Gedanken zur Himmelfahrt und was zurückblieb ..

1. Gerd Lüdemann,
ein deutscher evangelischer Theologe,
kam aufgrund seiner eigenen Kriterien für echte und unechte Jesusworte zu dem als "empirisch" bezeichneten Ergebnis,
dass nur ein kleiner Bestand von etwa fünf Prozent der gesamten Jesusüberlieferung auf Jesus selbst zurückgehe.

Servus anadi!

Dieses Zitat symbolisiert was das jüdische Urchristentum vom späteren römischen Christentum unterscheidet:

"Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir."

Bei einer Steinigung in der Nähe von Nazareth (Lukas-Evangelium) soll Jesus fast ums Leben gekommen sein. Josef, sein väterliches Vorbild soll dabei gewesen sein. Hier soll es zur Übertragung gekommen sein, von einem Sterbenden zu einem Lebenden. Demnach wäre also eine Seelenkopie von Jesus fortan bei Josef zu finden gewesen. Aber leider verlor in der weiteren Folge Josef sein Leben komplett, während die Person Jesus als Körper und Seele wieder zu funktionieren begann. Die reanimierte Person soll daraufhin die Kopie von Josef übertragend konserviert haben, wobei die Seelenkopie von Jesus, die zuvor entstanden war, nun zur Kopie der Seelenkopie geworden sein soll.

Diese Kopie der Seelenkopie wird später bei der Auferstehungsvision eine wichtige Rolle spielen.

Hier verwenden wir sie in erster Linie dafür, um festzustellen:
Kann die Seele den Körper verlassen,
oder findet eine Übertragung der Seele in Kopie-Form statt?

Bei der Kopie ist alles klar, die kann so oft wie gewünscht sich vollziehen.

Aber wie ist das nun mit der Seelenwanderung zu verstehen?
Wenn die Seele den Körper verlassen könnte,
gilt dann der oben zitierte Satz noch?

Müsste da nicht ein wenig geändert werden:

"Ich bin im Vater gewesen, und jetzt ist der Vater in mir."

weil doch die Person von Jesus in der Form von Körper und Seele wieder funktionierte,
aber Josef endgültig klinisch tot verblieben ist.


... und ein :zauberer1
 
Werbung:
Denkbar ist jedoch, ein reifer Mann seiner Heimat, geboren aus priesterlichen Familien,
er hatte die Absicht der 1. Priester im Lande zu werden, aufgrund der Erbfolge.

Dazu musste er zum Beispiel in erster Linie der leibliche Sohn des Hohenpriesters Joseph Kaiphas sein.
So einfach ist das, und wenn dieser Kandidat beim Römischen Heer außerdem die Römische Staatsbürgerschaft erlangte,
dann war sogar die Doppelfunktion mit dem Rang eines Statthalters im Bereich des Möglichen,
ohne Konflikt mit den Römern und lebensbejahend.
Denkbar ist deinem Kopf, die Stelle aller unmöglichen Spekulationen, die als Hirngespinste sich entpuppten.
Siehe ein Paar Beweise, welche deine Spekulationen als falsch darstellen, in #19.
 
Im Urchristentum, da war der Glaubensinhalt noch in der jüdischen Religion verankert, und es war das vordringliche Interesse dem Erbrecht für den Hohenpriester wieder Geltung zu verschaffen. Damals pflegten die Römer den nächsten Würdenträger bei den Juden zu bestimmen.

Erst nach den Turbulenzen im Tempel, danach unmittelbar, und ebenso später, plötzlich war nicht mehr eine einzelne Person ausgetauscht, sondern das Römische Volk für das Jüdische Volk. Damit das gelingen konnte musste die eine oder andere Himmelfahrt installiert werden, mit einem erstrebenswerten Himmel oder Jenseits, als Ersatz für vergebliche Erdenmühe. Eine ähnliche und doch ganz andere Methode will ich in der Wiedergeburt der verstorbenen Seelen erkannt haben.

Aber vorerst zurück zu den Kaffee-Fahrten in den Himmel. Jeden wurde eine Belohnung nach dem Tod versichert. Sofern er ein braver Römer gewesen ist, denn ebendort verbreitete man diesen Glauben. Der nicht extremer von Urchristentum abweichen hätte können.

Federführend sollte dafür die Aktivität von Paulus genauer unter die Lupe genommen werden. Während die beteiligten Apostel gerne auf diese Entlastung eingestiegen sind, denn damit stellte sich gar nicht mehr die Frage:

"Ist nun die Kopie der Seele von Jesus bei Petrus oder bei Johannes?"

Aber nein, der ist doch in den Himmel ... --- wie praktisch!
Die gesamte Bevölkerung vom Römerreich ließ eine umfangreichere Erfolgsquote erwarten,
die Anbiederung an die rivalisierenden Juden konnte vernachlässigt werden,
ohne gelegentlich immer wieder darauf zurückzukommen,
den Ursprung der Lehre betonend.

Und weil das damals alles so erfolgreich vor sich ging, wurde auch der Weg für die Frau geebnet.

"Schmeckt es? - Na, dann greif doch noch einmal zu!"

Es ist doch sehr interessant, seine politischen Probleme konnte Rom nicht endgültig lösen.
Dafür wurde die Religion ein sagenhafter Welterfolg.

... und ein :)
Diese Angaben beinhalten nicht die kleinste Andeutung, dass Jesus aus einer priesterliche Familie stammte.

Zur Erinnerung:

Johannes 4,21-26
"Jesus sprach zu ihr:
Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen.
Denn das Heil kommt von den Juden."


Das ist eine Relikt-Geschichte von der Zeiten als Jesus, als der Erwartete König der Juden beworben war. Die Verfasser dieser griechischen christlichen Sekte der Valentinisten ,
welche Mitte des 2. Jahrhundert (nach Chr. Rechnung) diese "Johannes" Variante des Lebens Jesus verfasst haben, stellten die ursprüngliche Doktrin wonach Jesus ein gesalbter König der Juden sein sollte, vor: "das Heil kommt von den Juden",

weil eben die Samariter, in Person dieser Frau, mit dem angeblich Jesus sprach,
eine andere Doktrin bezüglich dem Gesalbten hatten,
den die Samariter behaupteten der Gesalbter wird kein König sein, sondern ein Prophet wie Moses;
und hier Jesus hätte gesagt, dass ihre Variante falsch ist, "das Heil kommt von den Juden", siehe

Der Gesalbte

"Die Samaritaner erwarteten ebenfalls den Messias, so wie die Juden (siehe Messias).
Dieser Gesalbte würde jedoch aus dem Stamm Josef kommen, nicht aus dem Stamm Juda
(also kein Nachfolger des Hauses Davids oder eines von Jehova gesandter Geist). Im weiteren
Gegensatz zu den Juden erwarteten sie keinen König, sondern einen Propheten, wie Mose einer
gewesen war."

Aber dieser Meinung, dass Jesus der erwartete König der Juden war, wurde widersprochen:
1. vom Verlauf der Ereignissen - Jesus wurde gehängt, siehe Link Jesus gehängt.
2. von Jehova selbst - dem König David versprochene "König der Juden"
war sein eigener Sohn, der versprochene Bauer des Tempels,
der König Salomo schon angekündigt worden, siehe
König Salomo, der versprochene Messias (Christos)
Irenaeus Adversus Haereses
 
Diese Angaben beinhalten nicht die kleinste Andeutung, dass Jesus aus einer priesterliche Familie stammte.

Hattest Du nicht selbst erklärt, die beiden Stammbäume von Jesus, bei Matthäus ganz vorne an erster Stelle, weisen ihn als den leiblichen Sohn vom Hohenpriester Joseph (Kaiphas) aus? Sie begründeten das so sehr vermisste Erbrecht für diese Funktion im Volk.

Aber freilich, wenn Du einen auf Samuel machst, und einen Judenkönig mit 2 symbolischen Schwertern suchen und finden möchtest, dieser Weg steht Dir unbenommen offen, aber er führt Dich in die Irre.

Nein, nein, es bleibt dabei. Als Jesus von Nazareth noch unter den Lebenden weilte, wurde das Erbfolgerecht für den Hohenpriester im Lande angestrebt. Von ihm und seinen Begleitern. Das war der richtige Ansatzpunkt für die Autonomie der Juden - im wirklichen Leben.

Danach in der Zeit des Paulus, nachdem rivalisierende Juden das Vorhaben verhinderten, stand für die Römer die Vermeidung von weltlichen jüdischen Interessen im Mittelpunkt, und ohne dem höchsten weltlichen Würdenträger im Glauben konstruierte man eine Belohnung nach dem Leben, wobei die dargestellte "Himmelfahrt" zuerst von Jesus und später auch von Maria als wesentliche Elemente galten, für eine neue Philosophie oder Glaubensrichtung aus dem Osten des Römerreiches.

Die Mitwirkung an der neuen Jenseitsorientierung irgendwo da draußen durch den engsten Kreis der Apostel war gesichert, denn ihnen wurde die Befreiung von der römischen Strafverfolgung versprochen, was die Entsorgung von Verstorbenen betraf, ihren spirituellen Vorstellungen konnten sie weiterhin nachhängen, und mit der Exponierung der Jenseitsbefindlichkeit standen sie nicht mehr körperlich im Mittelpunkt.

Ja gut, anfänglich hat man da noch Jakobus, nach Judas der neue Älteste Apostel, den Kopf abgeschlagen, weil er behauptet haben soll:

"Jesus ist in mir."

Aber das führt jetzt zu weit.
(Nostradamus schrieb darüber in seinen Centurien.)
Kann aber sehr wohl als Druckmittel der Römer verstanden werden.
Erst als Kephas (Petrus) die Führungsrolle übernommen hatte und er sozusagen ausgestattet mit Nahtoderfahrung als jüngerer Kandidat diese Funktion ausfüllte, war er das lebende Objekt der römischen philosophischen Begierde, mehr über die Inhalte der Glaubensrichtung zu erfahren.

Die verschiedenen Interessen waren bei der Frage der Beschneidung am deutlichsten festzustellen.
Für die weitestgehende römische Ausdehnung wurde sie aufgehoben.
In Verlauf dieser Auflösung wurde Andreas, Vorsteher der Christen in Jerusalem, von den Römern hingerichtet.
Da er sich schuldig fühlte für die Turbulenzen im Tempel als Jesus starb, verzichtete er auf die Entsorgung seines Körpers durch seine Glaubensbrüder mit suggestiven Mitteln - er werde nach der bevorstehenden Kreuzigung nicht auferstehen. So seine eigenen Worte ...


... und ein :fechten:
 
Denkbar ist deinem Kopf, die Stelle aller unmöglichen Spekulationen, die als Hirngespinste sich entpuppten.
Siehe ein Paar Beweise, welche deine Spekulationen als falsch darstellen, in #19.

Neuerlicher Versuch:

"Beweise" sind sachliche Dinge, wie etwa ein rauchender Colt oder ein blutiges Messer, Fingerabdrücke usw.

"Zeugenaussagen" galten bereits bei den Römern rechtlich dann als wahr,
wenn sie von 2 Beobachtern beschrieben oder dokumentiert wurden.

In den von Dir angegebenen Texten lassen sich jedoch lediglich einzelne Behauptungen finden,
die sich in Summe zueinander sogar gelegentlich widersprechen.

Beispiel:

Einmal soll ein Engel mit Maria kommuniziert haben,
dann wieder war Josef, der Nährvater, sein Gesprächspartner.

Also, beim besten Willen für Akzeptanz, das sind nur Hinweise,
die können sich bewahrheiten oder auch komplett auf Sinnestäuschung beruhen ...


Im Gegensatz zum logischen und analytischen Denken.


... und ein :)
 
Servus anadi!

Dieses Zitat symbolisiert was das jüdische Urchristentum vom späteren römischen Christentum unterscheidet:

"Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir."

Bei einer Steinigung in der Nähe von Nazareth (Lukas-Evangelium) soll Jesus fast ums Leben gekommen sein. Josef, sein väterliches Vorbild soll dabei gewesen sein. Hier soll es zur Übertragung gekommen sein, von einem Sterbenden zu einem Lebenden. Demnach wäre also eine Seelenkopie von Jesus fortan bei Josef zu finden gewesen. Aber leider verlor in der weiteren Folge Josef sein Leben komplett, während die Person Jesus als Körper und Seele wieder zu funktionieren begann. Die reanimierte Person soll daraufhin die Kopie von Josef übertragend konserviert haben, wobei die Seelenkopie von Jesus, die zuvor entstanden war, nun zur Kopie der Seelenkopie geworden sein soll.

Diese Kopie der Seelenkopie wird später bei der Auferstehungsvision eine wichtige Rolle spielen.

Hier verwenden wir sie in erster Linie dafür, um festzustellen:
Kann die Seele den Körper verlassen,
oder findet eine Übertragung der Seele in Kopie-Form statt?

Bei der Kopie ist alles klar, die kann so oft wie gewünscht sich vollziehen.

Aber wie ist das nun mit der Seelenwanderung zu verstehen?
Wenn die Seele den Körper verlassen könnte,
gilt dann der oben zitierte Satz noch?

Müsste da nicht ein wenig geändert werden:

"Ich bin im Vater gewesen, und jetzt ist der Vater in mir."

weil doch die Person von Jesus in der Form von Körper und Seele wieder funktionierte,
aber Josef endgültig klinisch tot verblieben ist.


... und ein :zauberer1
1. Auch wenn Jesus gesagt hätte, "Ich bin im Vater gewesen, und jetzt ist der Vater in mir.", dass ist kein Beweis
dass er ursprünglich nicht als INRI - Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum - "Jesus von Nazaret, König der Juden" betrachtet wurde, siehe #19.
Somit sind deine diesbezügliche Spekulationen sinnlos.
 
Servus anadi!

Dieses Zitat symbolisiert was das jüdische Urchristentum vom späteren römischen Christentum unterscheidet:

"Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir."
Das ist nichts neues.
1. In dem jüdische Urchristentum war Jesus al zukünftige Messias (Christus) - gesalbte König der Juden, siehe #19.
2. In dem nicht jüdischen "Christentum" war Jesus nach ägyptischen Muster als Sohn "Gottes" vorgestellt, siehe
Jesus, Maria und "heiliger Geist" kopiert von Ägypter
 
Somit sind deine diesbezügliche Spekulationen sinnlos.

Die korrekte Formulierung:

"Ich bin im Vater, und der Vater ist in mir."

verdeutlicht, was es mit der Seelenwanderung außerhalb des Körpers auf sich hat.

Korrekt dargestellt:

Als Jesus bei einer Steinigung in der Nähe von Nazareth in den Grenzbereich von Leben und Tod kam,
das wurde seine Seele in den dabei gewesenen Josef übertragen (Menschensohn 1).
Aber leider wurde auch Josef getötet und seine Seele wurde auf den wieder aktivierten Jesus übertragen (Menschensohn A).
Darüber hinaus befand sich hier in der Übertragung die Kopie der Kopie vom vorherigen Vorgang (Menschensohn 1.1).

Also:

Lebender Jesus mit (Menschensohn A und (Menschensohn 1.1))

Beim Tod von Jesus:

Andere nahe Person - mit (Menschensohn 2 und (Menschensohn A.A und (Menschensohn 1.1.1)))

Ich habe nicht behauptet, es wäre einfach ...


Bei der sogenannten "Auferstehungs-Vision" war (Menschensohn 1.1.1) federführend aktiv.
Mit der für gewöhnlich nicht vorhandenen raschen Kommunikationsmöglichkeit ins Leben.
Wegen der bereits absolvierten und adaptierten Gewöhnungsphase an das "Jenseits".



... und ein :regen:
 
Werbung:
Bei einer Steinigung in der Nähe von Nazareth (Lukas-Evangelium) soll Jesus fast ums Leben gekommen sein. Josef, sein väterliches Vorbild soll dabei gewesen sein. Hier soll es zur Übertragung gekommen sein, von einem Sterbenden zu einem Lebenden. Demnach wäre also eine Seelenkopie von Jesus fortan bei Josef zu finden gewesen.

Aber leider verlor in der weiteren Folge Josef sein Leben komplett, während die Person Jesus als Körper und Seele wieder zu funktionieren begann. Die reanimierte Person soll daraufhin die Kopie von Josef übertragend konserviert haben, wobei die Seelenkopie von Jesus, die zuvor entstanden war, nun zur Kopie der Seelenkopie geworden sein soll.
1. Das ist deine Erfindung.

Argumente:
2. Der Text spricht weder von Seelen,
3. Noch von einer Übertragung
4. Noch von einer Seelenkopie.
 
Zurück
Oben