Frieden hinterlasse ich euch

Nunja, es sind halt deine Richtlinien. Wenn du sie für richtig und wichtig hältst, dann richte dich nach ihnen.

Mir sind alle "Sei so. Sei so. Sei so." zu anstrengend. Nach den Geboten von Jesus ist es eher ein "Sei DU".
Hab dich lieb wie du bist. Hab lieb was du bist, was du fühlst, was du tust. Hab dich einfach so lieb, wie Gott dich geschaffen hat. Warum sollte Gott dich anders wollen als du bist?
Wobei nur der erste Satz ein Gebot ist (nicht schaden/ausbeuten). Der zweite und dritte Satz sind eher Empfehlungen.
 
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Ich nicht.
Sie sind mindestens frauenfeindlich und auch nicht wirklich zeitgemäß.
Hm - Ansichtssache -
ich sehe sie geschlechtsneutral und nicht töten, nicht lügen usw. recht zeitlos
Richtig frauenfreundlich finde ich
" Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib!"

U. a. - Coole Maßnahme gegen Anmache!
 
Genau! Zwar ganz hinten, aber immerhin...
Das Mordverbot, das Diebstahlvervbot, das Verleumdungsverbot und Ehebrechverbot sind weiter vorne - das Sabbatgebot noch vorher ( ein Vorbote von Gewerkschaft??)
Scheint etwas archaisch zu gegangen zu sein in jener Zeit an jenen Orten - weil solche Gebote notwendig waren!
 
Natürlich hast du Recht - lieben und verzeihen ist die bessere Option, aber geht das so einfach?
Pfuuu... - nunja, es war eine Entscheidung und da kann ich echt stur sein.
Und nein, am Anfang war das alles andere als einfach, aber "geht nicht" war einfach keine Option für mich (ich kann wirklich ziemlich stur sein). Ich hab mir alle möglichen Tricks einfallen lassen - zum Beispiel, dass ich die Mammi von demjenigen wär, mit dem ich grad ein Problem habe. Oder dass ich sein Schutzengel wär oder als würden wir das alles gerade spielen - es gibt da echt viele Tricks und Kniffe, die einem helfen können. Aber am Anfang kanns dauern.
Im Laufe der Zeit gehts aber immer besser - also bei mir war das so.

Und klar - auch sich selbst lieb-haben, wie man sich gerade über was ärgert - auch den kleinen Ärgerar*** lieb-haben. Und wenn man den Argerauslöser dann lieb-haben kann, dann hat der Ärgerarsch auch keine Lust mehr und legt sich wieder auf die Couch.
Es hört allerdings nie auf. Man ist nie fertig. Weil man das Leben ja erlebt und immer wieder alle Gefühle gefragt sind. Langweilig wirds nicht, ganz im Gegenteil.

Ich meine - wenn es wirklich gravierende Gründe für negative Gefühle gibt?
Ai dafür brauchts doch keine Gründe. Wenn der kleine Ärgerar*** wach ist, raus und spielen will, dann darf er das ja auch. Und wenn man ihm dann zuhört, sagt er einem ganz genau, womit er grad ein Problem hat. Und wenn man dann mal Ruhe hat, kann man sich genau anschauen, womit man da ein Problem hat. Und dann kann man sich üben, "das Problem" lieb-zu-haben. Mit allen Tricks, die einem nur einfallen - bis man es geschafft hat.
Natürlich hast du Recht - lieben und verzeihen ist die bessere Option, aber geht das so einfach?
Ich meine - wenn es wirklich gravierende Gründe für negative Gefühle gibt?
" Ehren" bedeutet für mich auch " erkennen, akzeptieren, respektieren", den Hintergrund durchleuchten ( warum die Menschen so sind, wie sie sind)
In den 10. Geboten sehe ich einen tiefen Sinn - in jedem Einzelnem - variabel für jede Zeit und ewig gültig!
Sie schaffen Frieden und Strukturen
- innen und außen -
Wenn man Strukturen wichtig und richtig findet, kann man sich gernst an Strukturen halten. Nur ist es halt so, dass diese Strukturen auch Grenzen sind. Und der Mensch ist darauf ausgerichtet, Grenzen zu überwinden. Natürlich kann es für viele richtungsweisend sein, aber andere wollen diese Grenzen viel lieber überwinden. Da kommt man mit "Du sollst", "Du musst" und "Du darfst nicht" einfach nicht weiter. Es funktioniert immer nur für einen Teil - und das auch noch lange nicht immer.

Wenn Menschen lernen, sich und das Leben liebzuhaben, wie es gerade ist, dann brauchen sie einfach keine Strukturen mehr. Nix gegen Strukturen, ich hab ja gesagt, dass sie gut sind für alle, die sich gern dran halten. Ich bin halt eher unstrukturiert. Dafür versuche ich, meinen Gedanken Struktur zu geben, um verstanden zu werden. Ich hab also nix gegen Strukturen, aber als Mensch bewege ich mich in den Strukturen von liebhaben-lernen - immer angefangen bei mir.

Aber es gibt eben immer eine Anzahl von Menschen, für die diese Gebote nicht gelten. Wenn zum Beispiel ein Vater den Peiniger seines Kindes in den Abgrund stößt um sein Kind zu retten. Was sollte "Gott" denn dagegen haben, wenn eines seiner Geschöpfe sein Kind rettet und dafür einen Angreifer töten musste? Der Angreifer hätts ja lassen können. Was für ein Gott soll denn von seinen Geschöpfen verlangen, das Leben eines Angreifers über das Leben eines Kindes zu stellen? Das widerspricht doch allem in der Natur, es widerspricht allem in Gottes Schöpfung.

Ich glaube, dass ein "liebender Gott" seine Geschöpfe frei lässt und frei entscheiden lässt. Und sie dann mit den Auswirkungen ihrer Entscheidungen zu konfrontieren und damit umgehen lernen. Ich glaube nicht, dass für Gott etwas gut oder böse oder sündig ist, sondern vielmehr, dass die Menschen das erfunden haben. Die Schöpfung selbst funktionierts sowieso ohne das. Nur wir Menschen glauben es zu brauchen, obwohl wir eigentlich überall erkennen können, dass es einfach nicht funktioniert - sonst hätten wir ja keine Probleme damit.

Aber unsere Probleme wachsen - überall. Und sie wachsen schnell.

Unfrieden, wo sie nicht wirken!
Liebe allein funzt nicht immer!
Aber es ist ziemlich offensichtlich, dass die 10 Gebote auch nicht funktionieren. Nirgendwo auf der Welt. Obwohl sich bestimmt viele dran halten (wollen). Aber es funktioniert nicht. Es wird sogar immer krasser in der Welt.

Liebe funktioniert auf jeden Fall besser. Vielleicht nicht immer und überall, aber auf jeden Fall besser.

 
10. Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.


Als Frau sollte man sich überlegen ob man gerne als Eigentum gesehen werde will.🤷

Und ob das alles noch zeitgemäß ist.
 
10. Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Ich glaube, dass das eher in Richtung Missgunst zielt. Wie: Gönne deinem Nächsten seine Frau, Knecht, Magd, Vieh usw. - gönne anderen Menschen was sie haben.

Find ich gar nicht so übel, ist aber im Gebot von Jesus eh mit drin.
 
10. Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.


Als Frau sollte man sich überlegen ob man gerne als Eigentum gesehen werde will.🤷

Und ob das alles noch zeitgemäß ist.
Was du ansprichst ist natürlich nicht zeitgemäß,
aber seit erschreckend kurzer Zeit erst -
und auch heutzutage leider längst nicht auf der ganzen Erde gesetzlich verankert -
aber das ist dir natürlich nicht fremd!
Ich schätze, dass dieses Gebot schon eine gewisse Schutzfunktion hatte.
Patriarchalische Zustände haben früher wohl fast überall geherrscht!
 
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10. Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.

Ich glaube, dass das eher in Richtung Missgunst zielt. Wie: Gönne deinem Nächsten seine Frau, Knecht, Magd, Vieh usw. - gönne anderen Menschen was sie haben.

Find ich gar nicht so übel, ist aber im Gebot von Jesus eh mit drin.
Ja - das Neid- und Gierverbot - so sehe ich es auch!
 
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