Fragen zur Neuen Medizin

Zitat von zadorra125
Ich würde höher pockern für den Geist, 80%, Körper 20%.

Und wie kommst Du zu diesen Zahlen? Was veranlasst Dich zu dieser Schätzung?

Viele Grüße
Joey

Es sind keine Zahlen aus einer Statistik, sondern eine Schätzung von mir. Ich weiß nur eins, und das bestätigt meine Arbeit mir auch, der Geist ist für vieles zuständig. Wenn etwas einmal dort gespeichert ist, puh wird es schwer. Wenn ich mir auch sehr viele Statistiken anschaue, da sind die psychischen Erkrankungen. Schau dich mal um im Freundeskreis, wieviele Menschen diese Erkrankungen haben, ohne das wir es wissen. Wie hoch die Dunkelziffer ist. Wieviele sind seit Jahren krank, und man wusste es nicht, erst wenn der Körper nicht mehr funktioniert.
Einen hohen Berg zu erklimmen, schaffst du nicht nur mit dem Körper, egal wie gesund dein Körper ist, wenn dein Geist nicht mitmacht, haste verloren. Es sind schon Menschen gesund geworden, ich kenne einen, der bei uns in der Firma arbeitet, bei ihm wurde mit 43Jahren Krebs fest gestellt. Er hatte gerade erst eine Tochter bekommen. Der Arzt teilte ihm mit, sie haben nur noch ein halbes Jahr zu leben. Was schrieh er, sie wollen mich aufgeben. Er ließ sich operieren, von oben bis unten urde er aufgeschnitten, jedoch wollte er keine Chemo. Er lebt heute noch, ist ein Mann von 78 Jahren, und arbeitet immer noch in unserer Firma, macht Kleinigkeiten.

Angststörungen
Depression
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Funktionelle Sexualstörungen
Posttraumatische Belastungsstörung
Zwangsstörung

Diverse andere "psychische Krankheiten"

Liebeskummer
Beziehungsangst
Borderline Persönlichkeitsstörung: Borderline Syndrom, Ursachen, Borderline Trennungsangst, Wutausbrüche, Selbstmord, Selbstbild und Identität, Dissoziative Symptome, Heilung

Katatone Schizophrenie
Panikanfälle, Panikstörung, Paruresis, Parästhesie
Persönlichkeitsstörung Ursachen
Psychose, Pyromanie
Schizophrenie Symptome, Paranoide Schizophrenie, Ursachen, Heilung
Selektiver Mutismus
Depersonalisationsstörung
Es gibt aber auch organische Erkrankungen, Magengeschwüre, Galleensteine, Schilddrüsenerkrankung, Darmgeschichten, Schuppenflechte, Allergien, Exzeme, und noch viele mehr. So wie der Krebs auch, entsteht diese Erkrankung nicht von heute auf morgen.
Auch wenn du jetzt mit den Augen rollst, Krebserkrankungen liegen auch in den Kartenbilder der Menschen, und ich habe schon oft gesehen, wann der Krebs ebtstanden ist, und ich konnte das Ereignis schildern, es war meistens ein Schockerlebnis, wann er begann sich zu bilden.

Der Geist entscheidet, oder besser gesagt, wir entscheiden mit dem Geist, wie wir leben. Ein Alkoholiker wird nicht trocken, wenn er nicht nach sich schaut, und schaut was ihn krankgemacht hat. Nur einfach nichts trinken, reicht nicht. Eine die sich immer erbrechen lässt, da reicht es auch nicht, nicht mehr zu würgen, der Geist hat etwas gespeichert, was den Körper krank macht.

lg Pia
 
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Es sind schon Menschen gesund geworden, ich kenne einen, der bei uns in der Firma arbeitet, bei ihm wurde mit 43Jahren Krebs fest gestellt. Er hatte gerade erst eine Tochter bekommen. Der Arzt teilte ihm mit, sie haben nur noch ein halbes Jahr zu leben. Was schrieh er, sie wollen mich aufgeben. Er ließ sich operieren, von oben bis unten urde er aufgeschnitten, jedoch wollte er keine Chemo. Er lebt heute noch, ist ein Mann von 78 Jahren, und arbeitet immer noch in unserer Firma, macht Kleinigkeiten.
lg Pia

Liebe Pia,

ich danke Dir für dieses Beispiel!
Daran erkennt man deutlich, was Ärzte mit ihren Prognosen anrichten können!!! Prognosen sind grundsätzlich gar nicht möglich, denn

JEDER MENSCH IST EINMALIG!

Dieser Mann hat dem Arzt nicht geglaubt, die Verantwortung für sein Handeln übernommen und gewonnen. Genauso gut kann diese Prognose einen Menschen auch umhauen, siehe Neue Medizin.

LG Cilli
 
Genauso gut kann diese Prognose einen Menschen auch umhauen, siehe Neue Medizin.

LG Cilli

Es mag sein, das nicht etwas gut ist für alle, die Verantwortung übernehmen für sich, muss jeder alleine. Und so wird es gemacht, den Menschen gesagt, fahren sie nach Hause regeln sie ihren Nachlss und machen sich noch schöne Stunden. Statt zu sagen, bei ihnen ist Cherogisch nichts mehr zu machen, da oder dort kenne ich einen guten Therapeuten, vielleicht kann der ihnen helfen.
Oder beidgleisig fahren, OP und Ursachenforschung.

lg Pia
 
Zitat von zadorra125
Es sind schon Menschen gesund geworden, ich kenne einen, der bei uns in der Firma arbeitet, bei ihm wurde mit 43Jahren Krebs fest gestellt. Er hatte gerade erst eine Tochter bekommen. Der Arzt teilte ihm mit, sie haben nur noch ein halbes Jahr zu leben. Was schrieh er, sie wollen mich aufgeben. Er ließ sich operieren, von oben bis unten urde er aufgeschnitten, jedoch wollte er keine Chemo. Er lebt heute noch, ist ein Mann von 78 Jahren, und arbeitet immer noch in unserer Firma, macht Kleinigkeiten.
lg Pia
Hoffe, es ist nicht bei dem einen Kind geblieben!
Diese Gene gehören vermehrt.
 
Ich müsste heute Abend mal einen Test machen. Ich habe ein Kabbalaprogramm, das zeigt, so die Schwachstellen unseres Körpers liegen. Die Analyse geht aus dem Namen hervor. Und wir vergleichen einmal, ob sich das mit den Erkrankungen der Testpersonen deckt.

Wie findet ihr das?

lg Pia
 
Ihr tut auch gerade so

Nö. :)
, dass alle Patienten nach einer Chemotherapie grundsätzlich einen Rückfall bekommen werden und nach der NM dieser ausgeschlossen wäre. Das ist aber nicht der Fall.

Die Schulmedizin tut - und zwar ganz bewußt, du sagtest es ja selbst - so, als wären die von ihr behandelten Menschen geheilt. Das sind sie aber nicht. Sie werden nach 5 Jahren für das Zwischenergebnis der Statistik für gesund erklärt, obwohl diejenigen, die die Statistik führen, wissen, daß das eine hypothetische Grenzlinie ist. Weil die Statistik stimmen muß...

Es gibt einige Menschen, die noch sehr lange Rückfallfrei nach einer Chemotherapie leben.
Selbstverständlich. Und die Chancen dafür steigen enorm, wenn man nach erfolgreicher Chemo oder Bestrahlung auch noch zusätzlich sein Leben und Denken verändert :) Ich sage doch nicht, daß Schul... grundsätzlich schlecht und Neu... grundsätzlich gut ist. Ich leb nicht auf dem Schachbrett, schwarz und weiß sind Grenzwerte. Ich sag nur, es wäre an der Zeit, daß Schul... einmal anfängt, grundsätzlich die Stoßrichtung neu zu überdenken.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass Dein bekannter irgendwann mal einen Rückfall bekommen wird.
Natürlich. Die Psych is a Luada. Wenn er etwas übersehen hat und der Konflikt in ihm weiterbesteht, dann kann ihm das passieren. Tatsache ist, daß sämtliche Ärzte fassungslos vor dem Befund standen und keine Erklärung dafür hatten, wieso da auf einmal kein Tumor mehr war. Das Erstaunliche dran allerdings ist, daß es dabei belassen wurde, daß man sich das halt nicht erklären kann. (In diesem Fall besonders schad, weil kein blinder Jünger und keine seltsame Weltanschauung, sondern im Gegenteil. Drum sag ich ja, es wär vielleicht an der Zeit, einmal über die Richtung des Behandlungsansatzes nachzudenken.)

Zunächst einmal: Grundsätzlich hat diese Ärztin nicht die Zytostatika angeklagt, sondern die Tatsache, dass der Krebs in diesem Fall wohl schon resistent gegen die Behandlung war (aus welchen Gründen auch immer), und sie immernoch weiter behandelt musste. Dass ihr das widerstrebte, kann ich gut verstehen. Eine Möglichkeit, die ich da überlegen würde, wäre den Patienten vor die Wahl zu stellen, entweder nur noch palliativ weiter zu behandeln oder ihn einer Studiengruppe neuerer Methoden zukommen zu lassen.
Nein, sie klagte an, daß - genau wie bei der Statistik, die stimmen muß - das Wichtigste und Zentrale war und wohl noch ist, DASS DIE OPTIK STIMMEN MUSS. Nicht der Mensch steht im Mittelpunkt. Der Schein muß gewahrt bleiben. Das hat sie beklagt, und das hat sie auch aus dem Krankenhaus getrieben. "Aus welchen Gründen auch immer", Joey, aber genau um das gehts ja. Das ist doch der rote Faden da durch. Die Gründe auch immer sind immer dazu da, daß es so ausschaut als ob... warum kann man denn nicht ehrlich sagen, wir wissen nix mehr? Warum heißt der unglaubliche Fachjargon bei einem MS-Patienten tatsächlich "von uns aus sind Sie AUSTHERAPIERT" (wortwörtlich, ich habs selbst gehört) und das bedeutet nicht, wie Otto Normalverbraucher vielleicht annehmen würde, jetzt sind sie geheilt, sondern das bedeutet schlicht "wir wissen nimmer weiter, weil bei Ihnen nix hilft"????? Weil mit aller Kraft daran geklammert werden muß, daß unsere schöne Wissenschaft immer Recht haben muß? Hatse aba nich :)
 
@joey
so, zu deinem Posting am Anfang.
Du würdest vielleicht mit Krebs und wehenden Fahnen zum Schulmediziner laufen..
(gott bewahre, ich wünsche dir bestmögliche Gesundheit)
Ich hab so einige meiner Patienten an Krebs zugrunde gehen sehen. An die Schwäche, den körperlichen Verfall, die Schmerzen..
Alle mit dem unerschüttlichen Glauben an die Ärzte in weiß. Man weiß heute mittlerweile, dass z.B. ältere Menschen, aufgrund der Zellteilung mit "Krebs im körper" noch etliche JAhre leben können. (hab sogar einen Fall mit HAutkrebs gehabt, war zwar optisch nicht ansprechend, 92 jahre alt und wird sicher nicht !daran! sterben)
Aber sonst einige, in fünf Jahren Hauskrankenpflege, welche echt und wirklich "zu Tode bestrahlt" und therapiert wurden.
Vorher ein beschauliches Leben geführt... bis "zufällig" die Diagnose kam, dann ging es bergab. Da sterb ich lieber so, hab noch ein paar "harmlosere" Jahre, als das mitzumachen.
Du hast schon Recht, politiker sind auch nur Menschen. Aber warum hab diese, im Gegensatz zu "normalbürgern" das Recht, die Therapie, welche zur Gesundung ihrer kinder führen sollen, selber zu wählen.
Das war ja der Punkt im Fall Pilhar. Ich hab von ihm ein Buch gelesen, was es zufällig nicht mehr zu erhalten gibt. (in D) Ich hab Bekannte, die ihn kennen,er wär sicher nicht mein bester Freund.
Aber warum hatte er die Wahl nicht?
Warum bekommen sie andere?
Warum sind die Politiker, wenn sie aufgrund der Geschichte um Hilfe angefleht wurden, plötzlich feig???
(eben die, die selber nicht standartmäßig handeln)
Da ist wo ein Hund drinnen.
Und was für einer.
 
Die Schulmedizin kann ebenfalls keine Wunder bewirken. Sie kann aber mit Zahlen dienen, wie wirksam ihre Behandlungsmethoden sind.

Viele Grüße
Joey

Lieber Joey!

Wir drehen uns bei dem Thema im Kreis - Ursache dafür ist, dass statistisch gleichberechtigt und damit sinnvoll nur etwas erhoben werden könnte, was anerkannt ist und frei praktiziert werden darf.

Die Praxis sieht so aus, dass Behandler, die nach der Neuen Medizin arbeiten, dies heimlich tun (müssen), Patienten tunlichst NICHT darüber sprechen, um nicht die nächsten Konflikte zu erleiden ("Was? Du machst keine Chemo? Um Gottes Willen, Du wirst unter schrecklichen Schmerzen sterben! - Genauso wieder Mr. X aus Y, der bei lebendigem Leib verfault ist!" - sämtliche Verwandte werden zusammengetrommelt, um den Krebskranken von seinem Wahnsinn auf den "rechten Weg" zurückzubringen - mit Angst, mit Drohungen, mit Statistiken.....alles schon genau so erlebt...) - woher möchtest Du z.B. die Probanden nehmen? Könnte irgendeiner davon (Behandler oder Patient) völlig "frei" und unangetastet in die Öffentlichkeit gehen? Und das mitten in der Phase einer Krebserkrankung?

Solange die Neue Medizin "verboten" und geächtet ist, wird sie auch nicht statistisch fair erfasst werden können.

Dazu kommt das Problem der verschiedenen Ansichten, was nun Heilungsphase und was Krankheit ist.

Das ist die Datenlage; das sind die Fakten; das ist die Wahrheit. Welche Methode ist vorzuziehen?

Befände sich ein Mensch lt. Neuer Medizin in der Heilungsphase, würde er nach einer schulmedizinischen Definition in der Statistik als "todkrank" aufscheinen. (Und möglicherweise sofort einer schulmedizinischen Behandlung zugeführt werden müssen - aus schulmedizinischer Sicht).

Du kannst diese beiden Ansichten nicht statistisch zueinander in Relation stellen. Die Zahlen, die dabei rauskämen, würden von jeder Seite völlig anders interpretiert werden.

Und - Joey, ohne die Gesetzmäßigkeiten der Neuen Medizin gelesen, verstanden und praktisch erlebt zu haben, wäre jede statistische Erhebung etwas ähnliches wie der Versuch, die Temperatur des Wassers in Kilogramm zu messen.

Ich möchte noch dazu bemerken, dass ich Deine Sachlichkeit in dieser Diskussion toll finde - das empfinde ich als sehr angenehm und konstruktiv.

Liebe Grüße
Reinfried
 
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zadorra125 schrieb:
Es sind schon Menschen gesund geworden, ich kenne einen, der bei uns in der Firma arbeitet, bei ihm wurde mit 43Jahren Krebs fest gestellt. Er hatte gerade erst eine Tochter bekommen. Der Arzt teilte ihm mit, sie haben nur noch ein halbes Jahr zu leben. Was schrieh er, sie wollen mich aufgeben. Er ließ sich operieren, von oben bis unten urde er aufgeschnitten, jedoch wollte er keine Chemo. Er lebt heute noch, ist ein Mann von 78 Jahren, und arbeitet immer noch in unserer Firma, macht Kleinigkeiten.

Tja, da haben die Chirurgen wohl bei den OPs die Tumore so weit weg bekommen, dass keine Krebszellen mehr im Körper waren. Die Chemos nach einer OP sind meist Prophylaxe, die oft genug auch notwendig ist... aber eben nicht immer. Die Nachweismethoden sind leider noch nicht empfindlich genug um entscheiden zu können, ob der Krebs nun ganz weg ist oder nicht.

Die Schulmedizin tut - und zwar ganz bewußt, du sagtest es ja selbst - so, als wären die von ihr behandelten Menschen geheilt.

Ich habe eben in der Bibliothek medizinischen Studien rumgeblättert. Tatsächlich steht in den Studienberichten herzlich wenig das Wort "geheilt". Die Zahlen, die meistens angegeben werden, sind die N-Jahres-Überlebensquote (wobei N oft 5 ist) und die mediane Überlebenszeit, d.h. die Zeit nach Therapieende, die mit 50% Wahrscheinlichkeit überlebt wird. Letztere Angabe halte ich für nicht sonderlich Aussagekräftig und verstehe nicht, warum sie in den Studien ist... aber die Überlebensquote nach einer Zeit ist durchaus eine aussagekräftige Größe.

Nocheinmal die Frage mit der hypotetischen Studie an Dich. Welche der Methoden (Beispiel oben) würdest Du wählen? Kann es noch irgendeine Möglichkeit in Deinen Augen geben, dass Methode B die bessere ist? Wieso ist diese Zahl in Deinen Augen nicht aussagekräftig, selbst wenn man nach der entscheiden kann, welche dieser Therapien besser ist?

Das sind sie aber nicht. Sie werden nach 5 Jahren für das Zwischenergebnis der Statistik für gesund erklärt, obwohl diejenigen, die die Statistik führen, wissen, daß das eine hypothetische Grenzlinie ist. Weil die Statistik stimmen muß...

Tja, mit "für gesund erklärt" ist so eine Sache. Sie brauchen dann nicht mehr zur Nachkontrolle etc. In der Statistik taucht aber nicht das Wort geheilt auf. Ich weiß in der Tat derzeit nicht, wie willkürlich diese 5 Jahre sind. Aber es ergibt für mich durchaus einen Sinn, eine Grenze zu ziehen. Es gibt durchaus auch Studien, die über einen längeren Zeitraum gehen. Es ist nicht so, dass die Patienten danach nicht mehr beobachtet werden dürfen.

Selbstverständlich. Und die Chancen dafür steigen enorm, wenn man nach erfolgreicher Chemo oder Bestrahlung auch noch zusätzlich sein Leben und Denken verändert :) Ich sage doch nicht, daß Schul... grundsätzlich schlecht und Neu... grundsätzlich gut ist. Ich leb nicht auf dem Schachbrett, schwarz und weiß sind Grenzwerte. Ich sag nur, es wäre an der Zeit, daß Schul... einmal anfängt, grundsätzlich die Stoßrichtung neu zu überdenken.

Du magst nicht auf dem Schachbrett leben, weswegen eine sinnvolle Diskussion auch mit Dir möglich ist. Da sind aber nicht alle so...

Natürlich. Die Psych is a Luada. Wenn er etwas übersehen hat und der Konflikt in ihm weiterbesteht, dann kann ihm das passieren. Tatsache ist, daß sämtliche Ärzte fassungslos vor dem Befund standen und keine Erklärung dafür hatten, wieso da auf einmal kein Tumor mehr war. Das Erstaunliche dran allerdings ist, daß es dabei belassen wurde, daß man sich das halt nicht erklären kann. (In diesem Fall besonders schad, weil kein blinder Jünger und keine seltsame Weltanschauung, sondern im Gegenteil. Drum sag ich ja, es wär vielleicht an der Zeit, einmal über die Richtung des Behandlungsansatzes nachzudenken.)

Neulich habe ich mal gelesen, dass auch die Quote der "Wunderheilungen" betrachtet wird. Was damit gemacht wird, weiß ich jetzt nicht.

Nein, sie klagte an, daß - genau wie bei der Statistik, die stimmen muß - das Wichtigste und Zentrale war und wohl noch ist, DASS DIE OPTIK STIMMEN MUSS. Nicht der Mensch steht im Mittelpunkt. Der Schein muß gewahrt bleiben. Das hat sie beklagt, und das hat sie auch aus dem Krankenhaus getrieben. "Aus welchen Gründen auch immer", Joey, aber genau um das gehts ja. Das ist doch der rote Faden da durch. Die Gründe auch immer sind immer dazu da, daß es so ausschaut als ob... warum kann man denn nicht ehrlich sagen, wir wissen nix mehr?

Ich erzählte ja schon mehrfach vom Tod einer Freundin von mir... einer der Gründe, warum ich hier im Forum bin. Ihr haben die Ärzte gesagt, dass sie nicht mehr weiter wissen. Und sie haben es ihr ziemlich früh gesagt. Nachdem sie gestorben war, habe ich von Fällen gehört, die in der gleichen Situation waren wie sie, die aber dank neuerer experimenteller Verfahren überlebt haben (Solche Fälle werden z.B. in Infomaterial der Jose Carreras Stiftung vorgestellt). Sie hat sich dafür entschieden, nur noch palliativ behandelt zu werden. Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden würde... vom jetzigen Standpunkt aus würde ich wahrscheinlich kämpfen wollen und die Ärzte bitten, mir weiter Zytostatika in die Adern zu pumpen; aber ich bin nicht in der Lage, das beurteilen zu können.

In der Statistik geht es nicht um den Schein, sondern darum zu beurteilen, welche Therapieformen, die da untersucht werden, die bessere ist. Und da ist die Überlebensquote nach einem bestimmten Zeitraum eine durchaus aussagekräftige Größe.

Warum heißt der unglaubliche Fachjargon bei einem MS-Patienten tatsächlich "von uns aus sind Sie AUSTHERAPIERT" (wortwörtlich, ich habs selbst gehört) und das bedeutet nicht, wie Otto Normalverbraucher vielleicht annehmen würde, jetzt sind sie geheilt, sondern das bedeutet schlicht "wir wissen nimmer weiter, weil bei Ihnen nix hilft"????? Weil mit aller Kraft daran geklammert werden muß, daß unsere schöne Wissenschaft immer Recht haben muß? Hatse aba nich :)

Hm... für mich hieß "austherapiert" eigentlich immer, dass man nicht mehr weiter weiß. Ich habe das nie falsch verstanden, wenn ich das Wort gehört habe.

ichbinichbinich schrieb:
Du würdest vielleicht mit Krebs und wehenden Fahnen zum Schulmediziner laufen.. (gott bewahre, ich wünsche dir bestmögliche Gesundheit)

Danke :) Ich wünsche auch niemandem diese Krankheit.

ichbinichbinich schrieb:
Ich hab so einige meiner Patienten an Krebs zugrunde gehen sehen. An die Schwäche, den körperlichen Verfall, die Schmerzen..

Natürlich ist Krebs eine dramatische Erkrankung. Und natürlich ist Chemotherapie eine Hammer-Behandlung. Ich kenne auch Leute, die an Krebs elendig gestorben sind, trotz Chemotherapie und trotz aller Bemühungen. So stellst Du es aber da, als wenn es in der Schulmedizin immer so laufen würde, und in der NM nie. Das ist aber nicht der Fall. Die Fallberichte der NM, die ich kenne, sind ziemlich grausam. Und eine Chemotherapie wird sehr oft auch überstanden und der Mensch bleibt über Jahrzehnte Rückfallfrei. Darum poche ich auf die Frage: Wie groß ist der Anteil der Uberlebenden in diesen Therapieformen? Und ich bin überzeugt davon, dass der Anteil von überlebenden Menschen bei der Schulmedizinischen Behandlung weitaus höher ist.

In einer Arbeitsgruppe, die mit meiner sporadisch zusammenarbeitet, ist ein Kollege. Vor zwei Jahren gab es mal einene Zeitraum von einem halben Jahr, in dem man eine automatische E-Mail-Antwort von ihm bekamt, dass er aus Krankheitsgründen derzeit nicht zu erreichen ist. Irgendwann habe ich ihn dann wieder in der Kantine gesehen; ohne Haare. Als ich ihn dann mal danach gefragt habe, hat er erzählt, dass er Krebs hatte und dads ganze Prozedere durchgemacht hat. Inzwischen hat er wieder Haare und arbeitet wieder voll.

Reinfried schrieb:
Wir drehen uns bei dem Thema im Kreis - Ursache dafür ist, dass statistisch gleichberechtigt und damit sinnvoll nur etwas erhoben werden könnte, was anerkannt ist und frei praktiziert werden darf.

(...)

Als verantwortungbewusster Vertreter der NM würde ich es auch tunlichst unteralssen, meine Thesen gleich an Krebs auszuprobieren; auch, wenn ich noch so überzeugt davon wäre (was ich ja nunmal nicht bin). Wenn man diese Therapieansätze irgendwie an den Mann bzw. wirklich testen will, so soll man das zuerst bei nicht lebensgefährlichen Erkrankungen tun.

Reinfried schrieb:
Ich möchte noch dazu bemerken, dass ich Deine Sachlichkeit in dieser Diskussion toll finde - das empfinde ich als sehr angenehm und konstruktiv.

Bei dieser Diskussion steht ja nichts auf dem Spiel. Weder Ihr noch ich haben zu entscheiden, wie ein Mensch zu behandeln ist. Wir tauschen nur unsere Meinungen dazu aus. Diese Diskussion entscheidet nicht unbedingt über Menschenleben. Und auch, wenn ich mich ziemlich über die NM aufrege, so kann ich diese Diskussion noch sachlich führen.

Viele Grüße
Joey
 
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