Gefühle sind das Salz des Lebens.

Werbung:
Gefühle sind das Salz des Lebens.

Ich bin mir nicht so sicher, ob das ein passendes Bild ist.

Salz ist ein Katalysator, der einem Essen die Fülle des Geschmackes beschert, ohne Salz ist es extrem fad.
Das würde passen.

Salz wird einem Essen nur in sehr geringer Menge zugesetzt, etwas mehr und schon kann es keiner mehr essen. Das passt nicht, denn ein mehr an Gefühlen macht das Leben lebenswerter jedenfalls wenn es positive Gefühle sind. (wobei das mitunter auch bei negativen Gefühlen passiert, was ich aber als krank bezeichne)

Und damit kommen wir zu meinem Hauptgedanken, ich würde nämlich sagen, Gefühle sind der Motor des Lebens. Positive Gefühle sind die Möhre, der wir nachjagen. Aber auch Hass kann ein Motor sein. Gefühle treiben uns an und bestimmen unseren Weg den wir gehen. Und wenn wir uns verkriechen, zurückziehen etc dann ist auch wieder ein Gefühl verantwortlich, nämlich Angst. Ich gehe davon aus, dass jede Aktion, alles was wir tun immer ein bestimmtes Gefühl als Ausgangspunkt hat. Gefühle entscheiden darüber was wir tun und wie wir es tun. Und es kann durchaus sein, dass die entsprechenden Gefühle dem Fühler gar nicht bewusst sind.

LGInti
 
Ich schütze nicht meine Gefühle, sondern mich.
Hast du den Eindruck, die Gefühle seinen kein Teil von dir?

Freude erfüllt mich, ich bin die Freude, Trauer erfüllt mich ich bin die Trauer.

Mit Meditation kann ich in einen Zustand kommen, wo ich nur Beobachter bin. Das wäre mein geistiges Sein. Das würde heißen ich kann mich distanzieren von Gefühlen.

Das würde heißen, die Gefühle hängen eher am physischen Körper als am geistigen Sein?

Was sagt ihr dazu?

LGInti
 
Wenn es deine Feststellung und kein Vorwurf an andere ist, ist es eben so.
Stress macht auch Krank. Vieles macht krank, diese Feststellung darf aber kein Vorwurf gegenüber anderen sein.
Nein dies soll wirklich kein Vorwurf sein, sondern eine klare Fesstellung für mein Unterbewusstsein, das dann damit arbeiten kann.
 
Hast du den Eindruck, die Gefühle seinen kein Teil von dir?
Leider das Gegenteil. Dieser Anteil ist bei mir reichlich ausgefallen.
Ich bin extrem traurig, glücklich, voller Freude oder Sorge....
Ich wünsch mir öfter, das alles fällt lauwarm aus, oder zumindest alles Traurige, Sorgenvolle......., aber es funktioniert nicht.
Mit Meditation kann ich in einen Zustand kommen,
Klar, und es hält eine Weile an.
Aber danach scharrt der Überschwang schon wieder in den Startlöchern.
die Gefühle hängen eher am physischen Körper als am geistigen Sein?
Für mich nicht.
 
Ich finds ein wenig traurig, dass man seine Gefühle schützen muss.
Ich nehme an, was du meinst ist, die Gefühle vor den Blicken der anderen zu schützen.
Ich kann nur von mir ausgehen und da habe ich jede Menge Erfahrungen machen müssen mit dem "Gefühle zeigen".
Ich nehme als Beispiel Trauer, Verzweiflung etc. (Freude zeigen macht ja kaum Probleme)
Ich werde angeprochen mit der Frage: "Wie geht es dir?"
"Im Moment ganz furchtbar, ich würde mich am liebsten einscharren."
Jede der Reaktionen verschlechtert meine Ausgangslage. Abgesehen davon würden viele (außer ein paar Freunden) bald einen Bogen um mich machen. Da ich sehr gesellig bin, ist das nicht günstig für mich.
Anders ist es im Forum. Da kann man mir antworten oder auch nicht.
Und bis auf wenige Ausnahmen lass ich mich hier nicht so schnell kränken.
Obwohl ich merke, je länger ich dabei bin, desto schwerer fällt es mir, über mein Innerstes zu sprechen.
Das Forum ist auch nichts anderes als ein Dorf.
 
Werbung:
Jede der Reaktionen verschlechtert meine Ausgangslage. Abgesehen davon würden viele (außer ein paar Freunden) bald einen Bogen um mich machen. Da ich sehr gesellig bin, ist das nicht günstig für mich.

Ich hab heut kein Problem mehr damit, dass Menschen einen Bogen um mich machen, ich drehs einfach um und mach einen Bogen um bestimmte Menschen ;) Ich muss mich nicht mit jenen umgeben, weche mir nicht gut tun, selbst wenn sehr wenige bleiben.
Dann gibt es eine "Mittelklasse" wo einfach nur gemeinsam was unternommen und Gefühl nicht zur Sprache kommt, damit die Freue miteinander bleibt.
 
Zurück
Oben