Frieden hinterlasse ich euch

Genau so könnte man doch auch sagen.
Alle Christen, die Christus in sich verwirklicht haben, sind Beweise, dass Christus existiert.
Ja, aber da gibt es so viele Beweise, dass diese Lüge sind.

A. Es gibt keinen Vorgang, die zu einer spirituellen Verwirklichung des Jesus je gelehrt wurde.
B. Dafür wurde allerdings versprochen, dass Jesus kommen wird und zwar sehr bald,
um diejenige die an Ihn glauben … zu retten ... von Tod ... von dem erfundenen Satan?!

B.1 Die sogenannte Offenbarung "Johannes" ist unlogisch:

1 Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand.
2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre.
3 und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und versiegelte obendrauf,
dass er nicht mehr verführen sollte die Heiden, bis dass vollendet würden tausend Jahre;
und darnach muss er los werden
eine kleine Zeit.


1. Wann sind die 1000 Jahre vergangen?
2. wann wurde "Satan" losgelöst ... für eine kurze Zeit und warum?
3 Was ist eine kleine Zeit... ein Monat, ein Jahr, 10 Jahre, 100 Jahre, …oder keine Ahnung?
3.1 angesichts der Tatsache, dass

- dieses Werk an die 7 Gemeinden in Asien zu jener Zeit gerichtet war und nicht ... an "die Menschheit", ist es offensichtlich, dass es sich auf diese Zeit bezieht.
- Und seither heißt es immer wieder: "Wir leben die letzte Zeiten".

4. wenn "Satan" die 1.000 Jahre gebunden worden war, um keine mehr böse auf der Erde zu sein,
wer ist für das Böse in der Welt verantwortlich, das nach der "Vision" des Johannes "von Patmos" 1000 Jahre lang herrschte?

5. Satan wäre nach den 1000 Jahren ungebunden,
- wann geschah es;
- welche Beweise gibt es dafür?

6. Wann hat Jesus den Satan besiegt, der ohnehin in der Tiefe eingesperrt war?
7. Warum wird der Satan nach seiner Gefangenschaft wieder freigelassen?
8. Wer sind die "Guten", die ihn wieder rauslassen ... um Menschen zu verletzen?
9. Und Jesus soll als Sieger über Satan vorgestellt werden?
 
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:unsure:

Ich habe jetzt nochmals in den Evangelien nachgeschaut, da wird in den Evangelien nach Lukas und Johannes deutlich, dass es da im Zusammenhang mit der Auferstehung zunächst um den Gruß Schalom geht:
Lukas 24[36] Da sie davon redeten, trat Jesus mitten unter sie (Jünger) und sprach: Friede sei mit euch!

Johannes 20[26] Und über acht Tagen waren abermals seine Jünger drinnen und mit Thomas ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch!

So hatte Jesus bei Lukas und Matthäus seine Jünger ausgesandt, die seine Botschaft in der Diaspora zu verkünden. Dazu gab er ihnen einen Rat mit auf den Weg:
Lukas 10[5] Wo ihr in ein Haus kommt, sprecht zuerst: Friede sei diesem Hause! [6] Und so daselbst wird ein Kind des Friedens sein, wo aber nicht, so wird sich euer Friede auf ihm ruhen; wenn aber so nicht, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.

Matthäus 10[13] und so es das Haus wert ist, wird euer Friede auf sie kommen. Ist es aber nicht wert, so wird sich euer Friede wieder zu euch wenden.

In dem besagten Vers in Johannes 14 offenbart Jesus seinen Jünger von den bevorstehenden Ereignissen am Passahfest. Er schwört damit die Jünger ein, an ihn und seine Botschaft fest zu glauben und ihm zu vertrauen. Es ist dort auch die Rede von seinem Verhältnis zu Gott „... ich gehe zum Vater; denn der Vater ist größer als ich!“

Da ist auch vom Heiligen Geist die Rede, der als Tröster erscheinen wird, um die Jünger daran zu erinnern, was er (Jesus) ihnen in diesem schon offenbart hatte. So soll der Heilige Geist dann auch noch die Wahrheit preisgeben, was noch geschehen würde. Diese Wahrheit wurde dann auch in der Offenbarung von Johannes nachgereicht:
Offenbarung 1[1] Dies ist die Offenbarung Jesus Christus, die ihm Gott gegeben hat, seinem Knecht zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes. [2] Der bezeugt hat das Wort Gottes und Zeugnis von Jesus Christo, was er gesehen hat. [3] Selig ist, der da liest und da hören diese Worte die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

So dürfte klar sein, was Jesus mit seinem Frieden meinte, den die Welt nicht geben könne. Es ist die Wahrheit als Trost, mit dem die Jünger ihren inneren Frieden finden sollten. Man erinnere sich daran, dass dieser Gedanke nur in den Schriften des Johannes vorkommt.

Tja und Markus scheint zu alledem zu schweigen. :D

Schalom Merlin
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Lieber Merlin,

Schön zusammengestellt - Du gibst Dir immer solche Müher, herzlichen Dank.

Ich verstehe nun nicht ganz, ob Du der Ansicht bist, dass Christus einen Frieden gebracht hat oder wie genau Du es betrachtest.

Dass es nicht um einen inneren Frieden der Jünger gehen kann - dazu braucht es nicht den Opfertod Christi. Und wenn es ein Geschenk ist, dieser Friede, das die Welt nicht geben kann, dann müssen wir uns schon fragen.

Sicherlich ist es ein Geschenk, das die Menschen von damals genauso betrifft wie die Menschen von heute.

Wo jetzt Friede herrscht, war vorher Zwist. Worin erkennst Du denn diesen Zwist?

lg
Syrius
 
Wenn man im Gottvertrauen ist, sieht man in jedem Lebewesen die Schöpfung Gottes. Wenn wir alle im Gottvertrauen wären, dann gebe es diese Kriege, all das Leid und unseren eigenen Unfrieden nicht.
Ein entsprechendes Vertrauen kann auch ohne Gott vorhanden sein. Vertrauen, Glaube, Hoffnung kann man in viele Dinge haben. Die eben auch friedlich sind und ein gleiches Ergebnis erzielen.

Aber ich freue mich dennoch für jeden, der seinen eigenen Frieden, auch durch Gott, findet.
 
Es war kein Opfertod, sondern die Auferstehung - das ist ein großer Unterschied zum Opfertod, welcher in früheren Zeiten auch in unterschiedlichen Kulturen rituell praktiziert wurde, bekannt sind heutzutage vor allem die Azteken dafür.
Also, Christus nimmt freiwillig eine Inkarnation auf sich und lässt zur Erfüllung seiner Mission sich ans Kreuz schlagen und aus Übelste quälen - wenn das kein Opfertod sein soll, verstehe ich den Begriff nicht.
.
Menschenopfer wurden rituell in anderen Kulturen vollzogen - meist in Form von Götzendienst. Damit war aber nie eine Mission des Opfers verbunden
Wichtig zu wissen ist vielleicht, dass Opfertode stets der Erneuerung der geistigen Welt dienen sollten.
Was soll das denn für eine Erneuerung der geistigen Welt sein? Wie soll ein materielles Wesen eine geistige Welt erneuern können?
Jesus arbeitete nicht auf eine Erneuerung der geistigen Welt hin, er sagte nie, dass ein Unfrieden geistiger Natur herrschte, so wie du es hier als Schlussfolgerung aufstellen willst (ich sehe hier auch keine vorgestellten logischen Gedankenschritte, sodass ich zu derselben Schlussfolgerung kommen könnte).
Ich kann nicht einmal nachvollziehen, was du mit einem "Unfrieden geistiger Natur" meinen könntest, du müsstest das schon etwas klarer formulieren.
Ich habe nicht erwähnt, Jesus hätte auf eine Erneuerung der geistigen Welt hingearbeitet - wie soll denn dies geschehen?

Ich habe gesagt, dass dort, wo jetzt Frieden herrscht, vorher Unfrieden war. Aus dem Zitat geht hervor, dass es eine Angelegenheit zwischen der geistigen und der nichtgeistigen Welt ist.

Ist es logisch, zu vermuten, dass dort wo jetzt betont Frieden herrscht, vorher Zwist war?
Nein, von Belang ist der Umstand, dass er den jenseitigen Frieden dem Diesseits schenkte.
Dazu gilt es zu verstehen, dass der jenseitige Frieden und der diesseitige (weltliche) Frieden völlig andere Arten des Friedens sind.
Der weltliche Frieden ist in einem dualen Verhältnis zum Unfrieden.
Der jenseitige Frieden aber ist pur, unberührbar von Unfrieden. Er kann sogar IM Unfrieden existieren.
Man kann nicht einfach Frieden schenken, ausser es war vorher Zwist.

Er schuf nicht den Frieden, er schuf eine Brücke für den Frieden. Ich habe das Gefühl, ich wiederhole mich gerade.

Ich meine das, was er sagte. Er schenkte ihn.
Der Friede war nicht vorher nicht "da", er war vorher im Jenseits. Und auch bis heute ist er dem Jenseits vorbehalten, wenn wir sein Geschenk nicht annehmen.
Du wiederholst Dich nicht. Er schuf auch nicht eine Brücke für den Frieden.

Wenn jemand im Unfrieden mit einer anderen Person lebt, dann wird Friede doch dadurch wiederhergestellt, dass die betreffende Person zu-friedengestellt wird - und zwar mit dem, was immer sie braucht.

Somit war offensichtlich der Friede vorher durchaus nicht da - zwischen Gott und den Menschen.
 
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