Nithaiah
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Nithaiah, den Prabhupada kennst Du doch, das ist der, der die Hare Krishna Bewegung in den Westen gebracht hat. Ich sehe allerdings auch manche Einzelheiten etwas anders als er, doch meine ich, daß er dem Geist der Veden weitaus näher kommt als die Meisten.
Ja stimmt. Zumindest ist er mir dann ein Begriff. Danke fürs Aufklären.
Ja, man braucht die Ruhe und Zurückgezogenheit um in sich zu gehen und die tieferen Schichten von sich selber zu erkennen. Im Trubel des modernen Alltagslebens ist das sehr schwer, es gibt zu viele Ablenkungen.
Ja, das ist Gold wert. Für mich sind diese Phasen des Rückzugs unbezahlbar und lebensnotwendig und ich sehe mit ziemlicher Besorgnis, dass sich die Menschen das immer weniger gönnen, oder es auch gar nicht mehr aushalten in der Stille zu sein.
Sicherlich durchläuft die Seele ihre Phasen, dazu gehört auch Dienst am Nächsten, denn diese dienen uns ja auch.
Doch der Entwicklungsweg der Seele umfaßt ja viele Inkarnationen. Wahrscheinlich haben diese außergewöhnlichen Yogis, die in der Lage sind lange Zeit ununterbrochen zu meditieren, solche Phasen des Dienstes am Nächsten schon in früheren Inkarnationen absolviert.
Ja gut, das stimmt natürlich. Die Reihenfolge kann auch so herum stattfinden. Auch da gibt es anscheinend kein richtig oder falsch sondern es hängt vom Lebensplan der jeweiligen Seele ab. In den Klöstern gibt es ja auch die Unterteilung zwischen der Klausur oder eher caritativen Klöstern, in denen die Mönche und Nonnen arbeiten und unter Menschen gehen.
Nur von einigen wenigen großen Seelen wird angenommen, daß sie Nirvikalpa Samadhi erreichen und niemals wiedergeboren werden. Das sind die, die in Indien als erstklassige Spiritualisten gelten. Man kann bei ihnen nicht die gleichen Maßstäbe anlegen wie bei einem Durchschnittsmenschen.
Ja, aber ich leg auch bei einem Meister, der sich noch unters Volk mischt lange nicht den gleichen Maßstab an wie beim Durchschnittsmenschen. Von einigen glaube ich (oder man weiß es auch) dass sie liebend gerne ihr Leben in vollständiger Meditation verbracht hätten aber die Liebe zu den Mitmenschen und das Bedürfnis ihnen zu helfen auf ihrem Weg waren eben stärker. Für mich fühlt sich das als höchste Stufe an. Da fällt mir ja auch sofort Jesus ein.
Einerseits sind wir alle gleich, wir alle haben den gleichen göttlichen Funken in uns. Doch die Entwicklungsstufe der einzelnen Seelen ist sehr unterschiedlich.
Ist klar.