Freie Welt ohne Geld

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"Bevor unsere weißen Brüder kamen, um zivilisierte Menschen aus uns zu machen, hatten wir keine Gefängnisse. Aus diesem Grund hatten wir auch keine Verbrecher. Ohne ein Gefängnis kann es keine Verbrecher geben. Wir hatten weder Schlösser noch Schlüssel, und deshalb gab es bei uns auch keine Diebe. Wenn jemand so arm war, daß er kein Pferd besaß, kein Zelt oder keine Decke, so bekam er all dies geschenkt. Wir waren viel zu unzivilisiert, um großen Wert auf persönlichen Besitz zu legen. Wir strebten Besitz nur an, um ihn weitergeben zu können. Wir kannten kein Geld, und daher wurde der Wert eines Menschen nicht nach seinem Reichtum bemessen. Wir hatten keine schriftlich niedergelegten Gesetze, keine Rechtsanwälte und Politiker, daher konnten wir einander nicht betrügen. Es stand wirklich schlecht um uns, bevor die Weißen kamen, und ich kann es mir nicht erklären, wie wir ohne die grundlegenden Dinge auskommen konnten, die - wie man uns sagt - für eine zivilisierte Gesellschaft so notwendig sind."
(Lame Deer)
 
Hmm, der Gedanke an sich ist sicher reizvoll aber ich muss sagen ich glaube nicht dass das alles so ohne Weiteres funktioniert, es würde wenn ews überhaupt möglich ist - lange brauchen bevor wir ohne Geld leben könnten.
Ich schau halt auch lieber im hier und jetzt wie ich lebe mit dem Geld, versuche zu kontrollieren was ich ausgebe und bewusst zu kaufen, ich hab ne prepaid Kreditkarte (yuna) damit ich mehr Kostenüberblick habe, ich setze mir monatliche Limits, aber versuche mich nicht totzusparen, wenn ich in Urlaub oder etc. bin will ich auch Geld ausgeben und Essen gehen etc. Die Balance machts!
 
hallo, ich möchte mal meinen ersten beitrag zu diesem thema bringen ..., bzw eine eigene idee hier anhängen

zu mir, bisher:
lese eine weile mit, und hab ... und ....und ...aber jetzt

"freie welt ohne geld"

ich hab neulich ....in einem meiner leicht "psychotischen schübe" eine idee "entwickelt" ...eigentlich habe ich nur ein sprichwort sehr wörtlich genommen - das da lautet: ZEIT ist geld

ganz einfach jetzt -

eine mohrrübe brauch 14 wochen bis sie fertig ist
ein auto brauch 24 stunden bis es fertig zusammengebaut ist

das bedeuted also ...ich kann losgehen und mit ner mohrrübe eine auto kaufen
:D ...und hab dann noch zeitguthaben von der mohrrübe über

habt ihr das verstanden?

PS: ich meine das echt ernst (die theorie ist voll einfach ...idiotensicher eigentlich)

ich hoffe ich komm noch dazu im laufe der zeit diese theorie etwas genauer darzulegen .... (das ist kein spam hier ....auch kein trollen)

eigentlich hab ich mir schon sehr genau gedanken gemacht .... aber vllt findet man gemeinsam doch etwas, was diese idee vollkommen entkräften kann

(ich glaub ich müßte die idee mal in einem blog festhalten)

is ja auch bißchen verrückt ;)

soviel erstmal von mir hier
 
ich hab neulich ....in einem meiner leicht "psychotischen schübe" eine idee "entwickelt" ...eigentlich habe ich nur ein sprichwort sehr wörtlich genommen - das da lautet: ZEIT ist geld

ganz einfach jetzt -

eine mohrrübe brauch 14 wochen bis sie fertig ist
ein auto brauch 24 stunden bis es fertig zusammengebaut ist

das bedeuted also ...ich kann losgehen und mit ner mohrrübe eine auto kaufen
:D ...und hab dann noch zeitguthaben von der mohrrübe über

eigentlich hab ich mir schon sehr genau gedanken gemacht .... aber vllt findet man gemeinsam doch etwas, was diese idee vollkommen entkräften kann
Cooler Nick.

Deine Idee ist prinzipiell nicht schlecht, aber du denkst zu oberflächlich. So benötigt man für die Möhre Dünger und Wasser, die ebenfalls irgendwo herkommen müssen (auch diese werden irgendwie "produziert" und haben daher ein "Zeitguthaben"). Ein Auto besteht aus zigtausend Einzelteilen, die alle wiederum irgendwo herkommen müssen. Du musst also das Auto zurück"rechnen" bis zu den Minen, in denen die Kohle und das Eisen für die Einzelteile gefördert wurde. Theoretisch könntest du auch noch zusätzlich was aufschlagen für die "Herstellung" dieser Minen (und dann runterbrechen auf einen Pauschalwert pro kg). Außerdem musst du dir klar machen, dass es nicht um "vergangene" Zeit geht, sondern um "aufgewendete" Zeit - das ist ganz wichtig. Wenn du eine Pflanze anbaust, musst du sie aussäen, gießen und düngen, ernten. Das benötigt Zeit. Aber es benötigt nicht ein Jahr Zeit; denn du benötigst nur wenige Sekunden für das Aussäen, und wohl einige Stunden für die Pflege, und einige Minuten für die Ernte - und DIESE Zeit musst du werten. Jetzt rechne das beim Auto zurück - die Rohstoffe, die gefördert und raffiniert werden müssen, die zu Teilen verarbeitet werden, die zusammengebaut werden, plus die "versteckten" Zeitkosten wie z.B. durch Sicherheitstests, die auch alle Zeit verbrauchen. Dann bist du bei einem Auto schon weiter vor der Möhre.

Auch wenn man diese Punkte implementiert, fehlt deiner Theorie aber noch zwei Faktoren:
Erstens Nachhaltigkeit. Denn es ist nun einmal so, dass unsere Welt uns gewisse Ressourcen bietet, die unterschiedlich zur Verfügung stehen. Öl z.B. ist ein kritischer Faktor. Viele Produkte können durch Mineralöl günstig und schnell hergestellt werden, im Vergleich dazu sind Pflanzenöle oft teuer und unpraktisch (und damit teurer). Jedoch stellt das Mineralöl eine begrenzte Ressource dar, und das darf man nicht vergessen. Solche Faktoren bleiben bei der "Zeitrechnung" unberücksichtigt.
Zweitens immaterielle Werte. Eine gute (Geschäfts)idee braucht z.B. nicht unbedingt viel Zeit, sondern nur einen hellen Kopf. Sie kann aber Milliarden wert sein. Stichwort Patente und Marken. Auch das kann bei der "Zeitrechnung" nicht berücksichtigt werden.
 
Coole Gedanken. Brauchen wir erst einen Totalcrash, um`s zu erleben?

Hab Erfahrung mit Tauschbörsen, auch einer professionell organisierten. Allerdings sind die meisten mit der Zeit im Sande verlaufen, es blieben gute Privatkontakte über.
 
Jetzt hab ich doch glatt vergessen es zu erwähnen: wurfsendung, deine Idee wurde übrigens (im Prinzip) im neuen Sci Fi Film "In Time" mit Justin Timberlake (:love2:) umgesetzt.

Hat zwar schlechte Kritiken abgesahnt, aber vielleicht ist er trotzdem einen Blick wert.
 
Coole Gedanken. Brauchen wir erst einen Totalcrash, um`s zu erleben?
Grosse Veränderungen brauchten den Crash doch immer weils der Mensch selbst nicht schafft, zuviel Angst zuviele Bedenken usw...weisst ja wie es verläuft, erst kommen Ideen, und dann die Bedenken..und die werden dann solange ins kleinste zerlegt das alle freiwillig es gern beim alten lassen.
Musst nur im kleinen nachsehen, kleine Veränderungen sind leichter als einen Schnitt zum Neubeginn....so fahren immer noch alte Schiffe obwohl die gestrandeten schon das halbe Meer verseucht haben, und wär das nicht passiert gäbs nur solche, es mussten Millionen sterben bevor Autos sicher wurden...aber nebenbei gehen sie trotzdem noch 200...es mussten erst Millionen an Lebensmittel erkranken bevor sie kontrolliert werden, und doch bestehen sie heut aus mehr Chemie als je zuvor....er sieht Teile die er verändert aber den grundsätzlichen Irrsinn, oder wie meist hintert das Geld dahinter ihn etwas aus dem Verkehr zu ziehen.
Der Mensch hält sich gern für schnell und schlau, in Wahrheit bringt er grossteils Unsinn schnell zusammen, wirklich wichtig Essenzielles das mit dem Ganzen im Einklang aber unendlich langsam oder gar nur durch zu-fall, er ist ein Wesen der kleinen Schritte weil er sich die grossen viel zu sehr hinterfragt und anzweifelt, er vertraut nur was er kennt aber nicht dem Leben.
Darum hält er auch Geld für lebenswichtig, obwohl er es sich selbst auferlegt hat.
 
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Für mit ist eine sehr interessante Entwicklung der BitCoin.
https://www.bitcoin.de/

Das ist für mich der Weg in die Zukunft, ganz ohne Banken am Besten. :D
Naja, Wunschdenken. Schrittweise gehen wir in den digitalen Bereich über und irgendwann ist es ganz weg. ;)
 
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