Nun ja, die Medien polemisiert gerne über Dinge, von denen sie eigentlich nichts verstehen. Sicherlich könnte man diese Geste als Raute der Macht bezeichnen, aber das trifft nicht den Kern der Sache.
Eigentlich geht es um das Hakini-Mudra, das auch in den abgeklärten Managementkursen gelehrt wird (wenn auch sicherlich nicht mit diesem Namen). Ich denke, dass jeder schon einmal unbewusst diese Geste eingenommen hat, wenn es galt, sich zu konzentrieren.
[Saaphariy: Bild entfernt --> Copyright beachten
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=4075166&postcount=36 ]
Man hat dieses Mudra eingehend wissenschaftlich untersucht. Durch diese Handhaltung wird der Zugang zur rechten Gehirnhälfte (Gedächtnisbereich) und das Zusammenspiel der beiden Gehirnhälften gefördert. Zudem wird die Atmung verbessert, was sich letztlich auch wieder auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns auswirkt. Also ein geniales Hilfsmittel zur Konzentration und Merkfähigkeit.
Obwohl wir mit unserem Bewusstsein den Zweck des Mudras nicht kennen, wird es dennoch von unserem Unterbewusstsein in ihrer Bildersprache verstanden. Bei Gesprächen signalisiert diese Geste dem Gegenüber Aufmerksamkeit und Kompetenz.
Mit dieser Mudra läßt sich somit auch Einfluss auf die Gesprächsführung nehmen. Klar, dass das Hakini für diesen Zweck nicht aufgesetzt wirken darf, die Hände müssen sich scheinbar zufällig finden.
Nun zurück zum eigentlichen Zweck. Bei diesem Mudra dürfen sich die Fingerspitzen nur leicht berühren. Der Blick sollte auf den eigentlichen Punkt unserer Aufmerksamkeit gerichtet werden (Buch, Schriftstück, Gesprächspartner usw.). Wenn es darum geht, über etwas nachzudenken, sollten wir den Blick nach oben richten und einen imaginären Punkt fixieren. Ein paar tiefe Atemzüge zu Beginn der Handlung fördern noch zusätzlich die Konzentration und Merkfähigkeit.
Merlin