Der Beweis einer Zeitlinie ist sehr einfach:
Du, ich habe nicht gesagt das es keine Zeitlinie gibt.
Im Gegenteil, ich schrieb sogar von 2 Zeitlinien, nämlich von der subjektiven individuellen Zeitlinie in oder auf der sich das Indiviuum befindet und von der objektiven universellen Zeitlinie, welche das Individuum aber niemal erkennen kann.
Was ich meine ist: Warum habe ich 2 Stunden später keine Kontrolle mehr über den Vorgang des Milchtrinkens von vor 2 Stunden und damit die Möglichkeit, den Fehler zu korrigieren?.
Kannst du mir folgen?
Da sitzt du nun mit den Folgen (in unserem Beispiel halt die Bauchschmerzen), hast aber keinen Einfluss mehr auf die Ursache, um ihre Folgen zu beheben.
Damit entzieht sich uns die Ursache (in der Zeitlinie die Vergangenheit) und wir bleiben mit den Folgen in der Gegenwart sitzen.
Ist klar, denn die Vergangenheit lässt sich nicht mehr ändern.
Dein Beispiel mit dem Milch trinken finde ich aber nicht gerade passend, denn wenn ich weiss dass ich von Milch Bauschmerzen bekomme, dann trinke ich sie nicht. Anders ist das wenn ich nicht weiss dass ich von der Milch Bauschmerzen bekomme. Das ist dann die subjektive individuelle Zeitlinie, diese wird dabei aus der falschen (subjektiven) Erinnerung gespeist (das nichtwissen das ich Bauchschmerzen bekomme). Die subjektive individuelle Zeitlinie ist eine Illusion, die in der illusionären Gegenwart aber als Wahrheit wahr genommen wird. Und aus dieser Illusion wirkt man weiter und es hat eine Wechselwirkung auf der objektiven universellen Zeitlinie, den Bauchschmerzen.
Die Objektivität, die du oben so lobst, während du die subjektive Wahrnehmung für Illusion erklärst, gibt es so nicht, wie du und die Wissenschaft sie definieren.
Kein Subjekt kann sagen, was Objektivität überhaupt ist, weil die Perspektive, die er einzig kennt, nur subjektiv ist. Der Subjekt denkt sich das Objektive, kennt es aber nicht.
Das kein Subjekt sagen kann was Objektivität überhaupt ist, weil die Perspektive, die er einzig kennt, nur subjektiv ist, ist klar. Das bedeutet aber nicht das es das Objektive nicht gibt. Und ich nannte das Objektive ja auch das Universelle.
Beispiel: Im All schwebt ein Zylinder (ich meine keinen Hut) und 2 Individuen betrachten ihn aus folgender Perspektive:
Das eine Individuum von der Front das andere von der Seite.
Das eine Individuum sagt: Ich sehe einen Kreis.
Das andere Individuum sagt: Ich sehe ein Rechteck.
Wir können aber eine gemeinsame und subjektive Wahrheit definieren:
Was für eine gemeinsame und subjektive Wahrheit können denn die beiden Individuen in meinem Beispiel definieren?
Wie nimmst du z.B. die Farbe rot wahr? Vielleicht sehe ich darin ständig einen orangenen Ton und da wir auf das Gleiche ständig zeigen und dem Gleichen den gleichen Namen gegeben haben, nehmen wir an, dass wir auch exakt das gleiche sehen. Falsch. Vielleicht sieht einer von uns die Farbe, auf die wir beide zeigen, ein paar Töne verschoben? Kann doch sein, oder?
Natürlich kann das sein, denn diesen Gedanken hatte ich ja auch schon vor Jahren.
Mit dem erkennen von Farben verhält es sich aber anders als wie mit dem erkennen von geometrischen Figuren. Farben sind letztlich nur Illusionen, man kann sie z.B. nicht durch ertasten erkennen. Geometrische Figuren schon. Ausserdem gibt es Menschen die farbenblind sind.
Auch dass das Meer blau ist, ist nur eine Illusion.
Aber nochmal zu dem von mir erwähnten Beispiel mit dem schwebenden Zylinder:
Das, was die beiden Individuen sehen, nämlich das eine den Kreis und das andere das Rechteck, ist zu vergleichen was ich mit der subjektiven individuellen Zeitlinie meinte.
"Die subjektive individuelle Zeitlinie wird dabei aus der falschen (subjektiven) Erinnerung gespeist."
Ersetze hier einfach `Erinnerung` durch `Perspektive`.
Und der dreidimensionale Zylinder der im Raum schwebt ist zu vergleichen mit der objektiven universellen Zeitlinie.