Es ist und bleibt unsere Wahrnehmung, das ist alles.
Klar - was sonst? Wir haben nur unsere Wahrnehmung und die Fähigkeit diese zu reflektieren und zu bewerten.
Das, was begrenzt ist, ist deine Wahrnehmung und Vorstellung des physischen Raumes, nicht der physische Raum an sich.
Völlig klar - und wenn etwas nicht wahrnehmbar ist (auch nicht mit Geräten, die wir bauen) dann ist dies auch nicht beschreibbar. D.h. darüber kann man auch nicht sprechen, außer man ist kreativ und wird zum Schöpfer. Aber das ist keine Beschreibung einer physischen Begebenheit. Ganz anders sieht es aus mit Begebenheiten, die ich in mir erlebe.
Wir selber sind nicht unendlich, das ist nur Wunschdenken; aber das Bewusstsein ist es.
Du gehst also davon aus, dass mit deinem physischen Tod sich jegliches Individuelles auflöst? Das Sprechen mit den Ahnen ist also für dich entweder nicht möglich, oder aber ein Selbstgespräch der Hinterbliebenen?
Fakt ist, der Mensch lebt nicht lange genug, um seine das Universum betreffenden Theorien der Ausdehnung bestätigt oder widerlegt zu sehen.
Das kann durchaus sein, aber da die Menschen ja ihr Wissen weitergeben, kann das der Menschheit schon irgendwann gelingen kann.
Meine Definition des Bewusstseins ist die materialisierende Kraft des Geistes. Es ist kein Phänomen, mein Ich aber ist beides, ein vom Bewusstsein geschaffenes Phänomen, das selbst im begrenzten Maße bewusst ist.
Das kann ich unterschreiben. Aber ob Individualität (oder ähnliches) nur an die Physis gebunden ist, ist für mich noch nicht Dogma.
Ein Ich ist immer ein identifiziertes Sein
Es ist ein sich selbst erkenndes Sein
denn ein Ich setzt ein Du und ein Du ein Ich voraus.
Das sehe ich nicht als zwingend so - das ist für mich nur so wenn es um ein persönliches irdisches Sein geht.
Identifikation ist das, was uns begrenzt, weil wir so das Potential des anderen nicht mehr als eigenes Potential anerkennen.
Was ist, wenn Identifikation ohne Grenzen gedacht wird? Nachdem ich die Ewigkeit meines ICH erkannte hatte, (wie ich oben beschrieb) erlebte ich eine Verbindung mit allem was ICH ist und den Ausdruck des Identifizierens bekam das ICH indem ich es ICHBIN nannte, wie wir es auch aus dem Christentum kennen.
Ziehst du aber alle Identifikationen vom Sein ab, kannst du die Kraft des Bewusstseins voll entfalten.
In diesem Satz zeigst du ein Paradoxon:
Wenn du alle Identifikationen vom Sein abziehst, ist keiner mehr da der die Kraft des Bewusstseins entfalten kann.
Ziehst du aber alle Identifikationen vom Sein ab, kannst du die Kraft des Bewusstseins voll entfalten.
Ich finde es schade, wenn man das "Bewusstsein" immer als Etwas vom ICH befreites ansieht - es IST das ICHBIN.
LGHInti