Fürsorge vs. Panikmache


Nun, aus genau dem Grund haben Apotheken bei uns Mangel für z. T. wichtige Medikamente (Antiepileptika, Antideppressiva) - weil aus Kostengründen(!) nicht in Deutschland produziert wird.
Betroffene Patienten haben grosse Probleme, oft müssen sie auf andere Medikamente umgestellt werden, was Wochen bis Monate dauert kann - und wenn das alte Medikament nicht so lange ausreichen kann (es muss ausgeschlichen, das neue eingeschlichen werden), ist das schon richtig schlimm.
Ja, deutsche Politiker sind schon Witzbolde. Zuerst die Steuern und Abgaben hochfahren bis dorthinaus, trotz Rekordüberschuss keine Steuern senken und Mindestlohn einführen, erhöhen und und und, und dann, wenn ein Jahrzehnt später aus Kostengründen auch der traditionellste Familienbetrieb große Teile der Produktion ins Ausland verlagert hat plötzlich einen großen Strategieplan auffahren, wie man jetzt im Rahmen der Ratspräsidentschaft die Produktion wieder heim holt.

Sowas kann man sich halt gar nicht ausdenken.

Wenn man auf Medikamente angewiesen ist, kann man leider nicht so viel machen. Man könnte sich halt das Rezept früher holen und schauen, dass man einige Wochen Puffer hat. Leider geben viele Ärzte Rezepte nicht verfrüht raus, wenn nach Therapieplan die alten noch nicht aufgebraucht sein können. Auch da gibts nämlich wieder Regulierungen für. Dann muss man als chronisch kranker Patient halt Ärztehopping betreiben wie früher die Drogenjunkies auf der Suche nach Benzos. Auch so eine verrückte Situation kann sich ein normaler Bürger gar nicht ausmalen.
 
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......Wenn man auf Medikamente angewiesen ist, kann man leider nicht so viel machen. Man könnte sich halt das Rezept früher holen und schauen, dass man einige Wochen Puffer hat. Leider geben viele Ärzte Rezepte nicht verfrüht raus, wenn nach Therapieplan die alten noch nicht aufgebraucht sein können. ........
Nein. Kann man nicht mehr. Es gibt bestimmte Mittel einfach nicht mehr. Auch nicht, wenn man sie früher haben will.
 
Nein. Kann man nicht mehr. Es gibt bestimmte Mittel einfach nicht mehr. Auch nicht, wenn man sie früher haben will.
Beim verfrühten Nachkaufen geht es ja eben nicht darum, was es jetzt gerade gibt.
Wenn ein Patient noch Medikamente für die nächsten 3 Monate hat, tut er vielleicht gut daran, verfrüht nach Nachschub zu gucken - denn vielleicht kommt z.B. Anfang März Nachschub, der dann im April (wenn man wieder Medikamente braucht) schon ausverkauft ist.
 
Beim verfrühten Nachkaufen geht es ja eben nicht darum, was es jetzt gerade gibt.
Wenn ein Patient noch Medikamente für die nächsten 3 Monate hat, tut er vielleicht gut daran, verfrüht nach Nachschub zu gucken - denn vielleicht kommt z.B. Anfang März Nachschub, der dann im April (wenn man wieder Medikamente braucht) schon ausverkauft ist.
Es gibt manche Medis gar nicht mehr! Wenn ein Wirkstoff nur in einemLand hergestellt wird, und dort etwas passiert (Erdbeben, politische Katastrophe), wird der Wirkstoff nicht mehr geliefert werden können.
Und die Krankenkassen sind auf die Preise angewiesen, die Anbieter machen können.
Es gibt derzeit einen Engpass bei über 500 Medikamenten. Es ist völlig unklar, wann ein Teil davon wieder lieferbar sein werden - und zu welchen Bedingungen (und ob die Krankenkasse diese Bedingungen akzeptieren).
 
Es gibt manche Medis gar nicht mehr! Wenn ein Wirkstoff nur in einemLand hergestellt wird, und dort etwas passiert (Erdbeben, politische Katastrophe), wird der Wirkstoff nicht mehr geliefert werden können.
Und die Krankenkassen sind auf die Preise angewiesen, die Anbieter machen können.
Es gibt derzeit einen Engpass bei über 500 Medikamenten. Es ist völlig unklar, wann ein Teil davon wieder lieferbar sein werden - und zu welchen Bedingungen (und ob die Krankenkasse diese Bedingungen akzeptieren).
Sorry aber das ist Unsinn. Bis auf gewisse Orphan Drugs, die oftmals wirklich nur von einem Unternehmen an einem Standort hergestellt werden, gibt es in der Regel mehrere Herstellungsorte. Und einzelne Erdbeben/Katastrophen sind ja eben nicht der Auslöser für die derzeitige Medikamentenknappheit, sonst wären nicht so viele Medikamente betroffen. Irgendwie logisch, oder?

Der Grund, warum es übrigens so schwierig ist zu beziffern, wieviele Medikamente nicht verfügbar sind ist, weil sich dieser Status sehr schnell ändern kann. Dann ist ein Medikament mal verfügbar, mal nicht verfügbar. Hängt oft von Reimporten ab. Dann ist es gut, wenn man etwas Pufferzeit hat um zu warten. Stichwort Parallelimport.
 
Sorry aber das ist Unsinn. Bis auf gewisse Orphan Drugs, die oftmals wirklich nur von einem Unternehmen an einem Standort hergestellt werden, gibt es in der Regel mehrere Herstellungsorte. Und einzelne Erdbeben/Katastrophen sind ja eben nicht der Auslöser für die derzeitige Medikamentenknappheit, sonst wären nicht so viele Medikamente betroffen. Irgendwie logisch, oder?

Der Grund, warum es übrigens so schwierig ist zu beziffern, wieviele Medikamente nicht verfügbar sind ist, weil sich dieser Status sehr schnell ändern kann. Dann ist ein Medikament mal verfügbar, mal nicht verfügbar. Hängt oft von Reimporten ab. Dann ist es gut, wenn man etwas Pufferzeit hat um zu warten. Stichwort Parallelimport.

https://www.mdr.de/brisant/ratgeber/medikamentenmangel-patient-tun-100.html

https://www.zeit.de/wissen/gesundhe...te-lieferengpass-versorgung-aerztevereinigung
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Quelle
Andere Quellen sprechen von einem momentanen Engpass von 540 Arzneimittel.
 
War das gerade eine Antwort auf meinen Beitrag oder hast du dich verklickt? Hat irgendwie nix mit dem zu tun, was ich gerade geschrieben hab.
 
War das gerade eine Antwort auf meinen Beitrag oder hast du dich verklickt? Hat irgendwie nix mit dem zu tun, was ich gerade geschrieben hab.
Doch, hat es. Dort wird geschildert, worin die Probleme liegen, und dass es z. T. keineswegs mehrere Anbieter gibt.

Z. B. bei Ibuprofen
https://www.bunte.de/fitness/gesund...n-gibt-es-zurzeit-kaum-noch-der-apotheke.html

(und wenn Du der Bunten nicht glaubst, es gibt noch andere Quellen, die dasselbe sagen)
 
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