Rückführung, Schamane, keine Ahnung

Hallo ihr Lieben,

ich weiß gar nicht recht wie ich dieses Thema überhaupt nennen soll und, ob es mich überhaupt weiterbringen wird. Das Thema scheint ja ohnehin ein heißes Eisen zu sein. Ich habe vor ein paar Tagen eine Selbsthypnose und Rückführung gemacht, um mein inneres Selbst noch etwas weiter zu ergründen und sowohl in mir selbst als auch durch meine geistigen Begleiter näher Aufschluss darüber zu erhalten, was mein Lebensweg sein soll.
Dabei wurde ich in ein mir bisher unerinnertes Leben geführt, bei einem Stamm in Südamerika. So wie ich das verstanden habe, war ich da wohl eine Art Schamane - uuuh, ja, ich habe schon gemerkt und gelesen, bei dem Wort soll man aufpassen. Sagen wir mal vorsichtiger: 'Medizinmann' (obwohl die Stimme in meinem Kopf mir Schamane sagte, obwohl ich mit dem Bereich vorher nichts zu tun hatte und mich deshalb hier auch so tapsig fortbewege wie ein kleiner Hundewelpe :D ). Die Beiträge und Artikel, die ich mir schon dazu durchgelesen habe, stimmen wohl mit mir überein, aber ich bin da recht vorsichtig, auch wenn ich ein gutes Gefühl habe, da Mensch ja neigt sich so viel so zurecht zu legen, wie man es gerne hätte (komplizierter Satzbau...)
Nun war ich irritiert. Mir war auch ein anderer sehr wichtiger Punkt mitgegeben worden, aber mir war nicht ganz klar, was mir dieses frühere Leben außer diesem Punkt zu meinem Lebensweg sagen sollte. Bzw ich wurde hier her geführt. Ich bin nachdenklich geworden, habe mich schon ein wenig in die Threads zu Schamanismus, Schamanen usw eingelesen. Ich werde kein Seminar besuchen, habe eine bestimmte innere Ablehnung dagegen. Ich habe schon viel von solchen Seminaren gehört und um ehrlich zu sein Erfüllen mich diese Ego-Streicheleinheiten gegen Geld mit Abscheu. Ja, meine Worte sind sehr hart, aber ich durfte aufgrund familiärer Beziehungen einige sehr freundliche Esoteriker kennenlernen, die noch viel freundlicher verzweifelten Menschen das Geld aus der Tasche zogen. Nur, dass sich hier niemand auf den Schlips getreten fühlt und meine Meinung versteht. Spirituelles Wissen sollte meiner Meinung nach nicht unbedingt gegen Geld angeboten werden, aber das ist sicher eine Diskussionssache für einen anderen Fred, auf die ich hier auch gar nicht hinaus möchte. Das soll auch kein "uuuh, trallala, ich bin ein Schamane, supertoll, jetzt werden mir alle zu Füßen liegen und ich muss mich mit meinem neuen Image endlich nicht mehr selbst hassen" Thread werden, in dem ich mir Ego-Streicheleien abholen will und alle dazu klatschen. Ich habe von meinen Geistwesen die Botschaft bekommen, dass mir vielleicht jemand hier (weiter)helfen kann, auch wenn ich möglicherweise erst etwas Gegenwind bekomme. Schildert mir eure Erfahrungen. Vllt habt ihr Tipps, womit ich anfangen kann (sonst auch erstmal nur mich zu informieren) , Bücher, Rituale, Threads. Ich werde alles aufsaugen und daraus lernen. Hundewelpen soll man streicheln und erziehen :)

Danke und LG, MM ;)

Guten Morgähn!^^

So du bereits einen Kontakt zur Geisterwelt hast und du sprichst ja von deinen Geistern,
bist du bereits auf einem schamanischen Weg, auch wenn das ein orientierungsloser Wildpfad sein mag.

"híc et núnc"! ...bedeutet "hier und jetzt"...du kannst in einem früheren Leben Mozart gewesen sein, doch das hilft dir nichts, du fängst mit "Alle meine Entchen an", das Klavier zu ergründen.

Wenn dir der Seminarbetrieb ein Gräuel ist und du dennoch in die Materie tiefer eintauchen willst, kannst du, wenn du finanziell gut aufgestellt bist, in Südamerika ein Auslandsjahr machen und dieser Fährte vor Ort nachgehen. Dabei sollte dir nur klar sein, daß Schamanismus gerade in Südamerika aufgrund des erreichten Bekanntheisgrades inzwischen ein gutes Tourismusgeschäft geworden ist und die herkömmlichen Camp-Anbieter eher keine längerfristige Ausbildungsabsicht anbieten, sondern eher sowas wie eine abgespeckte Lightversion als kurzfristiges Event verkaufen.

Was schamanische Kulturen aller Welt gemeinsam haben, ist daß sämtliche Texte ausschliesslich mündlich überliefert werden. Es gibt da Ausnahmen in Korea, Nordchina und einigen Provinzen in der Mandschurei; da gibts eine tradierte schriftliche Überlieferung in scham. Kontext.

Ansonsten ist der Text mündlich original und das in einer Kompaktheit, die zuteils den griechischen Epen nichts nachsteht. Es gibt keine Texte über die Texte, so wie bei uns, wo es 5 verschiedene Kirchen gibt, die "das eine Buch" anders interpretieren.

Das ist letztendlich auch mit ein wesentlicher Teil von dem, was die Gesellschaftsstruktur der wenigen 100.000enden Indigenen, die es weltweit noch gibt, zusammenhält.
Dahinter steht aber auch eine ursprüngliche Erfahrung; bei den Indigenen sind keine Steintafeln vom Himmel gefallen, wo schon alles draufstand.

Derlei Erfahrung kannst du selber machen; die Natur ist ein sanfter Lehrer.

2-3 Tage können dabei schon ausreichen. Suche zunächst einen möglichst naturbelassen Wald auf, in dem wenigstens mehr als nur 2 Bäume stehen :)
Sprich den Wald, die Tiere und die Geister des Waldes offenherzig an, bitte um eine Unterweisung.
Nimm nur das nötigste mit; deinen Tagesbedarf an Nahrung und Wasser, eine Unterlagsmatte, kein Zelt.
Die Tiere und Geister des Waldes werden erst so richtig auf dich aufmerksam, wenn du nicht wie die üblichen Spaziergänger abends wieder nachhause gehst, sondern anfängst erst mal einen Schlafplatz zu suchen.

Ich gebe zu, daß mir in einer ersten solchen Erfahrung auch die Knie geschlottert haben, auch wenn die Fauna und Flora unseres Breitengrades sicher eine andere ist als die von Südamerika...da bist dann du wahrscheinlich "das gefährlichste" Tier im Wald^^ Fehlender Komfort, Hunger, Durst, Regen, Kälte...all das unmittelbar zu spüren macht etwas mit dir. Du mußt da draussen nicht ein Jahr lang überleben können, aber zumindest einige Tage da draussen verbringen.

Jesus ging übrigens nicht in die Wüste. Als "Deserta", fälschlich mit Wüste übersetzt, bezeichneten die Römer jeden Landstrich, der nicht nach ihren Vorstellungen kultiviert war.
Du kannst von den Naturgeistern alles lernen, was es über dein Leben wissenswertes zu erfahren gibt und wenn du dich selbst einmal neu kennenlernst, wirst du die Welt evtl. auch mit anderen Augen sehen und neu erfahren, auf eine Art und Weise, die nicht durch Vorerfahrung, Prägung und Erzählungen Dritter "belastet" ist.

Ich habe einige Menschen erlebt, die die Erfahrung "Visionssuche" ganz interessant finden, aber zur Umsetzung braucht es dann auch einen gewissen Leidensdruck, vor allem wenn man das ganz ohne Begleitung für sich selbst und nicht nur zum rumtratschen, was man tolles erlebt hat, durchziehen will...kein Handy, niemand zur Kommunikation darüber, was man gerade erlebt hat oder wie es einem geht, keine angenehme Ablenkung...es ist ein Tor zu einer wahren Erfahrung, die dich den Ort als einen anderen Menschen entläßt, als du ihn betreten hast, so die Vorraussetzungen günstig sind. Ob dem so ist, kann ich dir nicht sagen und es ist auch nicht wichtig. Du kannst den Versuch wagen, oder auch nicht und du wirst, wenn du es darauf ankommen läßt, sehr schnell erkennen, daß du kein Welpen bist und Welpenschutz...ja den gibts...anfänglich gibts den...was aber nicht bedeutet, daß alle Tiere und Geister wie in einem Streichelzoo lieb zu dir sein werden. Halte dich an jene, die sich deiner annehmen und folge ihren Anweisungen.

LG Tiger
 
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Ein großes Geschenk und eine Chance wenn man Erinnerungen aus früheren Leben hat wo man spirituell Tätig war. Wenn man nun alles richtig macht, dann können so welche Visionen einen weitere Türen öffnen, zum Beispiel eine umfangreiche Einweihungen exklusiv von der Geistigen Welt, oder die Rückerinnerungen alter Spirits die einem dann wieder bereit stehen, also da kann man so einiges rausholen.
 
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Das ist hier im öffentlichen Bereich etwas schwierig, weil erstens kaum Jemand (mehr) persönliche Erfahrungen und/oder Erlebnisse schildert, weil zweitens dann leider alles, was man schildert, in die Tonne gekippt wird, erfahrungsgemäß von Denjenigen die glauben, über Allen zu stehen.
Ja, ist leider so. Mir ist das auch schon häufig passiert, daher halte ich mich sehr zurück. Es gibt nur sehr wenige, die wirklich helfen, ohne negativ zu werden.
 
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