Fragen zur Neuen Medizin

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schau mal was du abwehrst. Mit den Handinnenfläschen wehrt man auch ab.
Das ist ein gutes Beispiel, was in der NM anders ist. Es geht NICHT um psychologische Deutungen und Probleme (psychologische Konflikte - psychosomatische Körpersymbolik) sondern um BIOLOGISCHE Konflikte (die bei Mensch und Tier gleich sind) - und die seit Urzeiten dieselben Konfliktlösungsprozesse auslösen (genauo wie die körperliche Wundheilung seit Urzeiten gleich abläuft) :

Revierkonflikt, Bedrohung und Verlust von Nachkommenschaft, Konflikte rund um Zeugung und Zeugungspartner etc. - also eine archaisch-biologische Ebene (und nicht eine psychologische Symbolik). Die betroffenen Körperorgane sind im Grunde nicht symbolisch zu verstehen - sondern es sind die Organe, die mit dem Konflikt unmittelbar zu tun haben.

ZB. schockartiger Kind- und Partnerverlust (bzw. Bedrohung) bei der Frau die Brust (Stillen und sexuelle Anziehung) - sehr vereinfacht. Es geht nicht um eine Organsymbolik sondern um eine Organbeziehung.

Oder - wie Pholus schreibt : ein Trennungskonflikt. Da geht es nicht um ein "Ach Gott, ich werde nicht geliebt; mir fehlen die vertrauten Personen" - sondern ein Stockwerk tiefer : der Schock, den ein Tier erlebt, wenn es von der Herde getrennt wird - ganz real, vom Schutz und von der Wärme der Herde. Das ist für ein Herdentier (wie der Mensch eines ist) lebensbedrohlich.

LG, Gawyrd
 
So, mir ist durch die letzten paar Beiträge wieder einmal ein Kerzenleuchter aufgegangen.

Wißt ihr, was ich spannend finde? Mir kommen manche Gedankengänge so total bekannt vor aus dem, was ich in letzter Zeit von meinen Lamas gehört habe. Die sprechen ja auch von mehreren Bewußtseinsschichten, in denen es "Verblendungen" aufzulösen gilt. Wobei das traditionelle Wort Verblendung bzw. Verdunklung bedeutet, es geht um Dinge, die man nicht sehen, nicht erkennen kann - durchaus in dem Sinne, daß man durch etwas geblendet wird (paßt zu dem Schock-Erleben). Drum reden sie ja immer davon, daß es gilt, auch die feinsten Schatten falscher Sichtweisen aufzulösen. Die Wahrheit ist offenbar universell, nur die Sprachen, die sie spricht, sind individuell.
 
In den 80 ziger Jahre habe ich an Neurodermitis (Handinnenflächen) fast ein halbes Jahr lang gelitten. Ich wurde zur Armee eingezogen. Danach war viele viele Jahre Ruhe. In den letzten 5, 6 Jahren hatte ich es hin und wieder mal (zog damals nach der Trennung von meiner Frau aus der Stadt in der natürlich auch meine Kinder wohnten fort) und jetzt seit einer Woche ist diese Hautgeschichte wieder extrem stark aufgebrochen. ... Bei allem Respekt vor Dahlke & co (“Krankheit als Weg”), aber die chronische Entzündung der Haut, als einen Heilungsprozess nach einen Trennungskonflikt, wie die NM, zu betrachten
Ja - wenn Neurodermitis von einem Trennungskonflkikt kommt, kann man sich zB. vorstellen wie "sinnvoll" und "hilfreich" ein längerer Krankenhausaufenthalt zur Behandlung der Neurodermitis bei einem Kind ist, der ja wieder mit einer Trennung von der Familie einhergeht.

Gawyrd
 
Ja - wenn Neurodermitis von einem Trennungskonflkikt kommt, kann man sich zB. vorstellen wie "sinnvoll" und "hilfreich" ein längerer Krankenhausaufenthalt zur Behandlung der Neurodermitis bei einem Kind ist, der ja wieder mit einer Trennung von der Familie einhergeht.

Gawyrd

Das hast du wohl recht. Ich war am Mittwoch arbeiten, eine Frau mit Ihrem Kind kam, der Kleine war ca. 4 Jahre alt. Er hatte am Hals links und Arme Neurodermitis. Sie kaufte Kuchen und Teilchen, fragte mich dann ob ich auch Produkte ohne Ei hätte. Ich fragte sie dann, ob der Kleine auf Eier reagiert, denn sie erklärte ihm auch, das die Süssen Sachen für Mama und Papa und Geschwister seien, und er sie nicht essen darf.
Ja sagte sie, es begann als er 4 Monate war, er reagierte auf Milch und dann auch auf Eier.
Er wurde wohl zu heftig abgestillt, denke ich, und durch die Allergien noch einmal getrennt von der Familie. Der arme Kleine, ich habe nichts gesagt, geht ja auch nicht.

lg Pia
 
Ja sagte sie, es begann als er 4 Monate war, er reagierte auf Milch und dann auch auf Eier.
Kenn ich von wo. Die Wurzeln liegen vermutlich tiefer. Ich hab sie bei meinem Großen mit meinem bzw. unserem Alternativ-Hausarzt in der Schwangerschaft gefunden... und sie konnten weitgehend gelöst werden. Ich werd nie vergessen, als mir der Hautarzt für den 4 Monate alten Buben Cortison verschrieb und immer wieder Cortison verschrieb und dann war einmal sein junger Assistenzarzt da. Den fragte ich - ahnungslos wie man am Anfang solcher Geschichten immer ist - warum denn das immer wieder käme. Seine ehrliche aber hilflose Antwort war, ja wissen sie denn nicht, daß Neurodermitis unheilbar ist. Man kann nur die Symptome lindern. Das war vor 22 Jahren, naja, inzwischen haben sie ja ein bissl was dazugelernt.

Bei mir war damals der Bär los. Unheilbar hab ich einfach nicht geglaubt. Und hab recht gehabt damit.
 
Ja - wenn Neurodermitis von einem Trennungskonflkikt kommt, kann man sich zB. vorstellen wie "sinnvoll" und "hilfreich" ein längerer Krankenhausaufenthalt zur Behandlung der Neurodermitis bei einem Kind ist, der ja wieder mit einer Trennung von der Familie einhergeht.

Gawyrd

Ja...das kann man.
In diesen erwähnten Buch “faktor - L Neue Medizin” gibt es dazu zwei Fallbeispiele wie man damit sinnvoll umgehen könnte. Ein Beispiel davon beinhaltet zwar nicht Haut - Trennungskonflikt, hat aber einen starken Bezug zur Problematik Trennung vom Kind zur Mutter.

LG
Pholus
 
Also - ich muss sagen, ich genieße den Thread richtig. Ich habe ja jahrelang kaum mehr was zur NM geschrieben oder gesagt - weil mir seinerzeit die wilden Wortgefechte zwischen Hamer-Anhängern und Hamer-Feinden den letzten Nerv gezogen haben. Hamer-ist-unser-Erlöser auf den Fahnen der einen Heerschar - Hamer-ist-die-tödliche-Gefahr auf den Fahnen der anderen. Und dann unter Fanfarengebläse immer feste druff auf den Feind. Da wurde verbal gehauen und gestochen wie in einem Hollywood-Breitwandfilm über den Untergang Roms.

Und jetzt kann man sich in Ruhe unterhalten : Dieses an der Neuen Medizin finde ich hilfreich - super ! Jenes an der Neue Medizin überzeugt mich nicht - no problem !

Ein echter Genuss !

Gawyrd
 
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Und ich lese einfach gerne mit und finde den Thread sehr interessant, auch wenn ich selbst nicht viel von der NM weiß bzw. Leute kenne, die dadurch geheilt oder auch nicht geheilt wurden (allerdings kenne ich einige Menschen, an denen im wahrsten Sinne des Wortes schulmedizinisch herumgepfuscht wurde, mich selbst eingeschlossen). Jedoch gibt diese Diskussion Hoffnung und Zuversicht, daß es weitergeht, daß es Möglichkeiten der Heilung gibt, jenseits der Schulmedizin (davon bin ich eh überzeugt und würde im Ernstfall immer erstmal nach alternativen Methoden Ausschau halten bzw. nicht eingleisig der Schulmedizin vertrauen). Wahrscheinlich ist da noch sehr viel möglich und unentdeckt!

LG, Alana
 
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