Gegenwart, Zeit und Raum

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Raum ist total abhängig von der Zeit. Ein Raum ist ein Gebiet, in dem Prozesse ablaufen.
Ohne Inhalt kein Raum und ohne Zeit kein Inhalt.
Es gäbe kein Licht ohne die Prozesse der Photonen. Es gäbe kein Gefühl ohne die Prozesse unsere Nerven.
Und gemäß des Gesetzes "wie oben, so unten" ist unsere materielle Welt nur ein Prozess in unserem geistigen Raum.
Das sehe ich auch so - War nur ein logischer Gedanke daraus wo mehr Abhängigkeit denkbar ist und dabei gibt es die beschriebenen Unterschiede. Ein erstarrter Raum kennt keine Zeit. Auch wenn dieser erstarrte Raum irgendwie erschaffen wurde und dafür natürlich Zeit gebraucht wurde.

LGInti
 
Was wiederum dasselbe ist, weil eine Dauer erst durch einen Prozess erkennbar wird. :D
Yepp!
Naja hab ich geklaut - ist ne Werbung von nem Baumarkt

Das kommt daher, dass wir immer gewohnt sind objektbezogen zu denken. Da ist etwas/jemand der denkt/wahrnimmt/handelt. Das Supersatori, das ich mal hatte, war, als mir klar wurde, ich bin der, der ich schon immer war. Das was ICH bin, war schon immer ICH, somit existiere ICH unabhängig von Raum und Zeit. Und ICH ist hierbei keine Person, sondern ein "wahrnehmendes Sein".

Du meinst meine Aussage "Raum muss nicht abhängig von Zeit sein"? Zeit entsteht dadurch dass sich im Raum etwas bewegt, sei es die Planeten oder ein Quant. Somit ist die Zeit abhängig vom Raum - aber der Raum ist nicht abhängig von der Zeit, denn wenn der Raum erstarrt, wie ich es sagte, dann gäbe es Raum aber keine Zeit.

LGInti

Wenn ich versuche, in Psts zu schreiben, also in Gesprächsform, mal dr Eine, dann der andere, dann wieder der Eine, geht das bei mir immer schief.
Also so:
Die Werbung kenne ich - finde es aber immer gut, wenn sich Plattitüden auf "grössere" Wahrheit umsetzen lassen können, bzw. da zielführend sind. Und hatte einfach die Befürchtung, dass ich für häretische Gedanken igendwelche hässlichen Kommentare vielelicht ernte.

Das was ICH bin, war schon immer ICH, somit existiere ICH unabhängig von Raum und Zeit. Und ICH ist hierbei keine Person, sondern ein "wahrnehmendes Sein", schreibst Du.

Wunderschön, sehr wahr, danke sehr :-)

Somit ist die Zeit abhängig vom Raum - aber der Raum ist nicht abhängig von der Zeit, denn wenn der Raum erstarrt, wie ich es sagte, dann gäbe es Raum aber keine Zeit.

Richtig - und vermutlich auch kein wahrnehmendes Bewusstsein mehr. Denn, was "ich" bin (wahrnehmendes Bewusstsein) ist dann auch erstarrt.
 
Was wiederum dasselbe ist, weil eine Dauer erst durch einen Prozess erkennbar wird. :D
Yepp!
Sobald ich etwas benenne, habe ich ihm einen Stempel aufgesetzt.

Wenn Plotin es das Eine nennt, hat es damit schon eine Eigenschaft, nämlich Eins zu sein.

Man kann die Eigenschaftslosigkeit gegen Null gehen lassen, aber sobald ich es benenne, ist es im System.

LGInti
Sogar, wenn ich es "un(be)nennbar" nenne würde, wäre das schon eine Eigenschaft......
 
Aber es ist damit klar, dass Veränderung stattfindet und damit Zeit vorhanden ist.
Es ist und bleibt unsere Wahrnehmung, das ist alles.
Das sehe ich auch so, allerdings wenn wir vom Universum reden sprechen wir vom physischen Raum, diesen sehe ich als begrenzt an und nicht als unendlich. Der physische Raum entsteht dadurch dass sich Physisches darin befindet und sei es nur Gas, Partikel etc. Alles was sich außerhalb dieses physischen Raumes befindet könnte man als potentiellen Raum bezeichnen, oder aber als transzendenten Raum.
Das, was begrenzt ist, ist deine Wahrnehmung und Vorstellung des physischen Raumes, nicht der physische Raum an sich.
Hiermit kommen wir vom Raum zur Zeit. Wenn wir selber unendlich sind können wir es schon erleben.
Wir selber sind nicht unendlich, das ist nur Wunschdenken; aber das Bewusstsein ist es.
Fakt ist, der Mensch lebt nicht lange genug, um seine das Universum betreffenden Theorien der Ausdehnung bestätigt oder widerlegt zu sehen.

Was ist die Definition des Bewusstseins? Viele Kulturen gestehen dem Herz ein eigenes Sein zu - wie sieht es mit dem Herzchakra aus, könnte das die Bewusstseinsbasis des Herzens sein?
Meine Definition des Bewusstseins ist die materialisierende Kraft des Geistes. Es ist kein Phänomen, mein Ich aber ist beides, ein vom Bewusstsein geschaffenes Phänomen, das selbst im begrenzten Maße bewusst ist.

Ein Ich ist immer ein identifiziertes Sein, denn ein Ich setzt ein Du und ein Du ein Ich voraus. Identifikation ist das, was uns begrenzt, weil wir so das Potential des anderen nicht mehr als eigenes Potential anerkennen.
Ziehst du aber alle Identifikationen vom Sein ab, kannst du die Kraft des Bewusstseins voll entfalten.
 
Gerade das (Zeit und Raum) wäre ja der Prozess - wenn aber Wahrnehmung kein Prozess ist sondern Sein, dann gibt es keine Veränderung im Raum in den der Wahrnehmer/das Wahrnehmende einbezogen ist.

LGInti
Das Sein wird ja über die Wahrnehmung zu einer Entwicklung.
Wo auch immer du hinschaust, gibt es eine Entwicklung, einen Prozess - sei es nun evolutionär oder involutionär - das ist, was Sein ausmacht.
 
Das sehe ich auch so - War nur ein logischer Gedanke daraus wo mehr Abhängigkeit denkbar ist und dabei gibt es die beschriebenen Unterschiede. Ein erstarrter Raum kennt keine Zeit. Auch wenn dieser erstarrte Raum irgendwie erschaffen wurde und dafür natürlich Zeit gebraucht wurde.

LGInti
Wäre der erstarrte Raum noch existent, wäre auch die Zeit noch da.
Zeit und Raum sind ein und dasselbe, wenn du die Zeit abziehst, musst du auch den Raum abziehen.

Und was bleibt dann noch?
Erstarrung gibt es nicht, denn Erstarrung bedeutet Nichtexistenz. Eine erstarrte Zeit ist keine Zeit und ebenso ist ein erstarrter Raum kein Raum.
 
Wenn Plotin es das Eine nennt, hat es damit schon eine Eigenschaft, nämlich Eins zu sein.
Plotin sagt dazu: Man kann es das EINE nennen wenn man akzeptiert, dass es nicht die Eigenschaft der Einheit hat.
Wir müssen es benennen, obwohl es sich nicht benennen lässt.
Das Denken kann dem Zeitlosen nicht mit Worten beikommen, und dem EINEN auch nicht.
Jede Aussage über das EINE ist zugleich richtig und falsch und damit völlig unsinnig.

Die Frage nach Zeit, Ort und Ursache dieser Welt ist selbst ein fragmentiertes Teil dieser Welt.
Die Frage sucht nach einer Erklärung des Ganzen aus den Begriffen seiner Teile.
 
Das bedeutet, alles, was ich über "Gott" sage, sagt mehr über mich als über "Gott" (statt "Gott" kann man Beliebiges einsetzen).
Nach dem, was Du schreibst, wäre das, was allgemeinhin z. B. das "Absolute" genannt wird, ein eigenschaftloses Konstrukt, über das keine Aussage möglich ist......
Wie geil ist das denn:LOL:
Das ist korrekt. Und das Absolute ist aus Sicht der Mystik das absolute Bewusstsein.
Das Du selbst und die Welt EIN Bewusstsein sind - diese Einsicht ist das Wirklichwerden der Wahrheit,
und das bist DU selbst.
 
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