Gefühle sind das Salz des Lebens.

Leider das Gegenteil. Dieser Anteil ist bei mir reichlich ausgefallen.
Ich bin extrem traurig, glücklich, voller Freude oder Sorge....
Ich wünsch mir öfter, das alles fällt lauwarm aus, oder zumindest alles Traurige, Sorgenvolle......., aber es funktioniert nicht.
Ich finde immer, solche Menschen, die ihr volles Potential im Gefühlsbereich leben sind sehr lebendig
Klar, und es hält eine Weile an.
Aber danach scharrt der Überschwang schon wieder in den Startlöchern.
Überschwang hört sich doch eigentlich gut an.
Tja - ich sehe sie auch eher als eigenständig

LGInti
 
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Gefühle sehe ich nicht als das was entscheidet, sie sind einfach da, sie kommen in uns auf, einmal aus uns selbst in unserem Inneren und einmal auch durch das, was von Außen uns erreicht.
Ja Auslöser können äußere Ereignisse sein, das sind die primären Gefühle und es kann aus der emotionalen Erinnerung kommen, das sind die sekundären, aber meist kommt beides zusammen.
Entscheiden tut der Geist welcher dem Körper sagt, was zu tun ist.
Ganz simpel und automatisch, dem Motor des Lebens uns ergebend: wenn wir Hunger verspüren sehen wir zu was zu essen, wenn uns friert, ziehen wir uns was an.
ja das sind die körperlichen Empfindungen die ich eigentlich nicht ansprach, sondern ich meinte rein emotionale Ereignisse, wie Freude und Zuversicht, oder auch Trauer, Scham etc.
Ich denke nicht dass ein Zurückziehen von Angst gezeichnet ist oder sein muss,
Oke, das war nur ein Beispiel - klar kann ich mich auch aus anderen Gründen zurückziehen, wenn ich mal alleine sein will, ohne von außen getriggert zu werden.
Ich hadere mit dem Begriff "negatives Gefühl".
Für negativ könnte man auch sagen hinderlich (in irgendeiner Richtung) und positiv könnte man mit förderlich bezeichnen.. Grundsätzlich wird doch jeder eine Unterscheidung in die zwei Richtungen spüren, die uns eine Gefühl beschert, entweder es zieht uns runter und geht ins dunkle, enge, oder es geht ins helle weite?
Wenn Gefühle von Hass, Neid, Eifersucht im Menschen aufkommmen, ist auch das nicht negativ, wenn der Geist sich dadurch mit einem selbst beschäftigt. Erst dann wird es negativ, wenn wir den Hass in uns nähren, der nur uns selbst zerstört, selbst dann wenn er auf andere - vermeintlich - ausgeschüttet wird.
Hass sehe ich auf jeden Fall negativ, selbst wenn der Mensch damit irgendwie bewusster wird.
Das Leben besteht nicht nur aus Freude und das annehmen, dass es beides gibt, dass beides sich einander bedingt und sich diese Zeiten abwechseln, könnte einen gelassener werden lassen.
Das sehe ich auch so.
Wenn es mich selbst was angeht, wie andere Menschen fühlen, wird es auch Menschen für mich geben, die es was angeht, wie ich fühle.
Manchmal scheint mir, wartet Mensch darauf, dass es beim anderen beginnen möge..
Sich mit anderen Menschen über die eigenen Gefühle zu unterhalten schafft Nähe, die ich nicht erlebe wenn ich das ausklammere.


LGInti
 
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