Solange wir noch das Bedürfnis haben über Freiheit nachzudenken und zu reden, sind wir noch nicht frei.
Na das ist wirklich keine logische Schlussfolgerung. Erstens ist Freiheit keine Emotion oder Tätigkeit, welche man nur durchs Tun verwirklichen kann und zweitens sind unbestritten viele anderen Menschen nicht frei. Wäre also nicht sehr nett, aufzuhören, solange andere noch nicht frei sind
Absolute Freiheit kann es in dieser Form Leben, welches wir führen, überhaupt nicht geben.
Wie wenn es eine Alternative gäbe.
Zuerst war uns das Joch des ausbeutererischen Adels unerträglich und musste abgeschaft werden, damit wir frei sein können.
Doch dann viel uns auf, dass uns das Geld, oder besser sein Mangel, in den knutten hällt. Wenn wir es schaffen, genügend selbstständig zu werden, wenn nicht jeder Tag ein Kampf um die Existenz ist, ja dann sind wir wirklich frei! dachten wir.
Vielen von uns ist das gelungen, doch wir sind immer noch nicht wirklich frei. Auch wenn wir uns von der Gesellschaft nicht beeinflussen lassen, jedes Hinderniss unserer Freiheit aus dem Weg schaffen: Der Körper, seine Bedürfnisse,
unsere bedürfnisse, der Tod stiehlt unsere Freiheit.
Wirklich frei sind wir erst im Tod. Im Leben sind wir so vielen fremden und hausgemachten Zwängen unterworfen, dass es wirklich keine absolute Freiheit geben kann.
Doch ehrlich gesagt, die brauchts ja gar nicht zur Zufriedenheit! Man kann immer sehen, was noch fehlt, ein "aber" finde, doch das pflegen die Unzufriedenen zu tun...
absolute Freiheit für jeden kann es sowieso nicht geben, denn niemandes Freiheit darf die eines anderen Einschränken...