Fragen zur Neuen Medizin

Ich weiß, dass ich mich mit dieser obigen Aussage nun aufs Glatteis begebe

Nein für mich nicht, denn es ist fakt, wer gegen seinen Krebs kämpft, kann nichts für seine Heilung tun, denn sein Augenmerk liegt auf dem Kampf. Und Kämpfe führen, hat noch nie jemandem geholfen.

Das ist ein völlig anderer Denkansatz - Symptome nicht als Feind, sondern als Freund zu betrachten.

lg Pia
 
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Ich weiß, dass ich mich mit dieser obigen Aussage nun aufs Glatteis begebe. Ich hoffe trotzdem, dass sie nicht für Polemik verwendet wird.

Liebe Grüße
Reinfried
So glatt dürfte das Eis gar nicht sein, auf das du dich da begibst :) - und eines muß ich jetzt ganz schnell dazwischen schieben - ich find, das gehört einmal gesagt. Es tut schon sehr gut, eine Diskussion wie diese zu erleben - wo alle Beteiligten zwar in der Sache kontroversiell, aber ohne die geringsten persönlichen Polemiken zu Werke gehen. Danke an euch alle :liebe1:
 
Viele leiden unter den schrecklichen Nebenwirkungen der Krebsmedikamente: Übelkeit, Brechreiz, Haarausfall, Impotenz, Blut- und Organschäden, schwere psychische Symptome, lokaler Venenschmerz, aber auch Leber- und Nierenschäden schon bei kurzer Behandlung, Lungenfibrose, Nervenlähmungen oder Herzstörungen bei längerer Therapie, Zweitkrebse, Chromosomenveränderungen, Sterilität und Behinderungen von Wachstumsfunktionen als eventuell erst nach Jahren auftretende Spätfolgen.
Minderwuchs, Adipositas oder Gewichtsverlust, Hyper - oder Hypothyreose, Infertilität, strahlenbedingt Skoliose, Hypoplasie/Atrophie von Gliedmaßen und Weichteilen, Lernschwierigkeiten, Leukenzephalopathie, neurologische Symptome, Schwerhörigkeit, Lungenfibrose, Hepatitis, Leberzirrhose, Niereninsuffizienz, Sepsis nach Splenektomie, Sekundärmalignom.

70% aller Erwachsenen leiden unter Spätfolgen

gebt mal Spätfolgen einer Chemotherapie in Google ein.:nono:

lg Pia
 
So glatt dürfte das Eis gar nicht sein, auf das du dich da begibst :) - und eines muß ich jetzt ganz schnell dazwischen schieben - ich find, das gehört einmal gesagt. Es tut schon sehr gut, eine Diskussion wie diese zu erleben - wo alle Beteiligten zwar in der Sache kontroversiell, aber ohne die geringsten persönlichen Polemiken zu Werke gehen. Danke an euch alle :liebe1:

Ich finde es auch schön, dass hier mehrere Seiten lang rein sachlich über ein Thema gepostet wird, über das ich mich bisher nicht getraut habe, mich öffentlich zu äussern. Ich finde es gut, dass es noch mehr Menschen gibt, die sich damit befassen...

LG
Ahorn
 
Die Wirkung von Medikamenten wird auch nicht negiert. Natürlich haben Medikamente ihre Wirkung. Die Frage ist ja nur, ob sie negative Auswirkungen haben in einer Heilungsphase, diese im schlimmsten Falle zum Stehen bringen.

Ok, nehemn wir jetzt das Beispiel Chemotherapie. Es ist eine brutale Therapie, und ich wünsche sie niemandem. Aber ihre Wirksamkeit ist nachgewiesen. Mit einer Chemotherapie wird ein Anteil der Krebapatienten geheilt. Durch dieses Wissen würde ich im Krankheitsfall nicht mit der Wimper zucken und mich dieser Behandlung unterziehen.

Jetzt wird aber von den NM behauptet, dass die Krebserkrankung eigentlich schon der Heilungsprozess des Konfliktes ist. Die Patienten bräuchten also "nur" Bettruhe und weiteres Bearbeiten ihrer Konflikte. Hamer verbietet die Gabe von Schmerzmitteln (ok, das ist selbst unter NM-Anhängern umstritten). Aber warum ist Krebs dann eine so verdammt tödliche Krankheit? Warum ist die Chemotherapie nach wie vor die einzige Behandlungmöglichkeit, deren Wirkung nachgewiesen ist?

Es gibt ganz grundlegende Unterschiede zwischen den Ansichten der Schulmedizin und der Neuen Medizin. Nehmen wir als ganz einfaches Beispiel eine Schwellung am Scheinbein, nachdem Du Dich gestoßen hast.

Die Schwellung wird in der Schulmedizin mithilfe von lokalen Salben behandelt, die abschwellend und schmerzstillend wirken.

Wenn man das unbedingt behandeln will....Man muss ja nicht wegen jeder Beule gleich in die Apotheke rennen.

Die Neue Medizin sieht das anders: Die Schwellung wird vom Körper hervorgebracht, um das verletzte Schienbein zu schützen, weil es durch die Gewebswassereinlagerung "gepolstert" wird - die Schmerzen verhindern die Beanspruchung des verletzten Schienbeines, unterstützen somit also auch die reibungslose Heilung.

Ja, das ist auch der Sinn von Schmerzen etc. Der Mensch oder das Tier soll ruhen. Das wurde schon geschickt von der Evolution eingefädelt. ABER: Wenn die Krankheit nunmal von alleine nicht zurück geht? Dann sind die Schmerzen zwar da, bringen aber rein gar nichts. Der Mensch hat seine Ruhe... und viele Schmerzen... und stirbt, sofern er nicht richtig behandelt wird.

Alles, was der Körper an Symptomen produziert, dient dem Körper bzw. dem Menschen.

Der Körper ist von einem System an Nervenfasern und Schmerzrezeptoren durchzogen. Dem Körper ist es dabei egal, ob der Schmerz nun durch eine Wunde hervorgerufen wird oder durch ein Krebsgeschwür. Bei der Wunde hat der Schmerz eine Funktion. Beim Krebsgeschwür hingegen (vielleicht) nicht.

Das ist ein völlig anderer Denkansatz - Symptome nicht als Feind, sondern als Freund zu betrachten. Was NICHT heißt, dass diese Symptome - wenn sie heftig genug wären, nicht auch lebensbedrohlich werden können.

Oh, so neu ist der Denkansatz nun nicht. Wie gesagt: Die Produktion von Symptomen ist ein Teil der Biologie und wurde von der Evolution geliefert. Tiere, die keinen Schmerz kennen, neigen dazu sich auch bei Verletzungen anzustrengen, was konztraproduktiv ist. Tiere mit Schmerzen wissen, wann sie sich ausruhen sollten, und haben daher einen evolutionären Vorteil; sie überleben mehr. Aber bei beiden Tieren gibt es dann auch Krankheiten, die immer unbehandelt zum Tod führen... sei es nun mit oder ohne Schmerzrezeptoren.

Dieser Denkansatz sagt so noch nicht aus, dass Krebs nicht einer adäquaten Behandlung bedarf, die nunmal derzeit eine Chemo ist.

Viele Grüße
Joey
 
gebt mal Spätfolgen einer Chemotherapie in Google ein.:nono:

lg Pia
Das exakt hab ich damit gemeint, wenn ich da oben davon gesprochen habe, daß eine Behandlungsform, die nicht nur die Krankheit, sondern gleich den gesamten Organismus des Patienten bekämpft, vom Grundsatz her problematisch ist. Danke fürs Nachgoogeln.
 
Krebs kann auch ohne Chemo tödlich enden. Das stimmt, aber dann wurde vorher der Konflikt zulange ignoriert - so dass die Heilung zu heftig ist und der Körper das nicht verkraftet. Für diesen Fall wäre es sinnvoll (ich weiss nicht, ob Hamer das vorsieht), die Heilung etwas zu verlangsamen mit Hilfe von entsprechenden Mitteln. Aber wenn man erkennt, in welcher Heilungsphase der Konflikt mit welcher Tiefe gerade stattfindet, kann man als Arzt oder HP zielgerichteter handeln.

LG
Ahorn
 
Ok, nehemn wir jetzt das Beispiel Chemotherapie. Es ist eine brutale Therapie, und ich wünsche sie niemandem. Aber ihre Wirksamkeit ist nachgewiesen. Mit einer Chemotherapie wird ein Anteil der Krebapatienten geheilt. Durch dieses Wissen würde ich im Krankheitsfall nicht mit der Wimper zucken und mich dieser Behandlung unterziehen.
Da sagst du ganz richtig: ein Anteil... es ist nachgewiesen, daß Chemo einem TEIL der Krebspatienten hilft. Genauso könnte man jetzt sagen, es ist erwiesen, daß die sogenannte Neue Medizin einem TEIL der Patienten geholfen hat - denn sie leben ja erwiesenermaßen, und zwar ganz ohne Chemo und OP...


Warum ist die Chemotherapie nach wie vor die einzige Behandlungsmöglichkeit, deren Wirkung nachgewiesen ist?
Wäre es für dich eine denkbare Erklärung, daß im Falle von Krebs offenbar ein Zusammenwirken von Psyche und Medikation erforderlich ist - und es derzeit keine geeignetes wissenschaftliches Verfahren gibt, um dieses Zusammenwirken nachzuweisen? Denn Joey, die Patienten, die ohne Chemo und OP überlebt haben, gibt es tatsächlich, und sie leben - auch wenn nicht bewiesen werden kann, warum...
 
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