freiheit

Solange wir noch das Bedürfnis haben über Freiheit nachzudenken und zu reden, sind wir noch nicht frei.
Absolute Freiheit kann es in dieser Form Leben, welches wir führen, überhaupt nicht geben.
 
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Solange wir noch das Bedürfnis haben über Freiheit nachzudenken und zu reden, sind wir noch nicht frei.

Kann ich nicht ganz nachvollziehen... helf mir mal auf die Sprünge...

Absolute Freiheit kann es in dieser Form Leben, welches wir führen, überhaupt nicht geben.

Hast Du eine andere Form von Leben im Auge ? Was ist dann absolute Freiheit? Losgelöst sein von allem was es gibt ? Nicht essen, bzw. wenn man möchte, an einen Ort sein wenn man möchte, Sexualität wenn man möchte....usw. ?
 
=retual;3309847]Kann ich nicht ganz nachvollziehen... helf mir mal auf die Sprünge...
Andersherum:
Wenn wir in absoluter Freiheit leben würden, dann würden wir nicht über Unfreiheiten nachdenken, denn sie wäre nicht relevant - sie würde in unserer Realität noch nicht einmal existieren.


Hast Du eine andere Form von Leben im Auge ? Was ist dann absolute Freiheit? Losgelöst sein von allem was es gibt ? Nicht essen, bzw. wenn man möchte, an einen Ort sein wenn man möchte, Sexualität wenn man möchte....usw. ?
Ja - habe ich - das führt aber viel zu weit und ist ein völlig anderes Thema.
Du hast hier die Grundbedürfnisse des Menschen angesprochen:
Nahrung, Fortpflanzung ect.
Solange diese Dinge im Vordergrund stehen, wie bei jeder Amöbe, werden wir absolute Freiheit wohl nicht wirklich leben können.
 
Solange wir noch das Bedürfnis haben über Freiheit nachzudenken und zu reden, sind wir noch nicht frei.

Na das ist wirklich keine logische Schlussfolgerung. Erstens ist Freiheit keine Emotion oder Tätigkeit, welche man nur durchs Tun verwirklichen kann und zweitens sind unbestritten viele anderen Menschen nicht frei. Wäre also nicht sehr nett, aufzuhören, solange andere noch nicht frei sind

Absolute Freiheit kann es in dieser Form Leben, welches wir führen, überhaupt nicht geben.

Wie wenn es eine Alternative gäbe.

Zuerst war uns das Joch des ausbeutererischen Adels unerträglich und musste abgeschaft werden, damit wir frei sein können.

Doch dann viel uns auf, dass uns das Geld, oder besser sein Mangel, in den knutten hällt. Wenn wir es schaffen, genügend selbstständig zu werden, wenn nicht jeder Tag ein Kampf um die Existenz ist, ja dann sind wir wirklich frei! dachten wir.

Vielen von uns ist das gelungen, doch wir sind immer noch nicht wirklich frei. Auch wenn wir uns von der Gesellschaft nicht beeinflussen lassen, jedes Hinderniss unserer Freiheit aus dem Weg schaffen: Der Körper, seine Bedürfnisse, unsere bedürfnisse, der Tod stiehlt unsere Freiheit.

Wirklich frei sind wir erst im Tod. Im Leben sind wir so vielen fremden und hausgemachten Zwängen unterworfen, dass es wirklich keine absolute Freiheit geben kann.

Doch ehrlich gesagt, die brauchts ja gar nicht zur Zufriedenheit! Man kann immer sehen, was noch fehlt, ein "aber" finde, doch das pflegen die Unzufriedenen zu tun...



absolute Freiheit für jeden kann es sowieso nicht geben, denn niemandes Freiheit darf die eines anderen Einschränken...
 
Ja - habe ich - das führt aber viel zu weit und ist ein völlig anderes Thema.
Du hast hier die Grundbedürfnisse des Menschen angesprochen:
Nahrung, Fortpflanzung ect.
Solange diese Dinge im Vordergrund stehen, wie bei jeder Amöbe, werden wir absolute Freiheit wohl nicht wirklich leben können.

Nun, nicht ganz, die armen Amöben pflanzen sich assexuell via Zellteilung fort, ich glaube kaum dass dies so viel Spass macht wie sex :D

Auch die anderen Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken, Schlaffen sind im Grunde zu schön, als dass es wert wäre, sie gegen absolute Freiheit um zu tauschen oder nicht?
 
Ja - habe ich - das führt aber viel zu weit und ist ein völlig anderes Thema.
Du hast hier die Grundbedürfnisse des Menschen angesprochen:
Nahrung, Fortpflanzung ect.
Solange diese Dinge im Vordergrund stehen, wie bei jeder Amöbe, werden wir absolute Freiheit wohl nicht wirklich leben können.


:D

herrlich, ich schätze deine Beiträge außerordentlich, liebe Signe.

:)


P.S. Wobei, Amöben = Einzeller (asexuelle Fortplanzung durch Teilung) also DAS Problem haben die schon einmal nicht.

:D
 
Wer wirkliche Freiheit sucht der findet in dem Buch: "Einbruch in die Freiheit" von Jiddu Krishnamurti gute Ansätze, um an sich selbst zu arbeiten.
Aber Vorsicht, es stellt Eurer Leben völlig auf den Kopf. ;)

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Kurzbeschreibung
„Mein einziges Interesse besteht darin, den Menschen absolut, unbedingt frei zu machen.“ (Krishnamurti)

Das Werk des großen indischen Meisters, das unter seinen vielen Werken die größte Verbreitung fand und die nachhaltigste Wirkung erzielte. In keinem seiner Werke wird Krishamurtis Wunsch, den Menschen zu innerer Freiheit zu verhelfen, so deutlich wie in diesem Buch. Wirkliche Freiheit bedeutet, jeden Tag als etwas Neues, Unbekanntes und Vollkommenes zu erleben. So ist der direkte Weg in die Freiheit immer auch der Weg ins Leben.

Autorenportrait
Jiddu Krishnamurti (1895-1986) gehört zu den maßgebenden spirituellen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein von Dogmatismus und Glaubensbekenntnissen unabhängiger Denkstil inspirierte gleichermaßen namhafte Schriftsteller, Künstler und Pädagogen.
 
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hallo foris,

wer von euch wünscht sich (absolute) freiheit?

wünscht sich überhaupt jemand (absolute) freiheit?

wenn ja - was versteht ihr unter freiheit?

ich habe 'absolut' bewusst in die klammer gesetzt -

denn ich meine 'absolut' nicht im sinne von 'perfekt' -

sondern im ursprünglichen sinn von 'losgelöst'.

solltet ihr 'losgelöst' sein wollen -
dann wovon?

Meiner Meinung nach gibt es nur eine Freiheit: Die Freiheit von den eigenen Ängsten. Jede Beschränkung, jeder Mangel, jedes Leid lässt sich immer auf Ängste reduzieren. Und wenn man frei von den eigenen Ängsten ist, ist man tatsächlich frei.
 
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