In den spätere Schriften nicht direkt, aber ihre Bemühungen Jesus als Nachfahre von König David darzustellen ist es offensichtlich, dass sie ihn als der erwartete Messias - gesalbter König der Juden vorstellten.
Siehe auch
Christus - Das Heil kommt von den Juden
Im Urchristentum, da war der Glaubensinhalt noch in der jüdischen Religion verankert, und es war das vordringliche Interesse dem Erbrecht für den Hohenpriester wieder Geltung zu verschaffen. Damals pflegten die Römer den nächsten Würdenträger bei den Juden zu bestimmen.
Erst nach den Turbulenzen im Tempel, danach unmittelbar, und ebenso später, plötzlich war nicht mehr eine einzelne Person ausgetauscht, sondern das Römische Volk für das Jüdische Volk. Damit das gelingen konnte musste die eine oder andere Himmelfahrt installiert werden, mit einem erstrebenswerten Himmel oder Jenseits, als Ersatz für vergebliche Erdenmühe. Eine ähnliche und doch ganz andere Methode will ich in der Wiedergeburt der verstorbenen Seelen erkannt haben.
Aber vorerst zurück zu den Kaffee-Fahrten in den Himmel. Jeden wurde eine Belohnung nach dem Tod versichert. Sofern er ein braver Römer gewesen ist, denn ebendort verbreitete man diesen Glauben. Der nicht extremer von Urchristentum abweichen hätte können.
Federführend sollte dafür die Aktivität von Paulus genauer unter die Lupe genommen werden. Während die beteiligten Apostel gerne auf diese Entlastung eingestiegen sind, denn damit stellte sich gar nicht mehr die Frage:
"Ist nun die Kopie der Seele von Jesus bei Petrus oder bei Johannes?"
Aber nein, der ist doch in den Himmel ... --- wie praktisch!
Die gesamte Bevölkerung vom Römerreich ließ eine umfangreichere Erfolgsquote erwarten,
die Anbiederung an die rivalisierenden Juden konnte vernachlässigt werden,
ohne gelegentlich immer wieder darauf zurückzukommen,
den Ursprung der Lehre betonend.
Und weil das damals alles so erfolgreich vor sich ging, wurde auch der Weg für die Frau geebnet.
"Schmeckt es? - Na, dann greif doch noch einmal zu!"
Es ist doch sehr interessant, seine politischen Probleme konnte Rom nicht endgültig lösen.
Dafür wurde die Religion ein sagenhafter Welterfolg.
... und ein
