ssringa
Neues Mitglied
Hallo,
ich bin zur Zeit in einem schlimmen Gefühlschaos und meine Kinder leiden mit mir. Aber ich weiß nicht, ob ich schlichtweg krank bin oder ob es ein normales Verhalten ist.
Mein Mann hat mich am Ende unserer Beziehung seelisch mißhandelt und schließlich angeschrien, als ich nicht mehr machte wie er wollte. Ehe er gewalttätig wurde, ging ich mit unseren drei Kindern (jetzt 4, 2 und 7Monate) ins Frauenhaus. Zog dann rund 250km weg und habe jetzt seit September eine Wohnung.
Soweit groß zur Vorgeschichte.
Wider alle Vernunft ist seit etwa einer Woche ein ganz ausgeprägtes Gefühl in mir, das mich stört. Denn ich wünsche ihn mir tief in mir nicht nur zurück, sondern ich empfinde sogar Mitleid mit ihm.
Er hat der Erziehungsberaterin (unserer ältesten Tochter) am Telefon mitgeteilt, dass er nicht mit mir zusammen mit der Beraterin über die Kinder sprechen kann.
Ich bin mir sicher, dass er seine Kinder liebt, aber mit mir absolut nicht kann. Dass er darum auch seine Kinder nicht regelmäßig anruft und bisher erst einmal besucht hat.
Dann hat er, wenn ich die Geschichten glauben darf, bereits ernsthafte Probleme mit seiner neuen Partnerin.
Als ich ihn kurz am Telefon hatte, war er so abweisend und kalt und auch angriffslustig mir gegenüber, dass ich völlig überrascht war. Denn wenn ich an ihn und mich als Paar denke, dann kommen keine negativen Energien rüber sondern positive. Ich habe teilweise sogar ein Gefühl von Ruhe und Frieden in mir, wenn die Kinder wieder einmal meine ganze Kraft gebraucht hatten und ich dann an meinen Noch-Mann und unsere einstige Beziehung denke.
Immer häufiger kommen auch Erinnerungen aus den ersten Monaten unseres Zusammenlebens hoch - schöne Erinnerungen, an die ich gar nicht mehr gedacht habe. Manchmal hab ich dann das Gefühl, als erlebe ich die Situation noch einmal, kann fast schon die Gerüche und Geräusche von damals wahrnehmen. Gleichzeitig verspüre ich dann auch ein starkes Mitleiden für ihn, weil er dies nicht (mehr) hat und es stimmt mich traurig, dass ich ihm nicht helfen kann obwohl ich es gern würde. Ich habe heute sogar mit einem Verwandten von ihm telefoniert und diesen gebeten ein wenig nach meinem Noch-Mann zu schauen, weil ich mir Sorgen um ihn mache.
Andererseits fechten wir einen heißen Kampf über unsere Anwälte aus. Kopfgesteuert gebe ich nicht nach und kämpfe um den korrekten Kindesunterhalt und strebe das alleinige Sorgerecht an.
Dieser Gegensatz :
Kopfmäßiger Kampf gegen ihn, Gefühlsmäßiges Mitleiden für ihn
macht mir sehr zu schaffen.
Ist das normal in so einer Trennungssituation?
LG, ssringa
ich bin zur Zeit in einem schlimmen Gefühlschaos und meine Kinder leiden mit mir. Aber ich weiß nicht, ob ich schlichtweg krank bin oder ob es ein normales Verhalten ist.
Mein Mann hat mich am Ende unserer Beziehung seelisch mißhandelt und schließlich angeschrien, als ich nicht mehr machte wie er wollte. Ehe er gewalttätig wurde, ging ich mit unseren drei Kindern (jetzt 4, 2 und 7Monate) ins Frauenhaus. Zog dann rund 250km weg und habe jetzt seit September eine Wohnung.
Soweit groß zur Vorgeschichte.
Wider alle Vernunft ist seit etwa einer Woche ein ganz ausgeprägtes Gefühl in mir, das mich stört. Denn ich wünsche ihn mir tief in mir nicht nur zurück, sondern ich empfinde sogar Mitleid mit ihm.
Er hat der Erziehungsberaterin (unserer ältesten Tochter) am Telefon mitgeteilt, dass er nicht mit mir zusammen mit der Beraterin über die Kinder sprechen kann.
Ich bin mir sicher, dass er seine Kinder liebt, aber mit mir absolut nicht kann. Dass er darum auch seine Kinder nicht regelmäßig anruft und bisher erst einmal besucht hat.
Dann hat er, wenn ich die Geschichten glauben darf, bereits ernsthafte Probleme mit seiner neuen Partnerin.
Als ich ihn kurz am Telefon hatte, war er so abweisend und kalt und auch angriffslustig mir gegenüber, dass ich völlig überrascht war. Denn wenn ich an ihn und mich als Paar denke, dann kommen keine negativen Energien rüber sondern positive. Ich habe teilweise sogar ein Gefühl von Ruhe und Frieden in mir, wenn die Kinder wieder einmal meine ganze Kraft gebraucht hatten und ich dann an meinen Noch-Mann und unsere einstige Beziehung denke.
Immer häufiger kommen auch Erinnerungen aus den ersten Monaten unseres Zusammenlebens hoch - schöne Erinnerungen, an die ich gar nicht mehr gedacht habe. Manchmal hab ich dann das Gefühl, als erlebe ich die Situation noch einmal, kann fast schon die Gerüche und Geräusche von damals wahrnehmen. Gleichzeitig verspüre ich dann auch ein starkes Mitleiden für ihn, weil er dies nicht (mehr) hat und es stimmt mich traurig, dass ich ihm nicht helfen kann obwohl ich es gern würde. Ich habe heute sogar mit einem Verwandten von ihm telefoniert und diesen gebeten ein wenig nach meinem Noch-Mann zu schauen, weil ich mir Sorgen um ihn mache.
Andererseits fechten wir einen heißen Kampf über unsere Anwälte aus. Kopfgesteuert gebe ich nicht nach und kämpfe um den korrekten Kindesunterhalt und strebe das alleinige Sorgerecht an.
Dieser Gegensatz :
Kopfmäßiger Kampf gegen ihn, Gefühlsmäßiges Mitleiden für ihn
macht mir sehr zu schaffen.
Ist das normal in so einer Trennungssituation?
LG, ssringa