SYS41952
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 5. August 2018
- Beiträge
- 14.952
Was so ziemlich auf jede jemals getätigte Besetzung einer Filmrolle zutreffen dürfte^^.Es liefe aber dennoch auch darauf hinaus das Aussehen des Mädchens zu benutzen.
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Was so ziemlich auf jede jemals getätigte Besetzung einer Filmrolle zutreffen dürfte^^.Es liefe aber dennoch auch darauf hinaus das Aussehen des Mädchens zu benutzen.
Was so ziemlich auf jede jemals getätigte Besetzung einer Filmrolle zutreffen dürfte^^.
Kann Dir gerade nicht folgen...
Wenn die Rolle des Spock in den neuen Filmen ein Schwarzer bekommen hätte, der dann ebenfalls eine völlig andere Frisur trägt, wäre das auch nicht besser.
Es wäre zu 100% nicht sinnvoll die Rechte von Autoren einzuschränken, aber das wäre vergleichbar mit dem "Werk" für das ein Schüler bei einem Aufsatz eine 5 oder 6 bekommt. Da kommt ja auch nicht die Polizei, aber es war halt einfach schlecht.
Zeichentrickfiguren werden stark durch Äußerlichkeiten bestimmt, inklusive Kleidung sogar. Eine schwarze Arielle =/= die ikonische Arielle.
Der Fan erwartet, dass man den Charakter respektiert.
Und je bekannter der Charakter, umso mehr Vorschuss (bestehendes Fandom) inklusive Profitpotenzial hat man, umso mehr ist man aber auch an den Kanon gebunden.
Du gibst es also praktisch zu. Es ist und kann nicht die selbe Arielle sein. Und insofern hat man also den alten Charakter zerstört.
Am Ende geht und ging es mir vor allem darum, dass diese Kritik von Fans erstens berechtigt ist und zweitens nicht rassistisch (selbst nicht im weiteren Sinne) motiviert.
Ein finanzieller Erfolg, eventuell durch politische Unterstützer ändert daran nichts.
Das ist kein Gebot. Arielle ist kein Konzept, etwas was auch anders sein kann. Arielle kann nicht schwarz sein, weil Disneys Arielle es schlicht nicht ist und war. Das einzige was da funktioniert ist die alte Arielle zu killen und etwas an ihre Stelle zu setzen. Und das wird von Fans selbstverständlich nicht bejubelt.
Ok, aber du kannst Asterix auch nicht komplett neu zeichnen, selbst wenn du das Universum beibehältst.
Ich wette dagegen. Vielleicht kann man sich einreden, dass er die Haare gefärbt hat, aber wenn "Asterix" nur noch "kleiner Gallier" (alles was für die Story nötig ist, nach dir ist ja alles weitere egal) mit dem bekannten Asterix gemeinsam hat, steigen die Leute aus.
Ja (erinnere mich da auch noch daran, auch wenn du dich da vermutlich besser auskennst), müssen aber jetzt nicht nach Nadeln im Heuhaufen suchen. Man kann von mir aus einen Rogue-Vulkanier rein bringen, der dem abschwört, aber einfach so zu tun, als wäre alles gar nicht so gewesen... und plötzlich spielen Vulkanier eine ganz andere Rolle in Star Trek. Sowas geht nicht, bzw. es wäre einfach schlecht.
Nein, natürlich nicht. Ich würde auch nicht sagen das künstlerisch irgendwas geopfert wird, denn die junge Frau wirkt zumindest von ihren eigenen Videos her wie eine sehr vielversprechende Arielle.
Dennoch muss es eine bewusste Entscheidung gewesen sein, dass das von Disney aufgebaute Arielle-Bild (und das war nicht nur der Zeichentrickfilm) vollkommen verändert wird.
Und ich kann es nicht wissen, aber ich vermute dahinter eine Entscheidung des Disney Konzerns um 1) das eigene Image zu verbessern, weg von dem etwas altbackenen Bild, und 2) eine kalkulierte Kontroverse was PR-mäßig durchaus funktionieren kann.
Es ist nicht mal so dass ich das wirklich kritisiere, denn wäre ich sowas wie ein Disney-Strategie-Berater würde ich das vermutlich unterstützen. Es liefe aber dennoch auch darauf hinaus das Aussehen des Mädchens zu benutzen.
Es gibt aber schon auch einige Filme und v.a. Serien bei denen das anders ist. Drei meiner Lieblings-Serien mit weiblicher Hauptrolle:
1) Die Brücke
2) The Killing
3) Homeland (wobei die Serie später extrem abgefallen ist)
Die Frage ist grundlegend: Muss man unbedingt Erziehungsprogramme über Entertainment fahren? Obige Serien zeigen wie gut es funktionieren kann das Thema einfach gar nicht zu thematisieren sondern eine Geschichte zu erzählen, mit weiblicher Hauptrolle/Heldin, und es hat etwas Selbstverständliches.
Ach so, wie tiefsinnig. Aber wenn Du den Kontext der Diskussion selbst wie auch den Kontext dessen was ich sagte beachtest, dann geht es doch um die Frage wofür. Du hast Recht, der Job von Schauspielern ist visuell also wird ihr Aussehen benutzt. Nur geht es hier ja um die Frage inwiefern eine schwarze Schauspielerin für eher politische Image und Kontrovers-PR Ziele benutzt wird.Das Aussehen eines Schauspielers wird IMMER ausgenutzt.
Das Absurde an der ganzen Situation ist, dass die meisten die sich aufregen, ja noch nicht mal den Ursprung-Charakter meinen, sondern den ersten Schauspieler, an den sie sich erinnern können, der diesen Charakter gespielt hat, weil sie die Romanvorlagen nie gelesen haben. Disney lässt auch Robin Hood schwul werden und eine Dreiecksbeziehung mit Bruder Tack anfangen..wenn es Geld bringt
Ist halt auch irgendwie total egal. ^^
Muss ne Frau mit einer Frau reden damit es kein sexistisches Stereotyp ist? Ich meine die Frage ernsthaft, denn Du hast im vorherigen Beitrag irgendwie durchblicken lassen das es da wohl Statistiken oder sowas gibt, und dann scheint es wohl auch Regeln zu geben.Ich kenne davon nur "Die Brücke", und die hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Und Saga Noren redet tatsächlich viel mit anderen Frauen, und das Thema ist dabei nicht ein Mann.
Das sind einfach Geschichten die funktionieren. Ich sehe da keinerlei Intention ausser genau das... eine gute Geschichte zu erzählen. Und die weiblichen Hauptrollen werden auch nicht irgendwie in eher männlich-typische Klischees hineingezwungen.Und warum sind diese Serien keine "Erziehungsprogramme"? Alleine, dass da Geschichten erzählt werden mit weiblicher Heldin, hätte vor nicht allzu langer Zeit an tradierten Rollenvorstellungen gerüttelt.
Das ist nicht absurd, das ist normal. Jeder Mensch baut Identifikation zu dem auf womit er "interagiert".
Wenn Fans sich über sowas aufregen, ist der Ärger berechtigt. Die Disney-Figur Arielle ist eben weiß und rothaarig.
Und "meine" Arielle wäre eher dunkelhaarig und wahrscheinlich auch nicht weiß. Aus logischen Gründen. Sie lebt unter Wasser und ist kein Raubfisch mit entsprechender Größe. Sie würde schnell ein Opfer von solchen werden.
Mit dunkler Haut kann sie sich viel besser verstecken, wenn es brenzlig wird.
Gruß
Luca
Muss ne Frau mit einer Frau reden damit es kein sexistisches Stereotyp ist? Ich meine die Frage ernsthaft, denn Du hast im vorherigen Beitrag irgendwie durchblicken lassen das es da wohl Statistiken oder sowas gibt, und dann scheint es wohl auch Regeln zu geben.
Das sind einfach Geschichten die funktionieren. Ich sehe da keinerlei Intention ausser genau das... eine gute Geschichte zu erzählen. Und die weiblichen Hauptrollen werden auch nicht irgendwie in eher männlich-typische Klischees hineingezwungen.
Bei Homeland ist die weibliche Rolle z.B. schon dadurch vorgeschrieben das die männliche Hauptperson ein möglicher (umgedrehter) Terrorist ist und sie eine CIA-Agentin (oder irgendein Geheimdienst). Das Spannungsfeld entsteht u.a. dadurch das die ne Affäre starten.
In den beiden anderen Serien geht es um Polizistinnen und beide haben einen männlichen Partner. In "Die Brücke" ist die Frau zwar wesentlich interessanter angelegt, aber steht in der Hierarchie nicht über dem Kollegen aus dem Nachbarland. In "The Killing" ist die Frau höher in der Hierarchie. Und sicher kann man sagen: Vor 30 Jahren wären das vielleicht unübliche Geschichten gewesen. Das ist aber doch schon lange nicht mehr der Fall.