Sorry Sage, aber ich glaube du hast die Grundlage unseres Systems nicht verstanden.
Euer System? Meinst Du das, das auf diversen, sogen. "non-mainstream-pages" fabuliert wird?
Geld entsteht durch Schuld! Erst wenn Kredite vergeben werden, entsteht überhaupt das, was wir Geld nennen.
Nee, Geld ist das, was Du an der Kasse abgibst, in Münzen und Scheinen, um Deine Lebensmittel etc. zu bezahlen.
Und die Zinsen sind quasi der "Sklaventreiber" der die Menschen dazu verdammt immer schneller immer mehr zu arbeiten, aber Fakt ist, Wachstum ist begrenzt und früher oder später überholen die Schulden und die damit verbundenen Zinsen jedes Wachstum.
Leihst Du Dir nix, haste keine Schulden.
Deine Argumentation, wenn niemand Geld verleihen würde, würde niemand Schulden machen und alles wäre gut ist EXTREM an der Realität vorbeigeschossen und zeigt, dass du es einfach nicht verstanden hast.
Habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, wenn ssich niemand Geld leiht, nicht über seine Verhältnisse lebt, dann hat er auch keine Schulden
Ohne Schulden gäbe es KEIN Geld! Punkt. Diese Lösung ist also nicht nur naiv, sie würde niemals funktionieren.
Aha, also doch Schulden machen? Oder was?
Jedenfalls nach Deiner Auffassung von Geld.
Das ganze kann man auch Schneeballsystem nennen, es braucht immer neue Schuldner, immer schneller und immer mehr.
Erstaunlich, dass jemand, der sich Arbeitgeber nennt, offenbar keinerlei Ahnung über die Grundlagen des monetären Systems hat.
Wann habe ich geschrieben, daß ich Arbeitgeber bin?
Ich schrieb, "als Arbeitgeberin würde ich mich freuen, wenn.... Konjunktiv=wenn ich wäre...dann...
Ich sage nicht, dass Geld an sich kein gutes Tauschmittel ist! Aber das System, wie es jetzt aufgebaut ist, kann nicht funktionieren, auf Dauer jedenfalls nicht.
Also gibt es doch Geld? Woher kommt das denn nun auf einmal?
In den USA platzen gerade einige Blasen, die die Geldmenge unglaublich vermehrt haben, ohne dass dem ein Gegenwert gegenüber steht.
Darum schiesst die Inflation nach oben und darum hämmern FED und Regierung immer mehr Geld hinein um das System am Leben zu erhalten, was die Inflation weiter ansteigen lässt. Damit steigt die benötigte Menge an Geld um die Zinsen auch nur teilweise zu bezahlen, da das Geld an Wert verliert.
Die nächsten Blasen ohne Gegenwert platzen ebenfalls bald, was das bedeutet, würdest du erkennen, wenn du dich damit beschäftigen würdest.
Woher kommt denn das Geld in deinem Fallbeispiel wenn ich fragen darf? Geld ist nicht einfach DA! Jemand muss sich dafür verschulden, der Staat oder die Privatbanken und die Zinsen dafür GIBT ES NICHT. Darum sind Rezession oder gar Depression so gefährlich, das Wachstum geht zurück, es geht sogar ins Minus, ergo eine Schrumpfung. Die Geldmenge ist aber da, der Gegenwert fehlt, mehr Geld muss aber gedruckt werden, es gibt keine negativen Leitzinsen. -> Crash...ich weiß, ich weiß, wenn alle sparen und nicht über ihre Verhältnisse leben etc. etc., tolle These, nur hätte wir alle dann...kein Geld.
Hätten wir schon, nur würde es bei den meisten nicht dazu reichen, jedes Jahr nach sonstwo in Urlaub zu fahren, sich Luxus zu gönnen.
Hier übrigens noch ein sehr schöner Spruch
Physical slavery forces to feed and house the slaves, economic slavery forces the slaves to feed and house themselves. Wirklich raffiniert
Mfg
Zahler