Fragen zur Neuen Medizin

Da könnte vielleicht der Punkt sein. Du sagst da ganz richtig AUCH. Es ist ja eben ein Zusammenwirken mehrerer Faktoren, immer, bei allen Krankheitsprozessen. Nun könnte es ja aber sein, daß es tatsächlich von allergrößter Bedeutung ist, den Prozeß einer Erkrankung, also ihren Verlauf, richtig zu interpretieren, weil unter Umständen eine Medikation zum falschen Zeitpunkt verheerende Folgen haben kan, die zum richtigen Zeitpunkt heilend wirken würde. Und wer sagt denn, daß - vorausgesetzt die Medikation erfolgt nun zum richtigen Zeitpunkt - nicht dann Psyche und Medikation zusammenwirken können?

Die Frage dabei ist: Interpritiert die Schulmedizin den Krankheitsverlauf falsch? Zu welchem Zeitpunkt wäre eine Medikation sinnvoll und zu welchem nicht? Bevor man da etwas testen kann, müssen erst einmal Hypothesen aufgestellt werden.

DAS ist - wenn ich richtig verstanden habe - der Denkansatz, um den es geht, Joey. Laß einmal diesen unsäglichen Hamer und seine unsägliche Ideologie weg und schauen wir einmal nur auf diese Theorie des Phasen-Verlaufs in der Krankheit.

Anmerkung nebenbei: Lustig an der Sache ist, dass ich hier nirgends Hamers Antisemitismus oder seine Ideologie angesprochen habe, sondern immer nur den Verlauf von Behandlungen nach seinen Theorien.

Die hat erstens was Einleuchtendes an sich und zweitens schließt die ja eine Medikation zum richtigen Zeitpunkt nicht a priori aus.

"Einleuchtend" oder plausibel kann ja alles sein. "Plausibel" ist erst einmal ein subjektives Attribut (auch, wenn Tommsy mich deswegen schlägt).

Aber es läßt sich doch nicht wegleugnen, daß eine Chemo grundsätzlich einen Weg geht, der immer immer problematisch ist. Wenn ich ein Mittel verwende, von dem ich weiß, daß es außer den Zellen, die es schädigen soll, IMMER auch gesunde Zellen treffen wird und zugleich die Widerstandskraft des Organismus erheblich herabsetzt, den es eigentlich bei der Selbstheilung unterstützen soll, dann liegt da der Hund bereits im Ansatz begraben, oder?

Das diskutiert auch niemand weg. Dennoch müssen neue Therapieansätze erst getestet werden. Die aktuelle Forschung gibt sich ja mit den aktuellen Chemo-Protokollen nicht zufrieden. Glaubst Du wirklich, da wird nichts gesucht, was den gesunden Anteil des Organismus nicht schadet?

DAS könnte ja eventuell - so bedenklich der von dir zitierte Satz im Zusammenhang rauskommt - auch gemeint sein. Denn das ist ja nun wirklich eine Sache, die jedem einleuchtet, auch wenn er nicht groß was von Medizin versteht: daß eine Behandlungsform, die dem Organismus, den sie eigentlich unterstützen soll, noch weiter schwer zusetzt, nicht das Optimum sein kann...

Natürlich ist das einleuchtend. Kein Arzt gibt gerne eine Chemotherapie. Es ist schon ein seltsames Gefühl, wenn auf den Infusionsflaschen ein Totenkopfsymbol zu sehen ist, denn die Zytostatika sind nunmal Gifte. Aber es wird ja immer weiter geforscht. Es wird ja nach Mitteln gesucht, die ausschließlich die Krebszellen angreifen. Es wird ja nach Methoden gesucht, die ausschließlich ihre Wirkung im Tumorgewebe entfalten. Wenn ic hsage, dass Chemotherapie die einzige nachgewiesen wirksame Behandlung gegen Krebs ist, dann heißt das nicht, dass die Forschung sich auf dieser Aussage ausruhen soll... und das tut sie auch nicht.

Viele Grüße
Joey
 
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Diese Nebenwirkungen könnte man akzeptieren, wenn wirklich eine deutliche Überlebensverlängerung erzielt werden würde. Viele Patienten nehmen sie aus Unwissenheit und aufgrund falsch geweckter Hoffnung in Kauf. Aber häufig genug verkürzt man die Überlebenszeit bei gleichzeitigem Verlust der noch verbleibenden Lebensqualität, so daß für viele Krebskranke der Tod dann eine Erlösung darstellt.

Ich setz mal den Link hier rein, dann brauch ich nicht alles zu kopieren.http://www.pilhar.com/Schulmed/Onkologie/30Therap/01Chemo/40Nebenw.htm

Die Chemotherapie ist also auch schädlich für den Arzt oder der Schwester!

lg Pia
 
Da sagst du ganz richtig: ein Anteil... es ist nachgewiesen, daß Chemo einem TEIL der Krebspatienten hilft. Genauso könnte man jetzt sagen, es ist erwiesen, daß die sogenannte Neue Medizin einem TEIL der Patienten geholfen hat - denn sie leben ja erwiesenermaßen, und zwar ganz ohne Chemo und OP...

Wäre es für dich eine denkbare Erklärung, daß im Falle von Krebs offenbar ein Zusammenwirken von Psyche und Medikation erforderlich ist - und es derzeit keine geeignetes wissenschaftliches Verfahren gibt, um dieses Zusammenwirken nachzuweisen? Denn Joey, die Patienten, die ohne Chemo und OP überlebt haben, gibt es tatsächlich, und sie leben - auch wenn nicht bewiesen werden kann, warum...

Es gibt Patienten, die unter schulmedizinischer Behandlung geheilt wurden, und welche, die sie nicht überlebt haben. Es ist bekannt, wie groß der Anteil der Geheilten gegenüber der Gesamtheit ist.

Es gibt Patienten, die unter der NM-Behandlung geheilt wurden, und welche, die daran gestorben sind. Wie groß ist der Anteil der geheilten gegenbüber der Gesamtheit? Ist er größer oder kleiner als bei der Schulmedizin? Wenn er kleiner ist (wovomn ich ausgehe), warum sollte diese Methode eine Verbesserung bringen?

Viele Grüße
Joey
 
Ich setz mal den Link hier rein, dann brauch ich nicht alles zu kopieren.http://www.pilhar.com/Schulmed/Onkologie/30Therap/01Chemo/40Nebenw.htm

Die Chemotherapie ist also auch schädlich für den Arzt oder der Schwester!

lg Pia

Die Quelle halte ich in diesem Fall für unglaubwürdig. Bei dem Urheber der Seite handelt es sich um einen starken Anhänger von Hamer: Dem Vater von Olivia (Du weißt schon, der Fall, der vor Jahren durch dioe Presse ging). Die Eltern sind immernoch von den Thesen Hamers überzeugt. Da ist es klar, dass auf diesen Seiten Hetze gegen Chemotherapie gemacht wird.

Sie ist zwar wirklich nicht schön, und ich wünsche sie keinem. Aber so schlimm, wie von Hamers Anhängern dargestellt, ist sie nicht.

Viele Grüße
Joey
 
Die Frage dabei ist: Interpritiert die Schulmedizin den Krankheitsverlauf falsch? Zu welchem Zeitpunkt wäre eine Medikation sinnvoll und zu welchem nicht? Bevor man da etwas testen kann, müssen erst einmal Hypothesen aufgestellt werden.
Die Hypothesen hat Hamer ja schon aufgestellt. Ich persönlich bin aber nicht in die Tiefe gegangen, genauso wie ich bei schulmedizinischen Hypothesen nicht in die Tiefe gegangen bin. Ich schaue nur, was mir persönlich hilft - und was meine Freundinnen und Bekannten erzählen, was ihnen persönlich hilft.

Das diskutiert auch niemand weg. Dennoch müssen neue Therapieansätze erst getestet werden.
Ich habe ne Freundin, die HP ist, sie beobachtet den Therapieverlauf, behandelt ihre Patienten entsprechend und ist immer wieder erstaunt, wie stimmig Hamers Hypothesen sind. Da Du sie aber nicht kennst, kann sie Dir das nicht persönlich sagen. Eine schriftliche Aufzeichnung davon hat sie bisher auch noch nicht veröffentlicht. Ich denke auch, dass sie es nicht vorhat.

LG
Ahorn
 
Ob das stimmt? Chemo ist doch fast für alle da, auch für MS Patienten neuerdings.

lg Pia
Oh du lieber Himmel ja und wie sich DAS ausnimmt, das hab ich life miterlebt oh Graus :escape::escape::escape::escape::escape: (Tschuldigen daß ich da jetzt ganz kurz emotional werd aber etwas dermaßen Furchtbares will ich nie wieder sehn. Menschenversuch, kann ich nur sagen.)
 
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Ob das stimmt? Chemo ist doch fast für alle da, auch für MS Patienten neuerdings.

lg Pia

Bei Diabetes habe ich das auch schon gehört. Aber die Ärzte verschreiben eh oft irgendwas, was nicht so ganz passt. Ich hab mal Betablocker gegen Prüfungsangst bekommen (ich habe eher zu niedrigen Blutdruck!).
Ich würde keine Chemo nehmen. Wenn ich sterbe, dann sterbe ich - aber ohne Chemo musste ich vorher wenigstens weniger leiden. Ich weiss nicht, was ich stattdessen probieren würde, aber die NM wäre eine mögliche Alternative.

LG
Ahorn
 
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