Gedanken zur Himmelfahrt und was zurückblieb ..

1. Wer hat gesagt, dass im Menschen der Transzendentale Herr erwacht?
2. Stelle bitte seine Argumente vor.
3. In welcher Schule wurde diese Idee verbreitet?
:D
Okay, lassen wir das, das ist nur eine "Intuition" von mir. Denn als "Herr" wird er schon auch bezeichnet.
Es ist aber eine innere Lichtbestimmung gemeint.
Du kannst das alles als unwahr hinstellen, es ist eher für die, die etwas damit anfangen können.

Kommen wir doch nochmal auf den Begriff "Transzendentaler Herr" zurück, den du ja gerne in deiner Religion und Glauben gebrauchst. Gibt es da einen Beweis für dessen Existenz?
 
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Und was genau sagt uns das jetzt?
Dass, Jesus der König der Juden sein wollte, nicht der Sohn des sogenannten Gott der Israeliten, welchen sie als einziger Gott erfunden haben.

Dass diese Ansicht sehr wichtig war, bezeugt die Bemühung des Verfassers von "Nach Matthäus" 1:1-17, einen detaillierten Stammbaum des Jesus zu entwerfen, um Jesus gem. 1.Chronik 17:11-14 als Nachfahre des Königs David zu etablieren.

Der Autor von "Nach Lukas", welcher zugibt, dass sein Buch viel später geschrieben wurde und auf seine investigative Arbeit basiert (und mit einer Erzählung eines Lukas nichts zu tun hat), erstellt einen ganz anderen Stammbaum, in umgekehrter Reihenweise als in "Nach Matthäus" 1:1-17, indem er mit Jesus anfängt ("Nach Lukas" 3:23-38) und obwohl er gleich behauptet, Jesus wäre nicht der Sohn von Josephs, er fährt den Stammbaum mit Josephs, der Vater Jesus bis zum König David und weiter bis zu "Adam" fort, ohne es zu wissen, dass bei Israeliten Adam kein Name, sondern den konkreten Hauptwort Mensch (auf Hebräisch) ist.

Also wenn Jesus anfänglich als Sohn des "Helligen Geistes" gedacht gewesen wäre, wären die Stammbäume sinnlos.
Es wurde später alles "korrigiert" um die Vaterschaft des Josefs zu verneinen.
 
Dass, Jesus der König der Juden sein wollte, nicht der Sohn des sogenannten Gott der Israeliten, welchen sie als einziger Gott erfunden haben.

Das kann gar nicht sein.
Wenn jemand damals König der Juden werden wollte, bedeutete das bei den Römern Konflikt.

Denkbar ist jedoch, ein reifer Mann seiner Heimat, geboren aus priesterlichen Familien,
er hatte die Absicht der 1. Priester im Lande zu werden, aufgrund der Erbfolge.

Dazu musste er zum Beispiel in erster Linie der leibliche Sohn des Hohenpriesters Joseph Kaiphas sein.
So einfach ist das, und wenn dieser Kandidat beim Römischen Heer außerdem die Römische Staatsbürgerschaft erlangte,
dann war sogar die Doppelfunktion mit dem Rang eines Statthalters im Bereich des Möglichen,
ohne Konflikt mit den Römern und lebensbejahend.

Gut, da bin ich noch lange nicht bei der Himmelfahrt, ab es ist zumindest der historisch richtige Ansatz ...


Erschreckt Dich das Bild vom Urchristentum?
Gefällt Dir das Christentum zur Vermeidung jüdischer Revolten besser?


... und ein 🎯
 
Das kann gar nicht sein.
Wenn jemand damals König der Juden werden wollte, bedeutete das bei den Römern Konflikt.
Ja sicher. Deswegen wurde Jesus bis zu unseren Tage immer noch als INRI bezeichnet.
Jesus wurde nie Christus - gesalbter König der Juden und die Inschrift INRI
die Initialen des lateinischen Satzes Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum - "Jesus von Nazaret, König der Juden".
ist nur ein Beispiel, dass Jesus wurde bis zu seinem Tod als König der Juden und nicht König der Völker vorgestellt.
Seine Vergöttlichung fand durch seine nicht Jüdischen Anhänger später statt, siehe

Originale-Griechisch
Erste Erwähnung Irenäus
Erste Erwähnung Justinus
PAPIAS bestätigt die Variante Irenäus
Christentum im 1. Jahrhundert
 
die Initialen des lateinischen Satzes Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum - "Jesus von Nazaret, König der Juden".
ist nur ein Beispiel, dass Jesus wurde bis zu seinem Tod als König der Juden und nicht König der Völker vorgestellt.
Seine Vergöttlichung fand durch seine nicht Jüdischen Anhänger später statt

Du bist viel zu schnell unterwegs,
und auf dieser Rennbahn machst Du gar keine gute Figur ...

Jesus hat nie behauptet der König der Juden zu sein.
Die Juden haben Jesus nie als den König der Juden bezeichnet.

Wer hat es erfunden, zwischen Ermordung und Grablegung?
Pilatus hat das formuliert, vor dem er sich fürchtete.

Denkbar ist jedoch, ein reifer Mann seiner Heimat, geboren aus priesterlichen Familien,
er hatte die Absicht der 1. Priester im Lande zu werden, aufgrund der Erbfolge.

Dazu musste er zum Beispiel in erster Linie der leibliche Sohn des Hohenpriesters Joseph Kaiphas sein.
So einfach ist das, und wenn dieser Kandidat beim Römischen Heer außerdem die Römische Staatsbürgerschaft erlangte,
dann war sogar die Doppelfunktion mit dem Rang eines Statthalters im Bereich des Möglichen,
ohne Konflikt mit den Römern und lebensbejahend.

Freilich, so ein Anwärter, der wurde sofort abgestochen!
Ja was denn sonst?
Mundtot.
Sonst sagt der Kerl noch: "Papa, das kannst Du doch nicht tun."

Jetzt kommst Du mit Deiner Pilatus-Gestalt!
Was werdet ihr tun?
Hände in Unschuld waschen?
Keine Schuld finden beim Beklagten?
Schließlich das Römische Recht siegen lassen?

Ich gebrauche jetzt auch eine kleine Vorwegnahme:

"Überall wo außen Himmelfahrt drauf steht,
dort ist der Doppelagent Paulus drinnen."


... und ein :weihna1
 
Jesus hat nie behauptet der König der Juden zu sein.
Das was angeblich Jesus behauptet hat, sind etwa 95% spätere Erfindungen der nicht jüdischen "Christen" die weit von Palästina, aus verschiedene Quelle Jesus neu erfunden haben.

1. Gerd Lüdemann,
ein deutscher evangelischer Theologe,
kam aufgrund seiner eigenen Kriterien für echte und unechte Jesusworte zu dem als "empirisch" bezeichneten Ergebnis,
dass nur ein kleiner Bestand von etwa fünf Prozent der gesamten Jesusüberlieferung auf Jesus selbst zurückgehe.

Im März 1998 veröffentlichte Lüdemann das Buch Der große Betrug und was Jesus wirklich sagte und tat.
Darin unternahm er eine Analyse ausgewählter neutestamentlicher Texte der kanonischen Evangelien und des Thomasevangeliums, um festzustellen, welche davon vom historischen Jesus von Nazaret stammten und welche ihm nachträglich zugeschrieben worden sind.
 
Jesus hat nie behauptet der König der Juden zu sein.
Das was angeblich Jesus behauptet hat, sind etwa 95% spätere Erfindungen der nicht jüdischen "Christen" die weit von Palästina, aus verschiedene Quelle Jesus neu erfunden haben.

2. Gerd Lüdemann,
lehrte von 1983 bis 1999 Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen. Von 1999 an bis zum Eintritt in den Ruhestand 2011 lehrte er dort mit einem Sonderstatus "Geschichte und Literatur des frühen Christentums" und leitete an der Universität die Abteilung "Frühchristliche Studien" des "Instituts für Spezialforschungen".[1][2]
Lüdemann wurde vor allem für seine Beiträge zur historischen Jesusforschung bekannt, in denen er eine besonders konsequente Position vertritt. Seine Veröffentlichungen führten zu theologischen Kontroversen sowie zu einem längeren Rechtsstreit.

Laut Lüdemann wurde bei dem juristischen Streit deutlich, dass theologische Wissenschaftler ihre Forschungen nicht frei betreiben können, weil sie den "Vorgaben" der Religion und des Staatskirchenrechts verpflichtet sind.
Aus diesem Ergebnis folgerte Lüdemann, schon das Urchristentum
habe Jesu Worte und Taten "zu verfälschen und übermalen" begonnen
und sich "Jesus so zurechtgemacht, wie er ihren Wünschen und Interessen entsprach
und wie er ihnen im Kampf gegen Abweichler und Andersgläubige am nützlichsten zu sein schien."
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Juden haben Jesus nie als den König der Juden bezeichnet.
Im Evangelium "nach-Matthäus" findet man die Umsiedlung der "Heiligen Familien" nicht,
aber dafür die Geschichte der "Weisen aus dem Morgenland", die bei "nach-Lukas" fehlt,
aber beide Geschichten dienten demselben Ziel:

Jesus zu der königlichen Familie der Juden zu zuweisen
und somit Jesus ursprünglich als zukünftige König der Juden zu werben.

"Wo ist der neu geborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten"

INRI - Iesus Nazarenus Rex Iudaeorum - "Jesus von Nazaret, König der Juden" ist nicht die Erfindung der Schweizer
sondern der ursprünglichen jüdischen "Christen".
 
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In den spätere Schriften nicht direkt, aber ihre Bemühungen Jesus als Nachfahre von König David darzustellen ist es offensichtlich, dass sie ihn als der erwartete Messias - gesalbter König der Juden vorstellten.
Siehe auch
Christus - Das Heil kommt von den Juden

Im Urchristentum, da war der Glaubensinhalt noch in der jüdischen Religion verankert, und es war das vordringliche Interesse dem Erbrecht für den Hohenpriester wieder Geltung zu verschaffen. Damals pflegten die Römer den nächsten Würdenträger bei den Juden zu bestimmen.

Erst nach den Turbulenzen im Tempel, danach unmittelbar, und ebenso später, plötzlich war nicht mehr eine einzelne Person ausgetauscht, sondern das Römische Volk für das Jüdische Volk. Damit das gelingen konnte musste die eine oder andere Himmelfahrt installiert werden, mit einem erstrebenswerten Himmel oder Jenseits, als Ersatz für vergebliche Erdenmühe. Eine ähnliche und doch ganz andere Methode will ich in der Wiedergeburt der verstorbenen Seelen erkannt haben.

Aber vorerst zurück zu den Kaffee-Fahrten in den Himmel. Jeden wurde eine Belohnung nach dem Tod versichert. Sofern er ein braver Römer gewesen ist, denn ebendort verbreitete man diesen Glauben. Der nicht extremer von Urchristentum abweichen hätte können.

Federführend sollte dafür die Aktivität von Paulus genauer unter die Lupe genommen werden. Während die beteiligten Apostel gerne auf diese Entlastung eingestiegen sind, denn damit stellte sich gar nicht mehr die Frage:

"Ist nun die Kopie der Seele von Jesus bei Petrus oder bei Johannes?"

Aber nein, der ist doch in den Himmel ... --- wie praktisch!
Die gesamte Bevölkerung vom Römerreich ließ eine umfangreichere Erfolgsquote erwarten,
die Anbiederung an die rivalisierenden Juden konnte vernachlässigt werden,
ohne gelegentlich immer wieder darauf zurückzukommen,
den Ursprung der Lehre betonend.

Und weil das damals alles so erfolgreich vor sich ging, wurde auch der Weg für die Frau geebnet.

"Schmeckt es? - Na, dann greif doch noch einmal zu!"

Es ist doch sehr interessant, seine politischen Probleme konnte Rom nicht endgültig lösen.
Dafür wurde die Religion ein sagenhafter Welterfolg.

... und ein :)
 
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