Frieden hinterlasse ich euch

Egal, Jakob traue ich die Niederschrift der Genesis locker zu - mehr als irgendeinem anderen zur damaligen Zeit. Biblisch wie historisch - Imhotep hätts auch hinbekommen, der war auch der totale Überflieger damals.
Bei den Geschichten vom Garten Eden und der Sintflut wurde aus dem Brunnen der sumerischen Mythen geschöpft.

Dort war die Göttin Inanna in der Einöde unterwegs, um nach Ackerland zu suchen. Als sie den rechten Ort in Eden gefunden hatte, errichtete sie einen Garten, in den sie den Weltenbaum pflanzte. Er sollte dort wachsen und gedeihen, weil sie als Göttin der Fruchtbarkeit aus dessen Holz ein Bett als Insignien ihrer Macht anfertigen wollte.

Über die Zeit nistete sich in der Krone dieses Baumes jedoch der Vogel Anzu ein, der sich zuvor die Schicksalstafeln bemächtigt hatte, um damit die Weltordnung ins Chaos zu stürzen. So suchte auch die Göttin des Windes Lilithu in einer Höhle im Stamme ihr Zuhause, während sich die Erdgöttin als Schlange zwischen den Wurzeln verbarg.

Als nun der Baum groß genug war, bat Inanna die Götter den heiligen Baum zu verlassen – aber sie taten es nicht. Weil jedoch Inanna noch nicht die Insignien ihrer Macht hatte, konnte sie die lästigen Bewohner auch nicht selbst vertreiben.

So bat sie ihren Bruder Utu um Hilfe. Zunächst erschlug er mit der Axt die Schlange, weil sie auch ihm nicht folgen wollte. Daraufhin flog der Vogel Anzu in die Berge und Lilithu verließ von selbst den Baum und floh in die Einöde. In diesem Zusammenhang wird auch Lilith in Jesaja 34[14] erwähnt.

In den jüdischen Apokryphen wird dann noch erzählt, dass Lilith von dem gleichen Lehm Adams erschaffen wurde. Sie wollte sich aber Adam nicht unterordnen und zog es vor, ihn und den Garten Eden zu verlassen. Damit nun aber Adam nicht alleine sei, erschuf Gott aus einer Rippe Adams letztlich Eva.

So wird auch in Sumerer von der großen Flut und das Überleben des Utnapishtim erzählt. Diese Geschichte findet sich dann auch in der Bibel fasst wortgetreu bei Noah und der Sintflut wieder.

Alles schöne Geschichten, mit denen die biblischen Schriften einen Anfang finden konnten.

Merlin
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Alles schöne Geschichten, mit denen die biblischen Schriften einen Anfang finden konnten.
Klar, möglich ist vieles. Wobei ich dennoch demjenigen den meisten Respekt zolle, der das Ganze aufs Wesentliche heruntergebrochen hat. Finger weg von Gut und Böse-Regeln bzw. Regeln extra für den Menschen. Im Rückblick ist doch klar zu erkennen, dass die Entwicklung nur da Eskapaden der Zerstörung zeigt, wo die Menschen nach diesen extra für den Menschen ausgedachten Regelwerken leben. Völlig egal, ob es die Wirtschaft oder die Machtstrukturen betrifft - oder auch die Religionen: Wo immer Menschen Regeln für sich und wider die Natur basteln, gehts schief.

Das hat der Autor der Paradiesvertreibung schon vor diesen für uns offensichtlichen Debakeln erkannt.
Es muss also ein richtig kluger Mann gewesen sein, jedenfalls nach meiner ganz persönlichen Ansicht.
 
Ich denke, die religiösen Manifestationen in der Menschheit sind zum Teil auch von der spirituellen/seelischen Reife der damaligen Kultur und ihrer Propheten abhängig. Würde heutzutage sich Gott offenbaren, dann geschieht dies im erhöhten spirituellen Zustand wegen den heutigen Fortschritt, der spirituellen Evolution und seelischer Reife. Sieht man zum Beispiel bei mir oder den Büchern "Gespräche mit Gott" und vielen anderen.

Siehe auch:
https://www.esoterikforum.at/threads/mit-jesus-christus-leben.243312/post-7601387
https://www.esoterikforum.at/threads/von-der-liebe-des-vaters.239183/page-30#post-7180063
Vieles ist möglich, aber ich zweifle dennoch daran, dass "Gott" Regeln durchgibt, die heutzutage längst als nicht funktionabel erkannt wurden. GOTT hat das mit Sicherheit auch damals schon gewusst. Vor allem hat er das ja in seinem ersten Gebot gezeigt. Und die soll er dann für Moses übern Haufen geworfen haben?

Im Leben nicht. So dringend ist es für mich einfach nicht, dass ich die Lehren der Schriftgelehrten heute unbedingt für wahr halte. Ich bin viel eher überzeugt, dass es anders war und dass Jesus das auch erkannt - und das "Richtige" gelehrt hat: Lieben und verzeihen statt urteilen und bestrafen.

Und warum MUSS diese Geschichte denn auch so unbedingt wahr sein? Weil sie in der Bibel steht?
Das ist für mich echt kein Argument. Klar ist es dennoch möglich, aber nach meinem Dafürhalten extrem unwahrscheinlich.

Neneee, die wechselnden Sichtweisen in all den Jahren bis Jahrtausenden ist für mich kein Argument dafür, dass Gott Unsinn verzapft hat, sondern eher, dass diese Regeln exakt nach den damaligen Sichtweisen insbesondere vom Ziehsohn eines Pharao diese Regeln selbst aufgestellt hat. Er wusste es halt nicht besser - Gott aber schon.
 
In den jüdischen Apokryphen wird dann noch erzählt, dass Lilith von dem gleichen Lehm Adams erschaffen wurde. Sie wollte sich aber Adam nicht unterordnen und zog es vor, ihn und den Garten Eden zu verlassen. Damit nun aber Adam nicht alleine sei, erschuf Gott aus einer Rippe Adams letztlich Eva.-
Und schau mal das da:

Ich will jetzt nicht darüber diskutieren, dass ich die Entwicklung des Menschen evolutionär sehe, ganz klar (für mich).
Also ist die Entstehung von Evalein für mich eine Geschichte - wahrscheinlich mit einem wahren Kern. Und der liegt für mich dort, wo es Adam Autschn ist: am unteren Rippenbogen. Das war so Autschn, dass er gemeint hat, dass ihm da nu ne Rippe fehlt. Dass ihm wirkliich ne Rippe gefehlt hat, halte ich persönlich für eher unwahrscheinlich.

Aber wann tuts denn da weh, wenn Männlein ein Weiblein anhimmelt? Wenn er unglücklich verliebt ist!
Der Mensch war Herz über Kopf in eine Menschin verliebt - und damit fing alles an. Und dann hat er Regeln aufgestellt, die seiner Natur widersprachen. Und von da an gings bergab. Szenen einer Ehe, Paradies futsch und die Saat für das Goldene Kalb wurde dann auch noch auf den Weg gebracht.

Ich glaube einfach nicht, dass die Menschen, die damals schon schreiben konnten, sich diese Geschichten einfach nur ohne Grund ausgedacht hatten. Ich glaube vielmehr, dass wir diese Menschen ziemlich unterschätzen, jedenfalls was den Autoren der Genesis angeht. Die find ich wirklich klasse, ich les sie halt mit ganz normalem Menschenverstand - wie man heut halt Geschichten liest, die irgendwie entstanden sind, um irgendwas kindgerecht zu erklären. Aber dass Gott an Adam (dem Menschen) herumoperiert hat, das glaub ich so eher nicht.
 
Vieles ist möglich, aber ich zweifle dennoch daran, dass "Gott" Regeln durchgibt, die heutzutage längst als nicht funktionabel erkannt wurden.
Wenn Gott Regeln durchgeben würde, dann wäre er ein Mensch, lediglich zusätzlich mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet. Eine Figur, wie es sie auch in einem Fantasyroman geben könnte.

Mir wird immer deutlicher klar, dass jegliche Beschreibung von Gott oder jegliches Zuordnen von Eigenschaften Gott einschränkt. Ich verenge damit meine "Fühlrichtung" zu Gott hin und bin nicht mehr nach allen Seiten offen für seine Führung. Ich bin nicht mehr offen für ALLE Wege, die er mich führen will, sondern nur noch für die durch das jeweilige Gottesbild erlaubten Wege.

Es ist schwierig, diese Gedanken in Worten zu fassen, aber vielleicht habe ich mich einigermassen verständlich ausgedrückt. Das ist aber natürlich nur meine momentane persönliche Auffassung von Gott, sie ist im Fluss und wird es wohl mein Leben lang sein.

Liebe Grüße von Wandersocke
 
Ich bin da total bei dir.
Die einzige für mich funktionierende Vorstellung von "Gott" ist die höchstmögliche Seinsebene, auf der alles eins ist und nichts mehr schwingt. Das absolute Allwissen, Geist allen Seins, Essenz des Lebens oder wie auch immer man das ausdrücken möchte. Aber auf jeden Fall nichts persönliches und keine Eigenschaften außer vielleicht Alles. Die höchstmögliche Anziehungskraft von Liebe und Licht. Auf jeden Fall nichts, was auch nur andeutungsweise in die Vorstellungskraft von Menschen passt.
 
Und schau mal das da:

Ich will jetzt nicht darüber diskutieren, dass ich die Entwicklung des Menschen evolutionär sehe, ganz klar (für mich).
Dass der Mensch aus der Evolution hervorgegangen ist, halte ich für ziemlich sicher. Ich glaube auch nicht, dass es für Menschen ein Leben nach dem Tod gibt. In diesem Fall nämlich wäre es für mich naheliegend, dass ich auch vor meinem Tod schonmal gelebt habe. Daran kann ich mich aber nicht erinnern.
Wenn mein Leben kein Enddatum hätte, dann hätte es auch kein Anfangsdatum. Schon rein aus Symmetriegründen.
Ein Anfangsdatum hat es aber, nämlich den Zeitpunkt meiner Zeugung oder meiner Geburt.

Gerade dieses zeitlich beschränkte Leben ist das Geschenk Gottes an die Geschöpfe dieser Erde.
Bin gespannt, was du dazu meinst, liebe Drebberwocky.
 
Dass der Mensch aus der Evolution hervorgegangen ist, halte ich für ziemlich sicher. Ich glaube auch nicht, dass es für Menschen ein Leben nach dem Tod gibt. In diesem Fall nämlich wäre es für mich naheliegend, dass ich auch vor meinem Tod schonmal gelebt habe. Daran kann ich mich aber nicht erinnern.
Wenn mein Leben kein Enddatum hätte, dann hätte es auch kein Anfangsdatum. Schon rein aus Symmetriegründen.
Ein Anfangsdatum hat es aber, nämlich den Zeitpunkt meiner Zeugung oder meiner Geburt.

Gerade dieses zeitlich beschränkte Leben ist das Geschenk Gottes an die Geschöpfe dieser Erde.
Bin gespannt, was du dazu meinst, liebe Drebberwocky.
Erstmal danke für die Frage, liebe Wandersocke

Mmmmm... - ich hab da ein etwas anderes "Bild" im Kopf.

Die (Bewusst-)Seins-Ebenen beginnen schon in mir selbst. Die körperliche Ebene ist die "niedrigstschwingende" Dann folgt der Verstand und das Gefühl. Beides nimmt keinen Raum ein, man kann weder Gedanken noch Gefühle messen, sondern immer nur die körperlichen bzw. energetischen Reaktionen auf unser Denken und Fühlen. Und ich glaube definitiv nicht, dass die Welt da aufhört, wo unsere Messgeräte versagen und auch unsere Wahrnehmungen wenig bis garkeinen Zugang haben. Ich glaube, dass die Welt weitergeht - nicht nur räumlich, sondern auch was die "Seins-Ebenen" angeht.

Das Bild, dass (für mich) dem Ganzen am nächsten kommt ist eine Weihnachtswunderkerze, aus der unentwegt Funken sprühen, wie - nach meiner Vorstellung - Göttliche Seelenfunken aus der Göttlichen Sphähre sprühen bzw. geboren werden, um sich in die niedrigeren Seinsebenen zu begeben und sich dann nach dem Vergessen wieder auf den Weg machen, um alle nur möglichen Erfahrungen zu machen - als jedes Lebewesen in jeder Situation an jedem Ort. Wie sonst soll Seele zu Allwissen gelangen?

Und so macht sich Seele auf und lernt, Leben für Leben, Erfahrung für Erfahrung, Ebene für Ebene - bis sie nach einer gefühlten Unendlichkeit alles erfahren hat und sich so wieder mit der Göttlichen Ebene verbindet, aus der unentweckt Seelenfunken geboren werden, um sich auf die große Reise hin zum Licht und Allwissen zu begeben.

Dass sich die meisten Menschen überhaupt nicht an andere Leben erinnern können, halte ich für normal, ich glaube, dass es besser ist, immer praf neu anzufangen. Aber es gibt ja auch Wege, die (möglicherweise) dabei helfen, Erinnerungen an bereits gelebte Leben hochzuholen. Vieles in diesem Bereich ist ein bisschen selthaft, vor allem, weil immer wieder Menschen die Reinkarnation von Cleopatra & Co. sein wollen. Aber ich glaube nicht, dass alles in diesem Bereich Humbug ist. Vor allem wenn Kinder von anderen Familien erzählen - oder anderen Orten, an denen sie gelebt haben.

Es gibt Menschen, mit denen man eine wirklich besondere Verbindung hat - manche scheint man schon ewig zu kennen, sie sind einem vom ersten Augenblick an vollkommen vertraut. Da habe ich ehrlich gesagt das eine oder andere Problemchen damit, all dies auf irgendwelche Zufälle zu schieben.

Und vor allem - mit dieser Vorstellung ist schnell mit Ungerechtigkeiten aufgeräumt. Wenn jede Seele alle Erfahrungen machen möchte, um sich weiterzuentwickeln, dann macht sie auch die Erfahrung, ungerecht oder auch grausam behandelt zu werden.


Selbstverständlich kann ich mich auch komplett irren und ich bin nach dem Sterben einfach nur tot, aber dann isses ja eh egal. Aber sollte ich irgendwie richtig liegen bzw. auf einem richtigen Weg sein, dann wärs echt schade, wenn ich es abtun würde, statt das Beste draus zu machen. Nicht im Hinblick auf Aus-Und-Vorbei, sondern im Hinblick auf "Was hab ich geschafft und was kommt als Nächstes?"
Also mir gefällt diese Vorstellung und so ganz unlogisch finde ich sie sowieso nicht. Und wenn ich mich irre, dann bin ich nach meinem Ableben halt tot und wie gesagt: Dann isses eh egal.
 
Weißt du, für mich gilt dieses Entweder-Oder in Beziehung zu Wissenschaft und Spiritualität nicht. Natürlich muss mein Glaube mit den Naturwissenschaften in Einklang zu bringen sein - Naturwissenschaften sind schließlich die ausgefeilteste Methode, möglichst viel über die Schöpfung zu lernen. Und das kann für mich echt nicht falsch sein.

Mit Dogmen hab ichs echt nicht, Dogmen sind die Werkzeuge derer, die keine Antworten haben und die Fragen scheuen.
Aber mein Glaube braucht keine Dogmen, es kann, darf und soll gefragt werden. Wenn sich Kinder für das Schaffen ihrer Eltern interessieren und alles darüber erfahren wollen, dann ist das doch ein Zeichen von Liebe und nicht von Blasphemie.
Was die Schöpfungsgeschichte angeht, war und ist sie (für mich) nicht die Erzählung von der Entstehung der ganzen Welt, sondern die Geschichte von dem Werdegang des Menschen. Wenn Gott spricht "Es werde Licht" wird das Kind geboren - und auf einmal ist alles hell. Aber das führt nu zu weit....

Klar möchte ich soviel es geht über die Natur und die Welt erfahren. Ich bin kein Physiker, aber ich finde es megainteressant, wie die Welt funktioniert - wie Leben funktioniert - und wie ich funktioniere. Ich finde das Universum in mir und um mich herum unglaublich spannend, die Schöpfung interessiert mich wirklich - da kann es doch nicht sein, dass ich etwas Falsches über die Schöpferebene lerne. Klar können Wissenschaft und Spiritualität Hand in Hand gehen - aber dafür müssen beide auch offen füreinander sein und sich wenn möglich nicht widersprechen. Aber ansonsten gehört für mich beides zusammen.
 
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Erstmal danke für die Frage, liebe Wandersocke

Mmmmm... - ich hab da ein etwas anderes "Bild" im Kopf.

Die (Bewusst-)Seins-Ebenen beginnen schon in mir selbst. Die körperliche Ebene ist die "niedrigstschwingende" Dann folgt der Verstand und das Gefühl. Beides nimmt keinen Raum ein, man kann weder Gedanken noch Gefühle messen, sondern immer nur die körperlichen bzw. energetischen Reaktionen auf unser Denken und Fühlen. Und ich glaube definitiv nicht, dass die Welt da aufhört, wo unsere Messgeräte versagen und auch unsere Wahrnehmungen wenig bis garkeinen Zugang haben. Ich glaube, dass die Welt weitergeht - nicht nur räumlich, sondern auch was die "Seins-Ebenen" angeht.

Das Bild, dass (für mich) dem Ganzen am nächsten kommt ist eine Weihnachtswunderkerze, aus der unentwegt Funken sprühen, wie - nach meiner Vorstellung - Göttliche Seelenfunken aus der Göttlichen Sphähre sprühen bzw. geboren werden, um sich in die niedrigeren Seinsebenen zu begeben und sich dann nach dem Vergessen wieder auf den Weg machen, um alle nur möglichen Erfahrungen zu machen - als jedes Lebewesen in jeder Situation an jedem Ort. Wie sonst soll Seele zu Allwissen gelangen?

Und so macht sich Seele auf und lernt, Leben für Leben, Erfahrung für Erfahrung, Ebene für Ebene - bis sie nach einer gefühlten Unendlichkeit alles erfahren hat und sich so wieder mit der Göttlichen Ebene verbindet, aus der unentweckt Seelenfunken geboren werden, um sich auf die große Reise hin zum Licht und Allwissen zu begeben.

Dass sich die meisten Menschen überhaupt nicht an andere Leben erinnern können, halte ich für normal, ich glaube, dass es besser ist, immer praf neu anzufangen. Aber es gibt ja auch Wege, die (möglicherweise) dabei helfen, Erinnerungen an bereits gelebte Leben hochzuholen. Vieles in diesem Bereich ist ein bisschen selthaft, vor allem, weil immer wieder Menschen die Reinkarnation von Cleopatra & Co. sein wollen. Aber ich glaube nicht, dass alles in diesem Bereich Humbug ist. Vor allem wenn Kinder von anderen Familien erzählen - oder anderen Orten, an denen sie gelebt haben.

Es gibt Menschen, mit denen man eine wirklich besondere Verbindung hat - manche scheint man schon ewig zu kennen, sie sind einem vom ersten Augenblick an vollkommen vertraut. Da habe ich ehrlich gesagt das eine oder andere Problemchen damit, all dies auf irgendwelche Zufälle zu schieben.

Und vor allem - mit dieser Vorstellung ist schnell mit Ungerechtigkeiten aufgeräumt. Wenn jede Seele alle Erfahrungen machen möchte, um sich weiterzuentwickeln, dann macht sie auch die Erfahrung, ungerecht oder auch grausam behandelt zu werden.


Selbstverständlich kann ich mich auch komplett irren und ich bin nach dem Sterben einfach nur tot, aber dann isses ja eh egal. Aber sollte ich irgendwie richtig liegen bzw. auf einem richtigen Weg sein, dann wärs echt schade, wenn ich es abtun würde, statt das Beste draus zu machen. Nicht im Hinblick auf Aus-Und-Vorbei, sondern im Hinblick auf "Was hab ich geschafft und was kommt als Nächstes?"
Also mir gefällt diese Vorstellung und so ganz unlogisch finde ich sie sowieso nicht. Und wenn ich mich irre, dann bin ich nach meinem Ableben halt tot und wie gesagt: Dann isses eh egal.
Du bist auf einen guten Weg, bleib deinen Weg treu.
 
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