Frühere Leben - Was ist echt?

Liebe Magdalena,

nur so nebenbei angemerkt spielten auch im alten Rom die persönlichen Schutzgeister eines jeden Menschen eine besondere Rolle. Bei den Männern nannte man sie Genien, bei den Frauen Junos. Ich denke, dass diese Gedanken auch in die christlichen Vorstellungen von den Schutzengeln mit einflossen.

Ich finde Engel und Co. in Sachen des Seelenheils jedenfalls genial, und wenn sie nicht schon geboren worden wären, müsste man sie erfinden.

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(Merlin, deshalb gemeinfrei)


Merlin
Hm. Das mit den Feen und Elfen im Zshg. mit Engeln hakt a bissal. Es sei denn, man packt sie in die Engelordnungen á la Agrippa von Nettesheim. So mal kurz dazwischengeschnabelt.
 
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Sich selbst vergeben ist das Einzige was wir nicht können.
"Wahrlich, ich sage euch, was immer ihr auf Erden binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein." Mt 18,18
Da jeder Mensch als Seelenteil ein Positivenergiewesen hat, also ein Gottesteil, ist er auch ein Gott und kann sich selber vergeben, so dass es Gültigkeit hat, wenn die Einsicht ehrlich ist. Das Vergeben ist eines der Schwerpunkte in der Lehre Jesu.
Durch einen Beschluss kann man auch Flüche unwirksam machen ("Ich löse sämtliche Flüche, die auf mir lasten, auf. So sei es!"). Auch Versprechen und Schwüre können bei Einsicht, dass man sie nicht hätte geben dürfen, aufgelöst werden.
 
:unsure:

Nach meinem Verständnis kann man das Geschehene nicht mehr gestalten. Deshalb begleitet uns eine Schuld wie ein Schatten, den man nicht mehr loswerden kann. Egal ob Du nach vorne in die Zukunft blickst oder zurück in die Vergangenheit, er wird Dich immer wieder an Deine Schuld erinnern. Es ist wie ein Mahnmal gegen das Vergessen, das Dich davor bewahren soll, erneutes Leid auszuschütten.

Merlin
 
Hm. Das mit den Feen und Elfen im Zshg. mit Engeln hakt a bissal. Es sei denn, man packt sie in die Engelordnungen á la Agrippa von Nettesheim. So mal kurz dazwischengeschnabelt.
Ist es nicht so, dass Feen auch als Inbegriff des Reinen und Guten verstanden werden? Wer einer Fee begegnete, hatte drei Wünsche frei und sie galten als Überbringerinnen des Schicksals. Auch sie waren niemandem Knecht und galten als Hüterinnen der Natur. Warum sollten also diese Gedanken bei der Christianisierung nicht auch bei den Engeln mit eingeflossen sein? Die Menschen hatten ja damals nicht einfach aufgehört an das Alte zu glauben und manchen Gedanken mit dem Neuen verquickt. Der Erzengel Michael bekam auf diese Weise ja auch einen Bezug zum Drachentöter aus den Alten Religionen.

Offenbarung 12[7] Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel erhoben sich, um stritten sich mit dem Drachen.

Den Drachen findest Du in den Mythen Mitteleuropas sowie im biblischen Drachen Leviathan. So hat es ja auch seinen Grund, warum die Engel in der biblischen Zeit ihre Schwingen verloren, sie aber in der Christenheit wieder erhielten. Ich denke, dass die Grafik diese Einflüsse deutlich werden lässt. Spirituelles Denken oder Religionen entstehen nicht aus einem luftleeren Raum.

So gibt es zwischen den biblischen Engeln und der Vorstellungswelt der Christen einen deutlichen Unterschied. Während die Engel der Bibel als Sendboten des göttlichen Willens unterwegs sind, waren sie in Persien und anderswo die Sendboten des Guten und Reinen. Du solltest bedenken, dass die frühen Christen vorwiegend aus der Gedankenwelt Roms und Athens kamen und von dort ihre Vorstellungen mitbrachten. Natürlich bleibt eine Fee eine Fee, so wie ein Engel ein Engel bleibt – aber irgendwie sind sie doch etwas miteinander verwandt :unsure:


Merlin
 
"Wahrlich, ich sage euch, was immer ihr auf Erden binden werdet, wird im Himmel gebunden sein, und was ihr auf Erden lösen werdet, wird im Himmel gelöst sein." Mt 18,18
Da jeder Mensch als Seelenteil ein Positivenergiewesen hat, also ein Gottesteil, ist er auch ein Gott und kann sich selber vergeben, so dass es Gültigkeit hat, wenn die Einsicht ehrlich ist. Das Vergeben ist eines der Schwerpunkte in der Lehre Jesu.
Durch einen Beschluss kann man auch Flüche unwirksam machen ("Ich löse sämtliche Flüche, die auf mir lasten, auf. So sei es!"). Auch Versprechen und Schwüre können bei Einsicht, dass man sie nicht hätte geben dürfen, aufgelöst werden.
Sehe ich nicht so.
Wenn durch die eigene Schuld jemand großes Leid erfahren hat, kann man es sich nicht selbst verzeihen.
Sicher kann man sein Leben danach so gestalten um es wieder gut zu machen aber um wirklich frei davon zu sein bedarf es der Gnade.
Meine Erfahrung mit der Gnade ist, sie tritt immer in Kraft wenn man es alleine nicht schafft.
 
Hallo Merlin!

Ist es nicht so, dass Feen auch als Inbegriff des Reinen und Guten verstanden werden? Wer einer Fee begegnete, hatte drei Wünsche frei und sie galten als Überbringerinnen des Schicksals. Auch sie waren niemandem Knecht und galten als Hüterinnen der Natur. Warum sollten also diese Gedanken bei der Christianisierung nicht auch bei den Engeln mit eingeflossen sein? Die Menschen hatten ja damals nicht einfach aufgehört an das Alte zu glauben und manchen Gedanken mit dem Neuen verquickt. Der Erzengel Michael bekam auf diese Weise ja auch einen Bezug zum Drachentöter aus den Alten Religionen.

Nun, ich betrachte diese Ansicht als etwas wackelig. Wenn man die alten irischen und schottischen Feenmärchen oder die Legenden über die Tuatha de Danaan liest, dann sieht man zwar, dass die Feen und Elfen HüterInnen der Natur und zuständig für das Schicksal sind, aber gut und rein würde ich nicht sagen. Sie sind extrem ambivalent, aber das habe ich ja schon öfters im Forum (unerwidert *g*) angerissen. Mag natürlich sein, dass die Feen von manchen als Engel der Natur bezeichnet werden, aber mir persönlich passt das nicht. Die sind von der "Struktur" her ganz anders als Engel, zumindest soweit ich Engel mal persönlich erlebt habe (was du ja letzten Endes auch geschrieben hast).

Den Drachen findest Du in den Mythen Mitteleuropas sowie im biblischen Drachen Leviathan. So hat es ja auch seinen Grund, warum die Engel in der biblischen Zeit ihre Schwingen verloren, sie aber in der Christenheit wieder erhielten. Ich denke, dass die Grafik diese Einflüsse deutlich werden lässt. Spirituelles Denken oder Religionen entstehen nicht aus einem luftleeren Raum.

So gibt es zwischen den biblischen Engeln und der Vorstellungswelt der Christen einen deutlichen Unterschied. Während die Engel der Bibel als Sendboten des göttlichen Willens unterwegs sind, waren sie in Persien und anderswo die Sendboten des Guten und Reinen. Du solltest bedenken, dass die frühen Christen vorwiegend aus der Gedankenwelt Roms und Athens kamen und von dort ihre Vorstellungen mitbrachten. Natürlich bleibt eine Fee eine Fee, so wie ein Engel ein Engel bleibt – aber irgendwie sind sie doch etwas miteinander verwandt :unsure:

Das hinkt leider insofern, als dass es bis zur Zeit Shakespeares die Vorstellung von geflügelten Feen gar nicht gab bzw. sie nicht dokumentiert wurden. Ich müßte nochmal nachschauen, was in den Geschichten von Biddy Early und co. drinsteht. Ansonsten würde ich sagen: das sollten wir, wenn es von Interesse ist, in einem Extrathread weiter bearbeiten, das ist ja hier schon ot.

Grüßle,
Oberon
 
Ich hatte einen spirituellen Bruder, der mich aus dem letzten Leben (Inkarnation) kannte. Er war ein Waffenbruder meines damaligen Lebensabschnittspartners. Es war sehr interessant was er so über mich erzählte, und sehr stimmig. Er konnte gut in die Vergangenheit schauen und erzählte einige Schwänke aus unserem letzten Leben. Sehr lang ist's her. :)

Leider ist Frater G:. Neujahr 2019 in die Anderswelt hinüber gewechselt. Seitdem ist er, wenn ich mich seherisch oder magisch betätige, an meiner Seite. Die Geister sagten vor Jahren er würde eines Tages bei mir wohnen, allerdings hatte ich mir das doch etwas anders vorgestellt. :(
 
Es gibt Komponenten und Indikatoren.

Um die große Auferstehung zu garantieren, muss man in der Lage sein zwischen Komponenten und
Indikatoren zu unterscheiden.

Egal was man Wissen will, Wissen besteht aus Komponenten und Indikatoren.

Komponenten sind stark.

Indikatoren sind schwach.

Das liebe Ego verwechselt absichtlich (zu Gunsten seiner Egozentrik)
die Komponenten und die Indikatoren und verzerrt die Wahrheit,
auch wenn das selbe Ego Gott kennt.

Jeder der Indikatoren und Komponenten ordent - wird ein Gefühl über Leben und Tod hinaus bekommen.

Klarerweise gibt es viele Kleopatras, Mao Tse Tungs, Geronimos, Marias auf
wiedergeborene Weise, alleine weil wir Machtrünstig sind.

Das Machtrünstigste kann nur über Sexualmagie mit der Gattin in wahre Politik
des sozialen Christus umgewandelt werden.

Der soziale Christus ist universell, intelligent und neu.
 
Ein spiritueller Bruder, im "Normalberuf" Arzt, arbeitete kurze Zeit in einer "Beschützenden und bewahrenden Einrichtung".

Unter den Insassen gab es vier, die sich als Wiedergeburt Jesu verstanden.
Da war noch alles gut.
Eines Tages wurde einer eingeliefert ... Er sah sich als inkarnierter Teufel.
Das klingt zwar erst mal lustig, aber nachdem was alles geschah - die vier Jesusse (? oder Jesi?) gingen auf den Teufel los und wollten ihn exorzieren oder gar Schlimmeres.
Ärzte und Pfleger fanden das gar nicht mehr lustig.:eek:
 
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Ein spiritueller Bruder, im "Normalberuf" Arzt, arbeitete kurze Zeit in einer "Beschützenden und bewahrenden Einrichtung".

Unter den Insassen gab es vier, die sich als Wiedergeburt Jesu verstanden.
Da war noch alles gut.
Eines Tages wurde einer eingeliefert ... Er sah sich als inkarnierter Teufel.
Das klingt zwar erst mal lustig, aber nachdem was alles geschah - die vier Jesusse (? oder Jesi?) gingen auf den Teufel los und wollten ihn exorzieren oder gar Schlimmeres.
Ärzte und Pfleger fanden das gar nicht mehr lustig.:eek:

Dieser Thread lebt immer noch. Vielen Dank an alle.

Ja, mir ist schon klar, dass berühmte Personen sehr beliebt sind in puncto Reinkarnation.
Ich habe selbst im Sinne eines Freiwilligendienstes ein Jahr lang in der Psychiatrie gearbeitet. Zwar habe ich mit Borderlinepatientinnen gearbeitet, aber meine Kollegen haben mir amüsante Anekdoten erzählt. Auch wenn ich es als negativ betrachte, wenn man eine Art Sensationsgehabe mit der Psyche anderer Menschen feiert (wie ich das von vielen Menschen damals in meiner Umgebung leider mitbekommen habe, nach dem Motto "Und, und? Hat dich schon jemand angegriffen?"), gibt es dann doch manches Mal eine Geschichte, die man einfach erzählen muss, weil sie halt doch amüsant sind und das durchaus positiv, ohne die Patienten großartig zu beschämen.
Und darunter fällt auch eine, bei der sich auf einer Station, auf der ein Kollege arbeitete, vier Menschen trafen, die behaupteten Jesus Christus zu sein. Und dann haben sie sich gestritten, wer denn nun der "echte" sei.
 
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