nizuz
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Im Grunde habe ich Dir ja auch nur eine wichtige Frage gestellt, nämlich die nach der vorgeblich wirkungsvollen Schwingung des molekülfreien homöopathischen Essenz...
Die hatte ich dir längst beantwortet: es gibt bis heute keine Erklärung.
Was die Kritiker jedoch gerne übersehen:
Hahnemann hat erst relativ spät die Methode der Potenzierung entdeckt.
Der Kern seiner Methode ist das Ähnlichkeitsprinzip. Hahnemann hat lange mit kleinen Gaben des Ursprungsstoffes gearbeitet...bei Giften wie z.B. Belladonna mit eben sehr sehr kleinen Gaben.
Das Wirkspektrum der Potenzen ist gegenüber dem Urstoff in vielen Fällen größer und zum Teil auch anders.
Als besonders extremes Beispiel sei hier das Kochsalz genannt.
Davon bekommt man vielleicht Durst, aber sonst hat es keine unmittelbar spürbare Wirkung.
Ganz anderes das potenzierte Natrium muriaticum. Das entfaltet erhebliche Wirkungen.
Nichts destrotrotz, wenn du mehr wissen möchtest, wirst du um Fachliteratur nicht herumkommen.
Die Biografie Hahnemanns von Fritsche finde ich toll, weil sie gleichzeitig ein Zeitgemälde der damaligen Medizin ist - sofern man da überhaupt von Medizin reden kann. Wer krank war, war bei jedem Kräuterhexchen besser aufgehoben.
Schönen Restsonntag.