Frauen wollen Bad Boys

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Was meinst mit Muster aufweichen?
Zuerst mal die Muster erkennen und dann den Mechanismen Dieser (und auch der Trigger) auf die Spur kommen. Wir haben alle Muster und nicht alle Muster sind schlecht oder behindern einen (förderliche Muster). Im Prinzip kann man alle Muster aufweichen auch Die, Die kein Leid verursachen. Man kann das machen mit Rollenspielen oder mit ungewöhnlichen Aktionen, mit Milieuwechsel (sei mal Sandler und leb auf der Straße oder sonst was Anderes-zb Millionärin *g) mit Invokation/Evokation bestimmter Wesenheiten/GötterInnen/Mächte/Kräfte, durch Meditation oder meditative Zustände, sogar Auslandsaufenthalte, bei denen man sich stark mit der eigenen Reaktion/Aktion zum Umfeld/Menschen auseinander setzt, können Muster aufweichen. Je nach dem, welches Muster man aufweichen will, sind die Vorgangsweisen individuell.

Im Grunde funktioniert das so, dass man sich, unter bestimmten geschaffenen Bedingungen, stark mit sich selbst und im Bezug, dazu, mit dem Umfeld auseinander setzt. Zudem agiert und reagiert man bewußt anders, als man sonst reagieren/agieren würde/täte. Man bleibt zb. bewußt passiv und läßt etwas mit sich geschehen, wo man sonst aktiv eingreifen würde, oder umgekehrt. Bei Evokationen ist es noch mal nen Tick anders, denn da bekommt man die Situationen undoder Menschen schlicht vorgesetzt, denen man sonst gerne ausweicht und es kann da "Etwas" auf die Spitze getrieben werden. Bei Invokationen ist man es dann selbst (ist man besetzt) derdiejenige mit derdem Etwas gemacht wird und man agiert und reagiert anders ohne darauf besonderen Einfluß zu haben (rate Unbeleckten davon ab).


Das macht man solange, bis man erstaunt feststellt, dass man die ganze Zeit etwas getan oder nicht getan hat, weil man von bestimmten "Denkweisen/Einstellung/Reaktionen/Fehlschlüssen/etc. bestimmt war/sich selbst unterminiert hat. Diese Erkenntnis ist dann aber keine rein Verstandesorientierte oder nur ein Erkennen im Sinne "oh, es fällt mir auf", oder auch keine Mischversion von "ich habe vertanden und irgendwelchem Verstehen von Gefühlen oder Psychischen Aktionen/Reaktionen, sonder es erfasst Einen in der eigenen Ganzheit und durchdringt einen vollkommen. Auch braucht man nicht glauben, das man das einmal macht und gut is, denn unser Wesen und Gehirn lernt in Wiederholungen. Um ein bestimmtes Muster bei mir aufzuweichen, das mich subjektiv sehr beeinträchtigte, damit verbunden Denk- Handlungs- u. Gefühsstruktur, bin ich zb. zwei Mal ins Ausland gefahren und habe mich gezielt damit konfrontiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe dich und Tarbagan sehr gut und ich bemühe mich in meiner Argumentation wirklich meinen Standpunkt verständlich zu machen. Wenn dir das zu wenig nachgedacht ist, beschwer dich doch beim Salzamt.

Diese Kriterien (sowohl klassisch marktorientiert wie auch etwas abgeschwächt in dem Sinne "was hab ich, was will ich, was hat ein möglicher Partner, das ich will, ist es schön genug, wieviel gebe ich, was bekomm ich dafür zurück, die Eigenschaften am Partner passen mir, deswegen nehm ich ihnsie und blablabla") sind mir wohlbekannt und hab ich praktisch danach auch ne Zeit lang gelebt. Ich dachte früher auch: is im Grunde nur ein Markt und blablabla. Und genau das alles sind dann Beziehungen, die entweder mehr oder weniger erfüllend sind und wenns nimmer passt oder der Leidensdruck zu groß wird, wird der Partner ausgetauscht, wobei man natürlich immer auf den eigenen Marktwert achtet.

Bei diesen zwei Varianten, wobei, wie gesagt, die Eine klassisch marktorientiert egoistisch und berechnend und die Andere eine lockerere Mischform, in der auch Gefühle, ein paar Eigenschaften und Wohlfühlfaktoren etwas mehr bedacht werden, wird immer, oder meist darauf geachtet, was man gibt und was man bekommt und ob das ausgeglichen ist. Und natürlich ist das alles höchst subjektiv. Man kann dazu noch so viele Beispiele bringen wie: "aber, wenn du dir nen Partner aussuchst, dann willst du ja was, das der hat!" , und es ist trotzdem nicht Dasselbe, Das ich vertrete.

Einen Unterschied hab ich ja schon öfter herausgestellt: die Berechnung. Der zweite Unterschied liegt ganz einfach in der inneren Herangehensweise--> eben dieser marktorientierte Gedanke/Glaube/das Konsumorientierte, das, ohne Frage, auf Mustern basiert.

Diese Muster können anerzogen sein, oder beruhen auf Familienstrukturen, die man als unangenehm, ungerecht, whatever, aber auf jeden Fall hat man sie als "so will ich das nicht haben, oder so will ich das haben" eingestuft. Oder man bemerkt und meint nun, subjektiv gesehen, dass man viel zu nett ist, sich ausnutzen läßt, immer wieder auf den selben Typ "reinfällt" (Mami und Papi haben das vllt. vorgelebt), usw..... Dann kommen die Gesellschaftlichen Muster und kreierten Bedürfnisse (Erfolg, Geld, Macht, Position, Ansehen, Beliebtheit, Statussymbole.....etc) und auf welche Weise man erreicht "so zu wirken das man gut/ansprechend wirkt". Das heißt dann üblicherweise: "sich gut verkaufen können". Hab ich auch schon gemacht und es hat wunderbar funktioniert.

Ich versuche jetzt den Bogen zu spannen zu dem Unterschied, den ich noch sehe, anhand von erfolgreich Sein: Man kann Einiges, hat Vorteile/Vorzüge, hat was gelernt und das kann man gut verkaufen (wenn man es kann-ich kann das). Man setzt viel daran, mit dem was man kann, Erfolg zu haben. Dazu muß man natürlich den Markt beobachten und auch den eigenen Wert kennnen und aufzupimpen wissen,

oder man beschäftigt sich mit Etwas, dass Einen wirklich selbst befriedigt, man ist davon innerlich begeistert, man macht und tut, ist inspiriert, weil es einem einfach Berge gibt, ohne dabei den Zweck zu verfolgen, damit erfolgreich zu werden oder Kohle damit zu verdienen. Da werden dann Kohle und Erfolg als Zweitrangig oder als nette Beigabe gesehen. Man tut Etwas, ohne diesen/einen bestimmten Zweck zu verfolgen.

Du vergisst wohl, womit Tarbagan begonnen hat zu argumentieren (und das nicht nur einmal). Soll ich es nochmal verlinken? Ich denke mal, das du und Tarbagan nicht verstehen können, was ich beschreibe. Denn würdet ihr das verstehen, dann würdet ihr nicht sagen: es sei quasi egal/dasselbe, sondern, ihr würdet zugestehen, dass es außer einer marktorientierten konsumbehaftenten Beziehungsgeschichte noch eine andere Variante gibt, nämlich Die ohne Zweck, ohne Berechnung und ohne Konsumgedanken. Wenn also wer ein Brett vorm Kopf hat, dann seid ihr das. Und ich verlange nicht mal, dass ihr darüber nachdenkt, denn das ist zwecklos. Man muß den Unterschied schlicht praktisch kennen/erfahren haben, um ihn zu begreifen. Zudem habe ich bemerkt, dass es hier noch Einige gibt, die sehr gut nachvollziehen können, was ich beschreibe und das ist nicht nur Any.

Mannomaeter - jetzt bemüh dich doch nicht so. Je mehr du schreibst, desto mehr geht hervor, dass du´s nicht fähig es zu verstehen.
Und ehrlich - sooo wichtig ist es dann ja doch auch nicht, dass man seitenlang so ein Theater drum machen muss ...

:rolleyes:
Zippe
 
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Du hast recht. Ich würde von einer Beziehung, an der mir was liegt niemals behaupten, dass sie "zwecklos" ist. Ich verstehe auch nicht so genau, warum das was schlechtes ist.
Und ich würde niemals von einer Beziehung, an der mir etwas liegt sagen, dass ich sie einem Zweck unterwerfe (das ich etwas bezwecke, oder das Diese einen Zweck für mich hat). Das du zweckbefreit nicht nachvollziehen kannst, ist mir schon klar. Wobei: Weder Zweck noch Zwecklos was Schlechtes ist. Kommt halt darauf an, worum es geht.

Der Unterschied zu deinen Definitionen und deiner Markttheorie mit deinen Beispiele ist der, das dein Markt immer den Zweck hat gewinnundkonsumorientiert zu sein. Du machst zb. Jemandem eine Freude und willst, dass dann irwannmal was zurückkommt. Ich mach zb. Jemandem einfach eine Freude, ohne mir irwelche Gegenleistungen zu erwarten. Das bedeutet aber nicht, dass ich mich im Gegenzug dazu, von Derdemjenigen schlecht behandeln lasse. Beide Aktionen haben aber miteinander nichts zu tun.

Auf der anderen Seite lese ich, dass du unter deine Markttheorie eben Teile, die ich beschreibe druntermischen versuchst und es als Vermarktung verkaufen willst. Entweder ist dir der Unterschied nicht wirklich klar, oder du bezeichnest Etwas als Vermarktung, das gar keine Vermarktung ist und das ist dir nicht klar.

Ich denke aber, dass wir Beide in nächster Zeit da auf keinen grünen Zweig kommen werden und sich die Diskussion darüber im Kreis drehen wird. Deshalb schlage ich eine Pause vor und vllt. kommen wir ein anderes Mal zusammen.:)
 
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