Fragen zur Terminologie

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https://www.youtube.com/watch?v=lVo72c-VHvQ

DIESES VIDEO IST SUPERKLASSE.

Hier sieht man das Prinzip am Ohr und warum unterschiedliche Wellenlängen zu unterschiedlichen Tönen führen.

Ab etwa 1:11min.

Interessant hier ist nur das Innenohr (liegt am weitesten IM Schädel - diese Schnecke)
Der Rest ist alles Reizweiterleitung bzw. Impedanzanpassung und noch keine Übersetzung in ein elektrisches Signal.
Von dieser Schnecke geht der Hörnerv weg zum Gehirn.
Die Schnecke ist gefüllt mit einer Lymphflüssigkeit und in der Schnecke selber befinden sich die Sinneszellen in Form von Häärchen, die in diese Flüssigkeit ragen.
Je nach Schallwelle aus der Luft wird eine andere Welle in der Lymphflüssigkeit erzeugt. Und je nach dem, wie diese Welle "aussieht" dringt die Welle in der Schnecke an unterschiedliche Bereiche vor, stimuliert dadurch unterschiedliche Haarzellen bzw. setzt diese in der Lymphflüssigkeit in Bewegung und je nach dem, welche Zellen das im einzelnen sind gehen unterschiedliche Reize über den Nerv ans Gehirn. Supergeiles Video.
 
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Ja, ich hab das mit der Welle schon verstanden, hast du ja gut erklärt!
(wahrscheinlich habe ich mich unbeholfen ausgedrückt). Farben, sprich die entsprechende Lichtwellenlängen haben ja auch Wirkung, z.B. Ultraviolet, Infrarot. Wir messen ja auch den anderen Farben Wirkungen(Gefühle) bei
(Rot=wärmegefühl, gelb=wirkt Stimmungsaufhellend usw.) Wenn wir träumen und sehen (erinnern) in diesem Traum (oder Erinnerung wie du sagst) Farben, entwickeln wir dann dabei auch die entsprechende Wirkung?

Wahrscheinlich ja. Das Gehirn macht beim Assoziieren da wenig Unterschiede, ob der Reiz aus der Umwelt kommt, oder, wie im Falle der Erinnerung selbst konstruiert ist.
 
Wahrscheinlich ja. Das Gehirn macht beim Assoziieren da wenig Unterschiede, ob der Reiz aus der Umwelt kommt, oder, wie im Falle der Erinnerung selbst konstruiert ist.

Da war doch vor kurzem die Rede von diesem Yogi (Milarepa) der meist mit grüner Hautfarbe und nur mit einem Baumwollhemd bekleidet ist. Von ihm wird ja behauptet, dass er nie frohr, weil er den Yoga der Inneren Hitze beherrschte, ließe sich das vergleichen?
 
Da war doch vor kurzem die Rede von diesem Yogi (Milarepa) der meist mit grüner Hautfarbe und nur mit einem Baumwollhemd bekleidet ist. Von ihm wird ja behauptet, dass er nie frohr, weil er den Yoga der Inneren Hitze beherrschte, ließe sich das vergleichen?

Gtummo ist eine Kombination aus Abhärtung und ... naja einer Art Kontrolle über psychische Energie. Wobei die entsprechenden Meditationen sehr visualisationslastig sind. Es gibt da verschiedene Übungsanweisungen.

Bei einigen erzeugt man, was tatsächlich geht, Wärme über die Erinnerung an Wärme, andere Übungen zur Erzielung dieser Fähigkeit sind komplexer und beinhalten den gezielten Aufbau eines "Energiekreislaufes über die drei Kanäle (Bindu, Nadi und Prana)

In Tibet wird innerhalb dieser gtummo-Übungen daher auch weiter differenziert. Im Allgemeinen muss man aber auch nicht jede wundersame Fähigkeit glauben, von denen da die Rede ist. Da ist viel Glorifizierung.

Aber gtumme ist eine Tatsache.

P.S.: Gemeint ist keine Energie im physikalischen Sinne. Visualisation meint hier das Erzeugen von Eindrücken allgemein, also nicht nur visueller Eindrücke.

Die grüne Hautfarbe soll, laut Überlieferung entstanden sein, weil er sich nur von Brennnesseln ernährte.
 
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Gtummo ist eine Kombination aus Abhärtung und ... naja einer Art Kontrolle über psychische Energie. Wobei die entsprechenden Meditationen sehr visualisationslastig sind. Es gibt da verschiedene Übungsanweisungen.

Bei einigen erzeugt man, was tatsächlich geht, Wärme über die Erinnerung an Wärme, andere Übungen zur Erzielung dieser Fähigkeit sind komplexer und beinhalten den gezielten Aufbau eines "Energiekreislaufes über die drei Kanäle (Bindu, Nadi und Prana)

In Tibet wird innerhalb dieser gtummo-Übungen daher auch weiter differenziert. Im Allgemeinen muss man aber auch nicht jede wundersame Fähigkeit glauben, von denen da die Rede ist. Da ist viel Glorifizierung.

Aber gtumme ist eine Tatsache.

P.S.: Gemeint ist keine Energie im physikalischen Sinne. Visualisation meint hier das Erzeugen von Eindrücken allgemein, also nicht nur visueller Eindrücke.

Die grüne Hautfarbe soll, laut Überlieferung entstanden sein, weil er sich nur von Brennnesseln ernährte.

Dankeschön! Klingt jedenfalls sehr interessant!
 
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Roti #135
Kurzsichtigkeit,Nachtblind und Weitsichtigkeit die Wahrnehmung verändern.

Nachtblindheit ist eine Funktionsbeeinträchtigung bestimmter Sinneszellen, der Stäbchen. Sie sind für das Kontrastsehen zuständig, wer mit den „Stäbchen“ Probleme hat, wird sich mit Kontrasten und in der Dämmerung sehr schwer tun.
Kurz- u. Weitsichtigkeit sind, grob gesagt, Verformungen des Augapfels – Baulänge und Lichtbrechung passen nicht zusammen – der Brennpunkt liegt vor bzw. nach der Netzhaut, das Bild ist unscharf.
Und Du hast natürlich recht, diese Dinge beeinträchtigen, je nach Ausprägung, die visuelle Wahrnehmung.

Zehn Menschen sehen den gleichen Unfall, doch jeder schildert ihn anders. Warum?

Ich denke, dass hat mehrere Gründe:
Zum einen haben wir verschiedene Schwerpunkte (wer sich für Autos interessiert, kann möglicherweise Marke und Typ erkennen, ein Anderer erinnert sich mit Müh und Not an die Farbe des Fahrzeugs), unterschiedliche persönliche Prioritäten, einen im Augenblick des Unfalls unterschiedlichen Aufmerksamkeitsfocus, selbst unser unterschiedliches Wertesystem spielt eine Rolle…
Zum Anderen ist Erinnern kein passiver Prozess in dem einfach gespeicherte Eindrücke reaktiviert werden. Es ist vielmehr ein aktiv konstruierender Prozess (bei dem eben auch individuelle Dinge wie Wert, Emotionen etc. unbewusst miteinfließen).
Es gibt übrigens einen sehr tollen Film, der sich genau mit diesem Thema (Beobachtung und Schilderung, welche Schilderung ist „wahr“) auseinandersetzt – Akira Kurosawa, Rashomon


Doch auch die Interpretation Individuell ist.

Auch das sehe ich ähnlich. Die Interpretation ist der Wahrnehmung nach-, (od. über)geordnet. Sie ist m.E. immer individuell.
 
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