Fragen zur Neuen Medizin

Ich sage jetzt mal so, warum sind damals so wenige an Krebs gestorben? Weil man nicht so krank wurde? Weil die Umwelt besser war?

Nein !!! Weil man den Krebs nicht erkannt, erst dann wenn jemand an Krebs starb. Ich denke viele wussten nicht das sie krank ware, oder sie hatten keine Zeit krank zu werden.

lg Pia
 
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Im Grunde geht es doch darum :

Wie verstehe ich Krankheit ?

Sehe ich die Krankheit als Feind, den ich besiegen muss ? Sehe ich Krankheitsbehandlung als Krieg, den ich gewinnen muss ?

Oder :

Sehe ich Krankheit als einen in mir stattfindenden und sinnvollen Prozess - als Teil von mir, als etwas, das ich nützen und unterstützen kann.

DAS ist für mich das Bemerkenswerte bei Dr. Hamer : dass er zB. Krebs nicht als etwas Schädliches gesehen hat, sondern als Heilprozess. Das stellt alles auf den Kopf. Die schulmedizinischen Ansätze der Krebsbekämpfung trete ja schon ewig auf der Stelle und bringen kaum zusätzliche Erfolge. Vielleicht ist der Grundansatz falsch, Krebs als Feind zu sehen ?

Das ist übrigens das Erstaunliche bei Aufstellungen : dass sich da ein Bild zeigt, indem sich Menschen an "ihren" Krebs wie an einen Freund klammern, auch wie an einen Geliebten anschmiegen.

Und - um sich nicht an Dr. Hamer und der Neuen Medizin zu verbeißen : diesen Ansatz haben ja viele (wenn auch nicht so radikal ausgedrückt) - zB. Dahlkes "Krankheit als Chance".

Unabhängig davon, wie weit entfernt oder nah Dr. Hamer an der Lösung ist :

Ich finde das Verständnis beieindruckend, Krankheit als grundsätzlich sinnvolles und hilfreiches Geschehen zu erkennen - nicht meinen Körper im Zuge einer medizinischen Behandlung zum Schlachtfeld (mit allen möglichen Kolateralschäden) zu machen, sondern im Gegenteil den Prozess der Krankheit auf friedlichem Weg so zu unterstützen, dass er wirklich zur Heilung führt. (Ich meine "echte" Krankheiten und natürlich nicht Folgen von Verletzungen und Vergiftungen.)

Gawyrd
 
Das war mir schon klar. Vor ein paar Seiten wurde mir aber gesagt, ich solle hier nemanden als Anhänger den NM sehen. Ich habe Dich da nach Deiner Meinung gefragt.
Wie soll ich das jetzt verstehen? Siehst Du mich als "Anhänger" oder meintest Du, wie meine persönlichen Erfahrungen mit Erregern sind?

Nun gut: Ich kenne keinen Menschen persönlich, der nach NM behandelt wurde. Von 5 Menschen, die eine Chemotherapie durchgemacht haben, die ich persönlich kenne (und die mir jetzt spontan einfallen), leben jetzt noch 2. Und diese beiden erfeuen sich wieder einer hervorragenden Gesundheit. Bei einem der beiden habe ich sogar erst 8 Jahre, nachdem ich ihn kennen gelernt habe, erfahren, dass er 1 Jahr vor unserem Kennenlernen Krebs hatte.
Ok, und Patienten, die mit der Neuen Medizin behandelt wurden, kennst Du keine persönlich - statistisch: was schließt Du daraus?

Wenn Dich Positivbeispiele der Schulmedizin interessieren, kannst Du Erfahrungsberichte im Internet lesen: z.B. in http://www.leukaemie-kmt.de/ Link "weitere Infos" nächster Link "Erfahrungen" Diese Seite wurde übrigens ebenfalls von einem ehemals Leukämie-Kranken erstellt. Und Jose Carreras ist ein Prominenter Mensch, der die Leukämie mit Hilfe der Schulmedizin überstanden hat.
Da kann ich Dir - wenn ich möchte - etliche prominente Menschen nennen, die SM-Behandlungen nicht überlebt haben. Ich könnte Dir - wenn ich wollte - etliche Links setzen, als "Beweis" gegen die Chemo, gegen die Schulmedizin...mit Links um sich werfen ist nicht wirklich meins. Glaubst Du wirklich, dass das, was wir dann hier machen, in irgendeiner Weise zielführend ist? (ok, kommt auf das Ziel drauf an...) Das hätte dann höchstens Bild-Zeitungs-Niveau.

Wenn Dich Negativbeispiele der NM interessieren, kannst Du auch im Internet suchen, und vielleicht auch mit den Hinterbliebenen Kontakt aufnehmen. Vielleicht wollen einige die Geschichte auch gerne Dir erzählen.
Das klang jetzt ziemlich sarkastisch, Joey. Diese Art zu argumentieren kann ich auch umdrehen, wenn Du das möchtest:

Möchtest Du mit den Angehörigen in meiner Verwandtschaft sprechen, die nach der Chemo verstorben sind? Rein statistisch dürften sie nämlich gar keine Hinterbliebenen sein.

Wir können - und das habe ich schon erwähnt, hier endlos weitermachen..nur - so will ich nicht.

Ich hatte anfangs gedacht, dass Du an der NM interessiert bist, inzwischen denke ich, dass Dein Interesse nur darin besteht, Überzeugungsarbeit gegen die NM zu leisten.

Wenn ich (oder auch andere User) über meine persönlichen Erfahrungen über die NM schreibe, wird das offensichtlich überhaupt nicht geglaubt, aber dafür fast jedem Link aus dem Internet.

So hat der Thread keinen Sinn, Joey. Entweder Du nimmst uns als wert-volle Gesprächspartner ernst und akzeptierst auch unsere persönlichen Erfahrungen als echt und bildest damit eine Basis für einen konstruktiven Austausch oder Du negierst sie und hältst Dich an Internet-Links, deren Quelle Du größtenteils nicht kennst. Dann werde ich mich verabschieden aus diesem Thema, so leid mir das auch tut.
Lg
Reinfried
 
Dann werde ich mich verabschieden aus diesem Thema, so leid mir das auch tut.
Bitte nicht Reinfried ! Schließlich hat Pia den Thread begonnen und nicht Joey Und Kinny und mich und andere gibt es ja auch noch hier, wenn ich das in aller Bescheidenheit erwähnen darf).

Ich spreche es mal offen aus (das "Aribert Decker" Zitat hat mir ein Licht aufgehen lassen !) Es gibt im Internet Leute, die sich überall einklinken, wenn es um Alternativ-Medizin (und ganz besonders um Neue Medizin) geht und überall dieselben Gesprächstaktiken anwenden um einen konstruktiven Verlauf zu verhindern.

In dem Sinne : es ist absolut OK, wenn Joey SEINE Meinung (so er sich tatsächlich eine gebildet hat) und SEINE Erfahrungen (so er überhaupt welche hat) einbringt. Ich verwahre mich aber dagegen, dass er das Gespräch ständig zu bestimmen versucht und vom Thema ablenkt. Dies ist zB. KEIN Thread über die Bedeutung von Studien und Statistik in der Medizin. Dazu kann er bitte einen eigenen Thread aufmachen, wenn es ihm wichtig ist. Das kann man einmal sagen, dass man die NM ablehnt, weil es keine Statistiken und keine Studien gibt. OK. Aber dann ständig über Statistiken und Studien zu philosophieren ist schlicht und einfach OFF TOPIC - und hat meiner Meinung nach nur einen Sinn : den Thread zu behindern. Punkt.

In dem Sinne bitte ich Dich, den hier grundsätzlich sehr wertvollen Austausch fortzusetzen. Und : das hat mich verblüfft - dass es in einem Forum, das sich eigentlich gar nicht mit NM beschäftigt doch einige Leute gibt, die persönlich Heilerfolge mit der Neuen Medizin gemacht haben. Spontanremissionen sind nämlich statitisch gesehen eine Rarität - und dementsprechend unwahrscheinlich ist es, dass sich mehrere Leute treffen, die Heilung ohne schulmedizinische Behandlung aus eigener Beobachtung kennen. (Insoferne ist es schlichtweg falsch, dass diese "Häufung" in diesem Thread ohne Aussagekraft und statistisch irrelevant ist.)

Gawyrd
 
Zitat von Gawyrd Im Grunde geht es doch darum :


Wie verstehe ich Krankheit ?


Sehe ich die Krankheit als Feind, den ich besiegen muss ? Sehe ich Krankheitsbehandlung als Krieg, den ich gewinnen muss ?


Oder :


Sehe ich Krankheit als einen in mir stattfindenden und sinnvollen Prozess - als Teil von mir, als etwas, das ich nützen und unterstützen kann.


Nur ein kleiner Ausschnitt aus meinem fast fertigen Buch!!

Ist es der gleiche ungehörte Schrei, wie eines missbrauchten Kindes? Eine Seele die Liebe und Hilfe braucht? Oder ist es das Ego, was schreit, halt mich, liebe mich, ich will auch, nur ein klein wenig. Warum gerade ich nicht?
Irgendwann erlicht der Schrei, Mutlosigkeit, Kraftlosigkeit, der Kampf erlicht, Stille.
Kämpfen ohne zu siegen zu wollen, geht das? Oder hat man den Kampf verloren? Wie kann man verlieren ohne gewinnen zu wollen?
Wollte man den Kampf führen, oder war das alles nur um zu überleben? Wollte man gehört werden, aber wie will man jemanden hören, wenn man taub ist. Oder ist man gar stumm und keiner hört mich? Wie will man so einen lautlosen Schrei denn auch hören? Es ist doch so laut in dieser Welt. Keiner hat mehr Zeit oder nimmt sich keiner mehr Zeit?
Liebe ist nur ein Wort, Liebe ist ein tun ohne Wort, aber wie will man mich hören? Wieder diese einsame Stille. Muss man laut rufen, aber wenn doch niemand da ist, der hört. Einsamkeit, Stille, ist sie gewollt, oder gibt es sie gar nicht? Hat man den Kampf verloren, oder ergriff man nur die Flucht. Vor was, oder wen lief man weg? Vor sich selbst? Oder vor den anderen die mehr wollten als man geben wollte, oder konnte?
Aber warum kann man nicht das geben, was andere vorgeben zu können? Was muss man können, um zu geben? Wo vor hat man Angst, wenn Liebe nur ein Wort ist? Können Worte schmerzen? Wie fühlt sich Schmerz an? Ist es die Zurückweisung die schmerzt, nicht geliebt zu werden?
Hilfe welch ein Schmerz! Aber wieder diese Stille. Höre ich denn meinen Schmerz, ach nein, ich bin ja auf der Flucht. Nur ein leises Wort!
Wer ruft denn da? Halte mal kurz innen, ach ich bin es ja nur. Und wieder diese Flucht vor dem Wort! Und wieder diese Stille und diese Einsamkeit.
Stopp, aber wie kann es sein, wenn ich dort laufe und hinten ruft einer? Sind es zwei die flüchten, oder Einer der nicht eins ist mit sich?
Wieder diese Stille, wieder kein Wort! Doch da! Komm mal her, wer bist du?
Ich bin ich und auch du! Und wer bist du? Ich bin du und doch auch ich.
Liebe ist nur ein Wort! Es ist das was wir Menschen daraus machen!

Wir können keinen siegreichen Kampf gegen Krebs, oder eine Krankheit führen. Wir können nur für unsere Heilung etwas tun.
Wenn ich schon einsehe, gegen etwas kämpfen bringt nichts, sehen das auch noch andere Dickköpfe ein, Joey gell:stickout2
 
Es gibt im Internet Leute, die sich überall einklinken, wenn es um Alternativ-Medizin (und ganz besonders um Neue Medizin) geht und überall dieselben Gesprächstaktiken anwenden um einen konstruktiven Verlauf zu verhindern.

Gawyrd

Ich möchte davon ausgehen, dass Joey tatsächlich an einem Austausch interessiert ist, ihn aber seine Statistikgläubigkeit (die sich wahrscheinlich bei seinen bisherigen Erfahrungen als vorteilhaft herausgestellt hat, sonst würde er nicht darauf beharren) davon abhält, ohne statistischen Beweis etwas zu akzeptieren. Das ist sein gutes Recht.

Was ich nicht ok finde, ist die Tatsache, dass persönlichen Erfahrungen nicht geglaubt wird, jedoch beliebige Links aus dem Internet als wahr empfunden werden und argumentativ verwendet werden.

Joey, ich mach Dir einen Vorschlag: Nimm die Erfahrungsberichte von uns auch mit rein in eine Statistik, stell sie Deinen persönlichen Erfahrungen gegenüber und guck Dir das an. Wäre zumindest mal ein Anfang. :liebe1:

Liebe Grüße
Reinfried
 
Wir können keinen siegreichen Kampf gegen Krebs, oder eine Krankheit führen. Wir können nur für unsere Heilung etwas tun.
Ja - ähnliches hat LeShan gesagt (ein bekannter amerikanischer Psychotherapeut), als er sah, dass sein Buch "Struggle for Life" auf Deutsch mit "Kampf gegen den Krebs" übersetzt worden war. Er seufzte und sagte "Ach Gott - Ihr müßt immer GEGEN etwas kämpfen, anstatt euch FÜR das Leben einzusetzen.

In dem Sinne geht es mir hier tatsächlich nicht um eine Bewertung der Neuen Medizin (was ist an ihr richtig, was ist an ihr falsch) - sondern, was kann ich von ihr lernen, was ist an ihr hilfreich.

Gawyrd
 
In dem Sinne geht es mir hier tatsächlich nicht um eine Bewertung der Neuen Medizin (was ist an ihr richtig, was ist an ihr falsch) - sondern, was kann ich von ihr lernen, was ist an ihr hilfreich.

Gawyrd

Ich wusste es schon vorher, wie wichtig es ist, nach sich zu schauen, Probleme zu lösen, bevor ich krank werde. Jetzt habe ich die letzte Zeit damit verbracht, etwas über die NM zu erfahren, und das wollte ich auch durch den Thread. Ich wusste auch, das Kummer, Sorgen, Neid, schlechte Gedanken zu Krankheiten führen, aber ich wusste nicht, das ich Krankheiten durch Konfliktlösung lösen kann. Ich hatte letztens einen Thread aufgemacht, Reinhard du hast auch drin geschrieben, Was will mir meine Seele sagen, auch da dachte ich schon etwas anders als vor einiger Zeit, ich wusste was ich suchte, aber ich wusste nicht, was ich suchen soll. Die Wichtigkeit war mir bewusst, und jetzt noch mehr.

Bei einem Krieg oder Kamf gibt es auf jeder Seite Verluste. Aber wir müssen nicht kämpfen, sondern uns fragen, was will die NM mir sagen.

lg Pia
 
Aber wir müssen nicht kämpfen, sondern uns fragen, was will die NM mir sagen.

lg Pia

Viele Ursachen für Krankheiten drücken wir auch sprachlich korrekt aus:

Hände: Handlungsunfähig sein, mir sind die Hände gebunden...

Nase: Es stinkt mir, ich hab die Nase voll von... ich kann jemanden/etwas nicht mehr riechen...

Kreuz: Nicht aufrecht (aufrichtig) sein, kein Rückgrat zeigen, ein "buckliger Hund" sein...

Die NM hat diese Parallelen auch konkretisiert, und erklärt, welchen biologischen Sinn die Krankheit macht.

Lg
Reinfried
 
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Leute, mir gefällt der thread. Erstens hab ich eine Menge interessanter Dinge hier erfahren inzwischen - und zweitens ist es uns bis jetzt tatsächlich gelungen, nicht in Persönliche Polemik zu verfallen. Sieh es doch einmal so, Reinfried (und ich sprech jetzt aus meiner moderatorischen Erfahrung hier): in kaum einem Thread blitzen so viele gute Argumente und lehrreiche Erkenntnisse auf wie in einem, wo es einen User gibt, der die anderen durch ständiges Widerreden dazu anstachelt. Und das meine ich jetzt in keiner Weise und überhaupt nicht ironisch oder sarkastisch, sondern ganz freundlich. Joey hat hier in diesem Thread die sicherlich nicht ganz einfache Rolle übernommen, dafür zu sein, daß er dagegen ist. Warum auch immer er das tut, es kann für uns eine Chance sein, unsere Standpunkte immer wieder zu überprüfen. Solange es uns allen miteinander weiterhin gelingt, nichts von dem, was hier an Ansichten geäußert wird, als persönliche Angriffe zu verstehen, kann und wird das sehr befruchtend sein.
 
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