FSS - "Foundation of Shamanic Studies" Wer hat Erfahrungen mit dieser Organisation?

Und mir kann niemand erzählen, dass ein westlicher Psychotherapeut, der "Schamanismus" betreibt, sein psychologisches Weltbild komplett über den Haufen wirft.

Das muß er auch garnicht, vorausgesetzt, er ist so halbwegs auf dem Stand der Forschung.

LG Nightingale
 
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Das muß er auch garnicht, vorausgesetzt, er ist so halbwegs auf dem Stand der Forschung.

LG Nightingale

Das ist genau der fehler. Und genau das wird von den indigenen Völkern, deren Schamanismus von diesen New Age Plastik Psycho Schamanen ausgebeutet wird immer wieder mit immer härteren Worten angegriffen. Und ihr wollt es nicht hören.
Lies mal im NAFPS Forum was die Indianer dazu sagen
 
Grad entdeckt? Na, wers glaubt.

Für die dort gibts hier schlicht keine Schamanen. Dabei werden moderne Arbeiten dazu einfach ignoriert. Sehr professionell ...

Indianer sind dort auch, aber die lautesten dort sind Weiße. Nichteinmal der Admin ist enrolled (Educatedindian), sondern irgendeine Mischung aus allerlei. Indsmen sind dort eher ruhige Leser, wobei es Ausnahmen gibt.

Ernst nehmen kann man die durchaus, weil sie doch tatsächlich diverse Plastiks zerlegen. Z.B. Kohfink, welcher dort gut recherchiert demontiert wurde. Allerdings machen die auch Fehler, diese NAFPSler - dazu stehen können die jedoch nicht.

Mir wird übel, wenn ich lese, daß Psychotherapeuten Schamanismus betreiben könnten, weil sie Psychotherapeuten sind und sich mit modernsten Erkenntnissen ausrüsten. Sorry, das ist nicht möglich.

In diesem Sinne,

der Krokodilsgott
 
aß Psychotherapeuten Schamanismus betreiben könnten, weil sie Psychotherapeuten sind und sich mit modernsten Erkenntnissen ausrüsten.

Das steht da auch nicht, da steht, daß sie ihr Weltbild nicht komplett wegschmeißen müssen wenn sie schamanisch arbeiten. Wie sie dazu kommen, wenn, schamanisch zu arbeiten steht da allerdings auch nicht. Daß sie automatisch Schamanisch arbeiten könnten steht da auch nicht.

LG Nightingale
 
Richtig, steht da nicht.

Was aber nichts an meiner Aussage ändert. Die Erfahrung mußte ich leider wiederholt machen. Tolle Psychotherapeuten, die mal eben nen Kurs bei der FSS besuchen oder sowas, um dann wild draufloszuschamanisieren. Natürlich psychotherapeutisch. Das ist solange in Ordnung, solange es wirklich auch psychotherapeutisch angewendet wird.

Aber mit waschechten Geistern können solche Menschen nun einmal nicht umgehen und versagen. Habe ich heute erst wieder mitbekommen ... - ich erlebe das immer wieder, daß diese Typen glauben, Schamanismus sei rein psychologisch und hätte nix mit Geistern am Hut. Vor allem die schamanische Reisetechnik wird dabei gern unterschätzt. Klar, die kann auch für das eigene Innenleben angewendet werden - aber eben "auch" und nicht "ausschließlich". Das wäre, als würde ich nen 6-Kernrechner fürs Schreiben von Kochrezepten anschaffen (und nur dafür).

Was bei der FSS Vorteil und Nachteil ist, daß ist die Tatsache, daß dort nur ein Gerüst, ein Skelett an Techniken vermittelt wird. Mittlerweile ists allerdings auch einigen Seminarsleitern klar geworden, daß es durch die FSS inzwischen haufenweise selbsternannte Schamanen gibt. Nur Kritikfähigkeit, die hat die FSS bisher noch nicht bewiesen, wie ich weiß.

Um dort Seminare leiten zu dürfen, muß man sehr ... - äääh ... - normal erscheinen. Sobald ein Mensch dort wirklich seinen Weg geht, den schamanischen, dann ist es oft genug schnell zu Ende mit der Zusammenarbeit. Das ist in der Schweiz vorgefallen, mehrfach sogar. In USA-Land (Sandy Ingerman ists auch passiert. Mitte der 90er riet mir Paul davon ab, in der FSS Seminare anbieten zu wollen, weil ich damals eben schon meinen Weg gegangen bin, der sich durchaus von dem Lehrinhaltsgebäude der FSS unterschied. War auch gut so, weil ich da nicht reinpass(t)e.

Daß auch Psychologen dazulernen können, erlebte ich vor einigen Jahren, als ein solcher, der bis dato der Ansicht war, alles sei eh nur Einbildung und "Innenschau", mich anrief weil er einen Poltergeist zuhause hatte. Als ich ihm den dann detailiert beschrieb, neben den Gründen, warum der bei ihm unterwegs sei usw. usf. wurde der am anderen Ende der Leitung wohl etwas bleich. Immerhin, seinen Kommentar habe ich mir gemerkt: "Bisher habe ich wirklich gedacht, das alles sei nur rein psychologisch". Der denkt inzwischen anders darüber *g*.

In diesem Sinne,

Sobek.
 
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Was bei der FSS Vorteil und Nachteil ist, daß ist die Tatsache, daß dort nur ein Gerüst, ein Skelett an Techniken vermittelt wird. Mittlerweile ists allerdings auch einigen Seminarsleitern klar geworden, daß es durch die FSS inzwischen haufenweise selbsternannte Schamanen gibt. Nur Kritikfähigkeit, die hat die FSS bisher noch nicht bewiesen, wie ich weiß.

"dieses" skelett wird sehr oft und gerne an ein kreuz genagelt - die "christianisierung" dieser technik ist üblich - :rolleyes:

ja unter normal stellt man sich so ca. folgendes vor: akademiker mit christlich-sozialem background - das ist in manchen gruppen wichtiger als was man kann.
ich habe mich aus diesem grund von einer an die FSS sehr angelehnten gruppe distanziert(das war ein bigottes kaffekränzchen mit trömmelchen und die leute, die gut waren wurden "unten gehalten" ;) ) und dann ein paar jahre in einer sehr kleinen gruppe mit so 2 - 5 leuten gearbeitet, was echt besser lief.
was mir aber auch dort auffiel ist/war, dass nur 2 dieser gruppenmitglieder die spirits ernst nahmen - also auch an sich arbeiteten wenn das geordert wurde.
der rest nahm ohne zu geben(bat um was auch immer aber arbeitete nicht an sich selbst um sich zu verbessern sondern dümpelte weiter im eigenen saft herum).oder um überhaupt eigenen, peinlichen themen zu entgehen, immer nur für klienten zu arbeiten - sozusagen als freibrief.

lg
 
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