Gedankentherapie und Krebsheilung

Mag sein, daß es die eine oder andere Geschichte gibt, die entweder ausgeschmückt oder sogar auch erfunden wurde.....

Doch was ich auch nicht mag, sind solche Verallgemeinerungen, wie:

die Ärzte....wie sie das unterschätzen....ect. - ect...

sorry, es ist klar, dass man sich da auskennen muss um zu wissen, wer welche Fehler macht. Ich erfinde nichts, habe mich nur gerade über 3 Fälle geärgert, die so ziemlich gleiche Fehler gemacht haben in dem Umgang mit der Materie, die sie nicht genug gekannt haben. Normalerweise behalte ich so was für mich, aber da war ein schwacher Moment und ich musste mir Luft machen ;)
Oder kannst du mich etwa zu irgendeiner Gruppe einordnen, zu der ich mehr neige? Das wäre für mich dann auch gut zu hören, ich bemühe mich jedoch nach besten Wissen und Gewissen unparteiisch zu sein (auch wenn ich mal Kritik übe, sind es nicht immer die gleichen) oder kommt das so an?



Vesta, ich hindere Nimanden in seiner Entscheidung, auch wenn er sich umbringen will, kann ich es nicht daran hindern. Irgendwie hast du mich nicht verstanden, oder aber die Erklärungsversuche kommen bei mir anders an... kann nicht jetzt so auf Schnelle antworten...
bis später :)
 
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Die Gedankentherapie würde vielleicht schon funktionieren.
Aber da du nicht denken kannst was du willst, schränkt das die Anwendbarkeit in jedem Moment stark ein.
Aber es ist eine Annahme, daß man nicht denken kann, was man denken will. Beweisen kann man diese Annahme nicht. Genauso könnte man annehmen, daß man das eigene Denken frei bestimmen kann und auch dies könnte man nicht beweisen.

Von daher ist die Frage meines Erachtens irrelevant bei der Klärung des Sachverhalts, ob eine Therapie in Gedanken oder eine Therapie der Gedanken zur Heilung von Krebs führen kann.

Wichtiger ist für mich in dem Zusammenhang, ob
a) Gesundheit, die im Geist entsteht, auf den Körper und die Seele übergehen kann, und
b) ob ein Krebskranker auch kranke Gedanken hat, die nicht Reaktion auf seine Krankheit sind sondern mit ihr verbunden, die also einer Therapie bedürfen, um den Krebs zu heilen.

Die Diskussion dieser Fragen kann dann auch zum Verstehen führen, was auch immer es in dem Zusammenhang für den Einzelnen zu verstehen gibt. (Eine Diskussion über die Wirksamkeit der Homöopathie spielt doch wohl bei diesem Threadtitel eigentlich keine Rolle...)

lg,
Trixi Maus
 
Hm, weißt Du, eine einfache Logik ist mir durchaus zugänglich und daher maße ich mir auch an, anhand meiner Informationen auf dieser Basis rationale Schlüsse ziehen zu können und zu dürfen. Das ist übrigens selbstständiges Denken, wozu der Aufklärungsphilosoph Immanuel Kant dringend rät.

Ich weiß nicht, ob Du meinen Thread über die positive Wirkungsvielfalt des grünen Tees gelesen hast... Dort erfährst Du jedenfalls, dass sich im grünen Tee zahlreiche Substanzen befinden, u. a. Antioxidantien und Flavonoide, die REAL (nachweisbar) sind und daher auch in der Realität eine echte Wirkung erzielen können! Diese ist in vielzähligen wissenschaftlichen Studien untersucht, entdeckt und über die Wechselwirkungen mit unserem Organismus bestätigt worden. Die Effektivität jenes Tees gegen die vielen aufgeführten Krankheitsbilder ist also experimentell (empirisch) gesichert und mit hoher Wahrscheinlichkeit wahr.

Wo jedoch nichts ist, kann auch nichts wirken. In homöopathischen Essenzen findet sich zu 99% kein einziges Molekül eines potentiellen Wirkstoffes. Von nichts kommt nichts. Und von esoterisch-spirituellen Schwingungen des Nichts durch nichts (^^) mag ich mich doch gerne aus guten Gründen distanzieren.^^ Dann kann man auch einfach so reines Wasser konsumieren, ohne Geld in Apotheken dafür auszugeben...

Homöopathie besitzt ebenso wenig eine eigenständige Wirkung wie die gleichfalls esoterisch gefärbte Bachblütentherapie. Die angeblichen therapeutischen Einflüsse dieser Medizinen sind einzig und allein auf den Placebo-Effekt zurückzuführen, welcher nachweislich das Immunsystem stärken und auch intensive Einbildungen hervorrufen kann.

Meines Wissens sollen die Mistel-Injektionen bei Krebs gemäß dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip funktionieren: Krebs wird in der Homöopathie also als etwas Parasitäres aufgefasst, das sich des Körpers bemächtigt und durch Zellzerstörung von diesem lebt. Ähnlich fabriziert es die Mistel, denn sie lebt als Parasit "auf Kosten" des betroffenen Baumes... Nun werden die Mistelpräparate in den menschlichen Leib injiziert, in der Hoffnung, das Immunsystem bildet jetzt Antikörper gegen die parasitäre Mistel und damit zugleich auch gegen die Krebserkrankung... :D Sorry, aber wer solch eine Annahme wirklich ernst nimmt, macht zahlreiche Denkfehler.
Den Beitrag von Dir finde ich mal ganz gut. Ansonsten vergreifst Du dich des öfteren im Ton und gehst oft nicht auf die hier Schreibenden ein. Das gefällt mir nicht so. Macht ja aber nix. :D

Also für meinen Geschmack beschreibst Du da in Deinem Post einen Kern, Alice94. Das Grundproblem. Ich will's mal so nennen: Bildung versus Einbildung.

Erlebbarer Fakt wird aber immer bleiben, daß Beides wirkt. Meines Erachtens. :) Und: die runden Pillekes haben keine Nebenwirkungen - also würde ich doch eher die nehmen, wenn Beides offensichtlich wirkt. Wir lesen es ja hier von den Menschen, und es ist ja die Erfahrung Vieler, daß es wirkt.

Meines Erachtens solltest Du dich eher lernend weiterbewegen, indem Du dir überlegst, warum die Homöopathie wirkt. Du hast doch in den Threadtitel eigentlich einen guten Bezug gesetzt. Das Ziel sollte doch, wie ich es verstehe, sein, zu verstehen, warum Gedankentherapie und Krebsheilung irgendwie zusammenhängen. Aber Du schreibst stattdessen überwiegend darüber, was Du von Homöopathie usw. hältst. Warum ist das denn so interessant?? Ist es doch gar nicht. ;-)

lg,
Trixi Maus
 
Ich glaube nicht, daß hier irgendwer irgendwen überzeugen muß. Mir fällt vielmehr auf, daß hier seit mehreren Seiten um ein Thema herumgeeiert wird, zu dem sich bisher noch kaum jemand geäussert hat.

:danke:

das ist wahr:)

zumal Gedankentherapie, wenn man es dann so nennen will, nicht nur den Krebs beeinflußt. Doch der Krebs steckt als Horrorvorstellung in den Menschen und läßt sie erstarren, anstatt sie auf sich selbst zu besinnen.

LG blue
 
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das ist wahr:)

zumal Gedankentherapie, wenn man es dann so nennen will, nicht nur den Krebs beeinflußt.

Nein, nicht allein den Krebs, denn für mich hat die Gedankentherapie einen stabilisierenden und mobilisierenden Einfluss auf das Immunsystem, welches dann gestärkt und effektiver die Krebszellen zerstören und deren Reste abtransportieren kann.

Ich werde mich hier zur Homöopathie nicht mehr äußern. Irgendwie wurde mir unterstellt, ich würde nicht auf alle Schreibenden eingehen... Ich habe elementare Fragen gestellt, die nur mit "Das kann bisher noch nicht erklärt werden" beantwortet wurden. Nun, wie sollte ich darauf nun noch weiter eingehen? Ich habe Wikipedia zitiert, um meine Aussagen mit seriösen Quellen zu belegen, was von mir gefordert wurde hier. Nachdem ich dies so getan habe, wird es kritisiert. Sorry, da diskutiere ich nicht mehr weiter, zumal die Homöopathie hier ja ohnehin kein Thema ist, wie viele andere schon bemerkten.
 
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