NOCHMAL Klartext:
Die Lebenskraft, die aus dem verlängerten Mark durch die Zentren der Wirbelsäule - und besonders durcdh den zusammengerollten Kundalinitorweg am Steißbein - fließt, wird "schlafende Kundalini" genannt. "Schlafend" deshalb, weil er das Medium ist, das die Aufmerksamkeit des Ichs auf die körperlichen Sinne, den Geschlechtstrieb und die Welt der Materie lenkt und die Verbindung zwischen ihnen herstellt.
Die Erweckung der Kundalini bedeutet, daß der Strom von den Sinnen zurückgezogen und in die Kanäle der Wirbelsäule geleitet wird. (Durch richtige meditationstechniken).
Die Lebenskraft ist ebensowenig für die Bindung des Ichs an die Sinne oder den Geschlechtstrieb verantwortlich wie die Elektrizität in einer Telefonanlage für einen Raub verantwortlich ist, der durch ihre Vermittlung geplant wurde. Die großen Yogis lehren verschiedene Methoden, mit deren Hilfe man den Lebensstrom umdirigieren kann, so dass er sich von den körperlichen Sinnen und den Geschlechtsnerven zurückzieht und zum Gehirn fließt.
Die Geschlechtskraft setzt sich aus Geist und Lebenskraft zusammen, die sich in den Geschlechtsnerven bewegen, um den Menschen anzuregen, auf physischer Ebene zu zeugen. Kundalini dagegen ist der Lebensstrom, der spiralförmig durch den zusammengerollten Gang der Steißbeinregion in der Wirbelsäule fließt.
Unwissende halten die Kundalini für die Geschlechtskraft oder sogar für gefährlich, weil sie ihrer Einbildungskraft freien Lauf lassen.
Und wenn solche Unwissenden dann auch noch unwissenschaftlich meditieren, kann es sein, daß ihre dominierenden sexuellen Neigungen sie an nichts anderes als sexuelle Dinge denken lassen und desshalb ihrem Geschlechtstrieb zum Opfer fallen, und dann laufen sie raus und verkünden:"während ich meditierte ist meine Kundalini erwacht"!.
sowas ist jedoch reine Gotteslästerung, wenn die Kraft der Kundalini als "Geschlechtskraft" bezeichnet wird.
Wer in sexueller oder anderer Hinsicht zügellos ist, kann seine Kundalini überhaupt nicht erwecken, weil sein Ich an sinnliche Versuchungen und den Geschlechtstrieb gebunden ist !!!!!!
Jeder sollte also wissen, daß ein Erwachen des Geschlechtstriebs keine "Erweckung der Kundalini" bedeutet. Ganz im Gegenteil: Wenn der Lebensstrom der Kundalini zum Gehirn zurückfließt, überwindet man sohwohl den Geschlechtstrieb als auch das Verlangen, auf materieller Ebene zu leben. Sobald die Wünsche des Ichs sich normalisieren, zieht es seine Aufmerksamkeit von den Sinnen zurück und richtet sie auf das Gehirn; und dann erwacht der Lebensstrom der Kundalini ganz von selbst im Gehirn.
OM[/QUOTE]