Fremdgehen... was geht da in einem vor????

Hi Fingal :)

Danke für dein Statement (obwohl Du ja nicht darüber nachdenken wolltest ;) )



hi bonobo,

wenn ich das wuesste wuerde ich's Dir sagen und ich waere der "perfekte" partner wahrscheinlich.

die ursachen weiss ich nicht, aber ich koennt mir denken, dass es sich eben aus erwartungen heraus entwickelt und aus persoenlichen "wuenschen und beduerfnissen" die der partner scheinbar nicht erfuellen kann/mag/will.
deswegen sag ich ja, dass es das beste ist, keine erwartungen zu stellen, wenn man sich liebt (das wurde auch schon oefters gesagt) dann aktzeptiert man sich so wie man ist gegenseitig und nimmt auch ruecksicht auf die wuensche/ beduerfnisse des anderen, aber halt nicht weil der andere das WILL, sondern weil man den anderen so lieb hat, dass man's von sich aus gerne tut. das ist schwer zu beschreiben was ich meine, es ist ein gegenseitiges geben

(nur geben, nicht nehmen).

Das ist wohl der Schlüssel

wenn man sich kennenlernt, dann verliebt man sich ja so, wie man sich kennengelernt hat. viele leute verstellen sich beim kennenlernen und versuchen ihre beste seite zu zeigen ihre beste seite, ist ja klar. nach und nach lernt man dann die "echte persoenlichkeit" kennen.
ich frag mich jetzt, ob dann das was ich oben geschrieben hab ueberhaupt noch stimmt, weil ich ja sagte, das wenn man liebt, man liebt so wie es/jemand ist.


liebe gruesse -fingal-

Das würde dem Anspruch "Ich will den Anderen so akzeptieren, wie er ist" nicht standhalten.

Vielleicht muß der andere sich ja auch nicht so sehr verstellen, wenn wir Ihn schon von uns aus durch die "Rosa Brille" (Drogen, Hormone etc.) wahrnehmen?

Ist die Rosa Brille weg, fängts ja erst an mit dem "Akzeptieren". Vorher war ja eh alles super, oder?

Liebe Grüße

Bonobo
 
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Hi Fingal :)

Danke für dein Statement (obwohl Du ja nicht darüber nachdenken wolltest ;) )





Das ist wohl der Schlüssel



Das würde dem Anspruch "Ich will den Anderen so akzeptieren, wie er ist" nicht standhalten.
Vielleicht muß der andere sich ja auch nicht so sehr verstellen, wenn wir Ihn schon von uns aus durch die "Rosa Brille" (Drogen, Hormone etc.) wahrnehmen?

Ist die Rosa Brille weg, fängts ja erst an mit dem "Akzeptieren". Vorher war ja eh alles super, oder?

Liebe Grüße

Bonobo

joa genau :)

"verwirrt" war das wort, das mir gefehlt hat :D

ich wuensch eine gute nacht, muss jetzt ins bettle...gleich...

Du hast eine sehr gesunde einstellung was dieses thema betrifft, bonobo. jedenfalls auf meine definition von "gesund" gedingst...aehm, *lol* des gibts net, mir fallen die deutschen ausdruecke nimmer ein.... :D :D :lachen:

gruss vom fingal ;)
 
Zum Thema "weh tun". Bondo fragte warum die Liebe früher oder später schmerzt. Es liegt in der Natur, was hier keine Ausrede darstellt. Meine Gegenfrage:

Wie lautet die logische Lösung für eine durchgängig glückliche Partnerschaft?

Und bitte keine gefühlsüberspannten Äußerungen wie: "Unsere Partnerschaft ist so toll. BaBaBa"; Wie sollte so eine Partnerschaft sein? Eine ganz andere Welt? Ohne Verwandte, unerfüllte Lieben, ohne sexuelles Verlangen, jeder Konflikt wird umgangen, weil alle Beteiligten ja eine unendlich Geduld besitzen? Jelänger man das aufrechterhält, umsogrößer ist der Einbruch, das "weh tun". Es sei den man praktiziert diesen Schein so lang bis man es seiner Selbst willen aufgecht erhält, nicht mal wegen den Beteiligten, nein am allerwenigsten, sondern wegen dem sozialen Stand. Alle würden sagen: "Ja Ja Du bist auch nicht besser."

Wo hat das noch was mit Glück und vor allem Liebe zu tun?

(Ich bin übrigens für Heirat auf Zeit.)
 
Mmmh...so wie es aussieht gibt es als verschiedene Liebesvarianten.

Partnerliebe, Freundesliebe, Menschenliebe...könnte ich jetzt noch ergänzen mit Mutterliebe, Tierliebe, allumfassende Liebe...

Was gibt`s noch?
Die Liste ist beliebig erweiterbar, man kann alles lieben (Natur, Tiere, Mond, Sterne, Sonne). Egal - Liebe ist grenzenlos.

Das Gefühl, dass jemand da ist, auf den Du dich verlassen kannst?
Ja, so kann man es nennen...

Guter Vergleich ;)

Ich bin mir aber nicht sicher, dass das jeder so sieht.
Ich bin mir sicher, dass das nicht jeder so sieht wie ich...

Ich meinte jetzt speziell Naturvölker, zu denen das Patriarchat noch nicht durchgedrungen ist
Das Patriarchat ist keine Zivilisationskrankheit, das gibt es auch bei Naturvölkern. Und - jetzt hast Du mich erwischt - ich kenne kein einziges matriarchale Volk genau, weder Naturvolk noch zivilisiert...

Das kommt auf die Gesellschaftsform an. Im Matriarchat war das wohl nicht so wichtig.
Nein, da war der Bruder der Mutter wichtiger als der biologische Vater.

Ich bin mir nicht so sicher, dass es bei diesen Naturvölkern überhaupt ein Wort gibt, das eine Bedeutung hat, die der des Wortes "Fremdgehen" ähnlich ist. ;)
Kann ich mir auch nicht vorstellen, aber ich war noch nicht vor Ort, um das herauszufinden.

Das hört sich gut an :)

Meinen Glückwunsch an deinen Partner.
Ich bin kein einfacher Mensch, und mein Freund muss bestimmte Vorraussetzungen erfüllen, um mich überhaupt ertragen zu können. Die Vorraussetzungen hat er, aber sooo leicht ist es auch wieder nicht, weil wir uns ja beide ent-wickeln.

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo Ahorn :)

Das Patriarchat ist keine Zivilisationskrankheit, das gibt es auch bei Naturvölkern. Und - jetzt hast Du mich erwischt - ich kenne kein einziges matriarchale Volk genau, weder Naturvolk noch zivilisiert...

Hier auf der Seite scheint es umfassende Informationen zu geben ------> Link zu der Seite

Liebe Grüße

Bonobo

P.S Zum Beispiel diesen Artikel zum Thema

Was ist die Rolle der Väter in einem Matriarchat? Haben sie eine Beziehung zu "ihren" Kindern?

Im Gegensatz zu dem alten, in allen Sprachen vorkommenden Wort für "Mutter" (lat. mater, Ursprung in der Lautgebärde ma-, wie bei indogerm. mari, Meer, aus dem Wasser kommend, schöpferisch; vgl. christl. "Maria") ist das Wort "Vater" neu und erst mit dem Beginn des Patriarchats entstanden (indogermanisch pter, lat. und gr. pater).

Das Wort bezieht sich auf die gesellschaftliche Stellung des Vaters als Hausherr und Herr über die Großfamilie. Daneben steht in den meisten Sprachen ein familiäres Wort, ein Lallwort der Kindersprache (gotisch. atta, neuengl. daddy, frz. und neuhochdeutsch Papa usw.), das den leiblichen Vater bezeichnet.

Matriarchale Sprachen kennen diese Unterscheidung nicht, weil sich alle Personen einer Gemeinschaft auf die gleiche Weise um die Kinder kümmern. Alle verhalten sich "mütterlich". Größere Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer und alte Menschen haben alle eine Hege- und Pflege-Beziehung zu den Jüngeren. Sie spielen, kuscheln, sprechen mit ihnen und lehren sie, was sie selbst können. Das kann bei Männern fischen, Fallen stellen oder Kanu bauen sein, während Frauen mehr die Kunst des Webens oder Töpferns weiter geben. Es gibt aber selten eine strikte Rollenteilung.

Die Bezeichnungen für Männer sind Bruder und Onkel, wobei das auch die Cousins, Großonkel usw. einschließt. Will man eine Person exakter bezeichnen, so sagt man z.B. Mutter-Bruder.

Da in Matriarchaten Kinder im Mittelpunkt der Gemeinschaft stehen, sind alle, neben der Güter- und Lebensmittelbeschaffung (Subsistenz) und der persönlichen Weiterentwicklung, damit beschäftigt, die Bedürfnisse der Kinder zu erfüllen.

Kinder werden als selbstbestimmte Persönlichkeiten respektiert, d.h. dass die Initiative immer beim Kind liegt, es geht auf die jeweilige Person zu, wenn es Hunger oder eine Frage hat, Hilfe benötigt oder sich einfach auf den Schoß setzen will.
Kindern wird niemals gesagt, oder gar befohlen, was sie tun sollen, denn das würde sie ja von ihren eigenen Instinkten ablenken, die sie erst entwickeln müssen. Es gibt auch kein System von Lob und Tadel, weil das die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit verhindern und zu Fremdbestimmung führen würde.

Die Antwort auf die Frage ist also:
In Matriarchaten haben "Väter", besser Männer, zu den Kindern eine Hege-Beziehung, während das im Patriarchat nicht der Fall ist; dort haben Väter/Männer die Verfügungsgewalt über Kinder in Form einer Hierarchie-Beziehung, die Kinder als Eigentum behandelt, Gehorsam von ihnen fordert und eine Entfaltung der Persönlichkeit nicht zulässt.


http://matriarchat.info/zusammenleben/rolle-der-vaeter-im-matriarchat.html
 
hi bonobo,

wenn ich das wuesste wuerde ich's Dir sagen und ich waere der "perfekte" partner wahrscheinlich.

die ursachen weiss ich nicht, aber ich koennt mir denken, dass es sich eben aus erwartungen heraus entwickelt und aus persoenlichen "wuenschen und beduerfnissen" die der partner scheinbar nicht erfuellen kann/mag/will.
deswegen sag ich ja, dass es das beste ist, keine erwartungen zu stellen, wenn man sich liebt (das wurde auch schon oefters gesagt) dann aktzeptiert man sich so wie man ist gegenseitig und nimmt auch ruecksicht auf die wuensche/ beduerfnisse des anderen, aber halt nicht weil der andere das WILL, sondern weil man den anderen so lieb hat, dass man's von sich aus gerne tut. das ist schwer zu beschreiben was ich meine, es ist ein gegenseitiges geben (nur geben, nicht nehmen).
wenn ich selbst das gefuehl hab, dass der andere (partner) nicht genug auf mich eingeht z.B. dann ist das das resultat einer erwartung ihr gegenueber (sorry, schlechte grammatik) und wie ich schon sagte, wenn man jemanden liebt, dann hat man glaub ich keine erwartungen, sondern LIEBT, so wie es ist.
ich kann mich an einen thread erinnern, da hab ich mal so oder so aehnlich gepostet:.............. *kopfkratz* scheisse, vergessen. grad war's noch da.

ach ja, glaube war in einem thread von hamied: wenn man sich kennenlernt, dann verliebt man sich ja so, wie man sich kennengelernt hat. viele leute verstellen sich beim kennenlernen und versuchen ihre beste seite zu zeigen ihre beste seite, ist ja klar. nach und nach lernt man dann die "echte persoenlichkeit" kennen.
ich frag mich jetzt, ob dann das was ich oben geschrieben hab ueberhaupt noch stimmt, weil ich ja sagte, das wenn man liebt, man liebt so wie es/jemand ist.

tschuldigung, dass ich so "confused" bin (mir faellt net mal mehr das deutsche wort ein), mir ist das grad alles zu kompliziert, eigentlich will auch gar net drueber nachdenken....


liebe gruesse -fingal-

fingal :liebe1: das ist urschön das zu lesen ja :) dito war ein thread von mir...wars des? ich weiß nimmer...warum denken nicht mehr menschen so??? bzw setzen das so um....~danke~ :umarmen: wunderbare meinung....sehe ich absolut genauso :)

liebe grüße
hamied :liebe1:
 
hallo...da ich grad so schön dabei bin, tu ich ein bisschen weiter senfen!
hehe
also ich finde, dass wenn er diesen jungen ,großgezogen' hat und ihn liebt, es keine rolle spielt, ob es sein leiblicher sohn ist oder nicht...
ich finde blutsverwandtschaft ist kein grund jemanden zu lieben..
weil es wird einem immer gesagt: du MUSST vater und mutter lieben...
weil sie meine eltern sind....für mich kein kriterium... weil ein jeder trottel kann ein kind zeugen, aber sich darum kümmern und es mit liebe großziehn is was anderes....
aus die maus
grüzeli

freue mich, daß du ge-senft hast.
sehe es genauso, ein kind aufziehen ist etwas ganz anderes als deren "herstellung". die frage, die sich mir stellte, betraf auch eher des recht des kindes auf seine identität- aber vermutlich schweift das eh zu weit vom thema ab.
andererseits... bemerke ich, daß sich scheinbar keiner so wirklich ums thema bemüht. bisher gings um freiheit und selbstverwirklichung, was ich so las. das kann doch aber eigentlich bitte jeder mit sich klären. da gibts doch gar keine diskussion oder? was ist denn mit dem wort verantwortung?
naja, genug moralapostel gespielt für heute.:schnl:
schönen samstag abend euch allen:)
 
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andererseits... bemerke ich, daß sich scheinbar keiner so wirklich ums thema bemüht. bisher gings um freiheit und selbstverwirklichung, was ich so las. das kann doch aber eigentlich bitte jeder mit sich klären. da gibts doch gar keine diskussion oder? was ist denn mit dem wort verantwortung?
Ist die Frage: Verantwortung wofür? Für mich, für meinen Partner? Inwiefern kann ich überhaupt Verantwortung für meinen Partner übernehmen???

Und bevor ich sagen kann, warum ich fremd gehe (wenn ich es denn tun würde), muss ich definieren, ab wann man eine Handlung "fremdgehen" nennen kann. Wo ist da die Grenze? Die ist, denke ich, für jeden anders. Auch innerhalb einer Beziehung treffen unter Umständen zwei Menschen mit unterschiedlichen Ansichten aufeinander.

Wenn ich jetzt z.B. mit einer Frau schlafe, dann sollte daraus keine Schwangerschaft entstehen, denn eine Frau kann keine Frau befruchten (zumindest nicht in dem Sinne), aber von der Handlung selber sehe ich keinen Unterschied dazu, wie wenn ich mit einem Mann schlafe. Ist Petting erlaubt oder nicht, wo darf mich eine andere Person berühren, ohne dass mein Partner eifersüchtig wird, was ist dann mit dem Frauenarzt? Wo darf ich eine andere Person berühren, wie ist das für eine Frauenarzt-Gattin, fühlt sie sich betrogen, weil er andere Frauen intim berührt?

Diese Fragen stelle ich mir zuerst, bevor ich darüber reden kann, was in mir vorgeht, wenn ich es tue...

Gruss
Ahorn
 
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