...fr mich ist manches unerklrlich....

Chira schrieb:
lieber christian,

ich freu mich so für dich, dass du da durch bist (hoffentlich ganz)!!!! :liebe1:

wenn ich das so lese kommt sofort der gedanke auf: da gehts mir ja echt gut.....!!! wirklich gut.. . da gibt es momentan nichts mehr zu schreiben.

einen schönen abend

chira
Ich bin mir sehr sicher, daß es mir viel besser geht als Dir im Moment. Ich drücke Dir beide Daumen, daß Du das alles schaffst. Ich schrieb heute in einer e-Mail an Nordluchs, daß Du sehr viel Kraft hast und sie meinte das auch.

"Ganz Durch"- das hab ich mir persönlich für mein 70. Lebensjahr aufgehoben. Das ist jetzt ziemlich genau noch einmal solange. Vielleicht bin ich ja auch ganz durch? Wann ist man das?
Fragen, die man nicht beantworten kann, die nur jeweils im Moment beantwortet werden können.

:liebe1:
 
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Christian schrieb:
Ich bin mir sehr sicher, daß es mir viel besser geht als Dir im Moment. Ich drücke Dir beide Daumen, daß Du das alles schaffst. Ich schrieb heute in einer e-Mail an Nordluchs, daß Du sehr viel Kraft hast und sie meinte das auch.

Ja, das meinte ich. Chira... du hast es in deinem Leben immer wieder bewiesen. Du hast die Kraft. :)

"Ganz Durch"- das hab ich mir persönlich für mein 70. Lebensjahr aufgehoben. Das ist jetzt ziemlich genau noch einmal solange. Vielleicht bin ich ja auch ganz durch? Wann ist man das?

Lieber Christian!

"Ganz durch" bist du dann, wenn du "gargekocht" bist. "Gargekocht" wird man durch Wärme, Energie, die in einem hochsteigt. Dann kannst du dich so nehmen, wie du bist. Essen und verdauen. Verstehst du was ich meine. :D

Mit 70 willst du also "ganz durch" sein. Die 7 ist im Tarot der Wagen = zielstrebig auf sein Ziel zugehen, indem man in seiner Mitte ist und sich nicht ablenken läßt von dem, was rechts und links neben einem ist. Die Null hinter der 7 verstärkt die 7. :D

Du bist auf dem besten Weg dahin. :liebe1:

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Christian schrieb:
...... dann ist jegliche Grundlage der Gemeinsamkeit weg. Weil meine Mutter eben all das, was mich emotional und auch geistig bewegt, nicht "kann". Sie "kann" eben nicht fühlen, was ich fühle- sie ist eben anders. Sie ist mit meinem Gedankenmaterial ganz einfach überfordert.

Deshalb ist sie aber ja nichts Schlechteres als ich. Bloß weil sie es sich erlaubt, "unbedacht" ihre Rente zu erleben und dreimal im Jahr schöne Reisen zu machen, während Familien mit kleinen Kindern nicht mal mehr wissen, wie sie Schuhe für die Kinder bezahlen sollen, geschweige denn Bücher, ist sie ja nicht "schädlich" für mein Leben. Sie ist eben nur Teil der Gesellschaft, aus der ich innerlich "ausgestiegen" bin. Und jetzt tatsächlich auch einen äußerlichen Ausstieg suche, weil ich das kann! Ich kann das! Ich kann das! ICH KANN DAS! Ich kann das! Ich kann das!

Vestehst Du? Ich mache mir ständig Mut! Du machst mir ständig Mut! Man muß sich Mut machen, zu sagen, was man sieht, wer man ist, egal wer um einen herum ist. Letztlich egal. Aber zu Beginn, wenn man die Herzen öffnen will, im eigenen Umkreis der eigenen Generation, die man nicht verlieren will, muß man etwas anders vorgehen. Da heißt es für mich erst mal: wirklich klären in sich, was man will, was man bisher im Leben gelernt hat und dann: nicht etwa handeln, sondern "sich offenbaren".
lieber christian,

ich finde auch, du hast MEINEN konflikt mit der mutter sehr gut beschrieben. denn DEIN konflikt (mit dem beispiel auf den punkt gebracht) spiegelt meinen konflikt. es hört auf, ein konflikt zu sein, sobald man es so sieht, wie du es sehen kannst. wie ich es auch schon sehen kann. bevor ich akzeptieren lernte, dass wir (meine mutter und ich) nun mal - wie drückst du es aus? - mit unserem gedankenmaterial in anderen welten leben, da suchte ich wieder mal mehr die fehler in mir, fragte mich, hat sie doch recht mit ihrer ansicht, gehe ICH den falschen weg..... ??? wie auch immer. ich bin schon viel stärker geworden, aber es sind noch unsicherheiten da..... .
auch dahingehend, weil ich merke, dass meine tochter jetzt schon rebelliert gegen so einiges. ich bin nicht sicher, ob sie auch gegen MICH selber rebelliert. oder gegen dieses von der gesellschaft generell auferlegte..... .

sie zeigt sich dadurch, dass sie einfach anders ist, als es der norm entspricht.
mir gefällt das irgendwie. die rebellion!! sie gefällt mir. aber vielleicht liegen wir beide falsch??
wenn alle "sagen", so und so muss es sein, warum sollten die alle nicht DOCH recht haben??
oder ist meine tochter bereits einer der pioniere??? ein kind der neuen generation???
es interessiert sie z.b. keinen deut, für die schule etwas zu tun. das heißt nicht, dass ich sie in eine FALSCHE richtung gelenkt habe. ich habe sie einfach SEIN lassen. vielleicht war das gut so, und sie kann jetzt zeigen, was kind-sein wirklich bedeutet. sie rebelliert vielleicht gegen dieses schulsystem, zeigt auf, dass leben nicht lediglich immerwährender fortschritt bedeutet, sondern mal stehen-bleiben, die zeit still stehen lassen..... .

.
 
mutter will dann - wie in deinem beispiel beschrieben - unabhängig vom empfinden des kindes, ihre maßstäbe aufdoktrieren, die so sind, wie generell vorgegeben... . gesundes benehmen, bewusste ernährung, brav, angepasste.... . meine tochter rebelliert. mutter stellt sich nicht klar VOR meine tochter und weist sie in die grenzen, sondern sie kommt in ihrer schwäche wieder zu mir. dabei muss ich aber meiner tochter eigentlich RECHT geben, naja.... .
christian, du machst es mit einer guten methode, dass du dein kind bestärkst!! greifst nicht direkt die mutter an, machst es diplomatisch!!
Christian schrieb:
Und wenn meine Mutter an ihrem Verhalten ganz deutlich sichtbar macht, daß sie die Wahl, die der Kleine für das Abendessen seiner Gäste getroffen hat- Hamburger, was sonst- nicht angemessen für sich selber empfindet, dann kann ich mich manchmal auch nicht zurück halten, ein "Super Essen, Philipp" über den Tisch zu rufen und mich mit den Kindern über die tierische Sauerei beim Esssen zu freuen.
ich mach das noch nicht richtig. stelle mich dann oft an die seite der schwachen mutter ,obwohl ich es gar nicht will. die tochter ist eh stark genug, und geht gerade so vielleicht unter....

aber mutter wendet sich halt immer an mich: wie immer im leben: mutter regelt nichts selber sondern sie regelt ÜBER JEMANDEN etwas.

wie es sich auch mit dem vater verhalten hat: immer still alles gewähren lassen, um ihr selbstmitleid bestärken zu können.... . jetzt schlägt sie zurück. nicht durch SICH, sondern wieder durch vertreter! durch ihre klage gegen vater, die jahrelang läuft, und die sowas von umsonst ist (sie stehen dort, wo sie am anfang waren:clown: ). wenn sie reisen würde, ja, aber so????
bei mir kommt das gefühl auf, es ist nicht richtig im blickfeld auf die kinder. denn irgendwann hätten wir als entschädigung für dieses nicht-gesehen-sein als kind, bloß zurechtgewiesen-sein, wenigstens mal einen ausgleich, einen trost bekommen = das erbe. das, was erwirtschaftet wurde, geht jetzt drauf.

in mir kommt aber dennoch wieder das gefühl des zweifels hoch: steht es mir zu, sie anzuklagen?? bin ich gierig??? aufs erbe aus??? kann sie nicht tun mit ihrem geld, was sie will???
ja, kann sie, schreit es in mir: bitte gönn dir doch was um dieses geld!!! wenn ein rechtsanwalt 50 euro verlangt für EIN telefonat, wie sinnvoll ist das denn????
ich kann vater nicht mal mehr bitten um eine kleine unterstützung, weil auch der kein geld mehr hat durch mutter!!!

ich glaube, ich will mich eigentlcih nur befreien von der verpflichtung ihr gegenüber. sie soll doch tun was sie will, ich bin nicht angewiesen, aber sie soll mich doch bitte in ruhe lassen!!
aber sie schreit eben so danach!!! seht, ich arme mutter ,alleinegelassen..... .
in diesem thema bin ich noch immer.

und was mich wie gesagt am meisten stört: sie sagt niemals direkt etwas zu dem betroffenen.
wurde der bruder/die schwester geschlagen, stellte sie sich nicht dazwischen, sondern holte die polizei. sah sie die familie meiner schwester zunehmend verwahrlost, setzte sie sich nicht DORT ein, sondern lief aufs jugendamt.
sie klagte ihre eigene tochter!!!

diese schwache mutter sagt auch niemals etwas zu MIR persönlich, wenn es um MICH geht, sondern sie beklagt sich bei anderen über mich.

du, lieber christian, hast gemeint, offen-sein in der eigenen generation. was sagst du zum offen sein gegen MUTTER? wenn ich etwas zu ihr persönlich sage, dann bricht sie fast nieder in ihrem selbstmitleid und drückt mir diese indirekte klage rauf, ein schlechter mensch zu sein. soll ich mich dem der aufrichtigkeit-halber überhaupt aussetzen, wenn es sowieso keinen sinn hat??? wenn sie MICH sowieso nicht verstehen kann?? macht es dann sinn???
 
.... ich sage demnach also nicht immer etwas.
und dann sehe ich immer, was passiert!!!

ich ärgere mich so dermaßen, wenn die unfähigkeit der mutter zulasten meiner tochter geht.
die tochter zeigt der mutter mit TATEN, was sie von ihr hält, die mutter sieht mich an und sagt, die kleine wäre streitsüchtig und wahrscheinlich würde ich einfluss nehmen, weil sie sich so verhält gegen die oma!!
jeglichen ballast immer auf mir abladen!! und was mache ich blöde kuh: ich nehme mir die tochter vor, in mir wachsen aggressionen gegen das (eigentlich grundehrliche) verhalten der tochter, aber eigentlich gebe ich ja meiner TOCHTER recht. sie protestiert gegen dieses nichts-zum-ausdruck-bringen der oma (hat east of the sun mal so schön beschrieben: die feinen sensoren der kinder.....).
die ganze sonnwendfeier letzte woche war z.b. zunichte, der schöne mädels-abend, den ich mir ausmalte, zerstört. meine tochter hatte im gotteshaus ein super-ohrfeige von mir bekommen, ich verzog mich dafür extra mit ihr, und mir tut das dann so leid, weil ich mein kind ob meiner unzulänglichkeit schon anfange zu schlagen. wie schlimm ist das denn??
ich hätte einfach klar zum ausdruck bringen müssen, dass meine mutter sich das alles mit der tochter selber ausmachen soll!

mit mutter gibt es immer wieder diese dramen, und ich denke mir, dass ich es besser habe, wenn sie NICHT dabei ist.

mutter wartet und wartet aber... . sie die arme, alte frau, immer mit einem wink erpressung im gepäck (mein herzinfarkt, passt auf was ihr tut/sagt!!!).

diese erwartungshaltung hat mich fast umgebracht. jetzt lässt es mich fast schon unberührt, im gegenteil, es stößt mich ab, zu spüren, wie unterwürfig mutter im kämmerlein sitzt..... .

vieles hab ich im geldthread schon gelernt. ich DARF zu meinen gefühlen stehen. eigentlich darf ich das, eigentlich.... .
mutter versuchte mich immer zu kaufen, mit allen möglichen gesunden mittelchen, die ich nicht wollte.... .
sie versuchte, liebe zu kaufen. ich fühlte mich schlechter und schlechter, weil ich nicht dankbar sein konnte.
vater versuchte, sich freizukaufen, sieht uns nicht an, steckt aber ein scheinchen.
und ich habe mich kaufen lassen.... . wie schlimm!! oder doch nicht?? lass ich mich deshalb kaufen, weil der mangel mich fast erdrückt??? bin ich angewiesen darauf, mich kaufen zu lassen??
gerry hatte im geldthread mal erwähnt, dass der stier leidet, wenn ihm materieller wohlstand vorgelebt wird, und man selber unter entbehrung lebt (so in diese richtung!).

also, viele kleinigkeiten, aber in summe eine riesenlast. wie die kleine schneeflocke nicht mal ein zweiglein krümen kann, wird sie allmächtig in summe.

das ist die schwierigkeit, mit der ich zu kämpfen habe: ich bin mir fast sicher, - würde ich mich befreien können von all den menschen, die mir momentan nicht gut tun - dann wäre alles in mir nicht mehr so schwer, wie es momentan ist... . in summe ist es irrsinnig belastend.
 
noch weiter.....
gerry schrieb:
Hoffnungslosigkeit entsteht, weil ein Ziel unabhängig von den eigenen Fähigkeiten nicht erreichbar scheint.
danke, lieber gerry, für diesen satz. genau das ist es!!! unabhängig von den eigenen fähigkeiten...... !!!

die fähigkeit ist da, alleine zu leben, sehr gut sogar, ich bin ja jetzt auch immer alleine mit den kindern.... . es macht mir nichts aus, alleine wo hinzufahren, im gegenteil, ich kann viel mehr wahrnehmen an visuellem, kann viel mehr spüren an empfindungen, gefühlen, als wenn da jemand da ist, mit dem ich nicht EINS bin..... .
LEBEN ist das, sich spüren!!! da lebe ich dann, wenn ich mich befreit fühle.
ich bin jetzt schon viel freier als ich es noch war vor einigen monaten!!

das war meine hauptproblematik: dass ich mir gesagt habe: selbst wenn es ganz leicht möglich wäre, zu gehen, ich DARF das ja nicht, ich bin ja verpflichtet!!! das habe ich hier im forum gelernt! ich DARF gehen, wenn die türen offen sind.

momentan weiß ich nicht, wo es mir örtlich besser gefallen würde. ich weiß es schon, aber das wäre zu weit weg von daheim,... . alles im umfeld, was leistbar ist, kommt nicht in frage. ich würde es mir schlechter machen.
gerry schrieb:
ein weiteres Orientierungsproblem: (Glaubensgrundsatz: Leider habe ich zuwenig Selbstvertrauen, deshalb muß ich daruaf verzichten.)

Auch der Glaubensatz der Wertlosigkeit findet sich im Thread irgendwo (Ich werde weggehen, bin aber noch nicht soweit).
... das ist es nicht (mehr). ich habe meinen wert gefunden, er ist nur manchmal ein wenig vergraben.... . unsicherheiten sind noch da.
das selbstvertrauen generell ist aber da, es ist sogar so sehr gegeben, dass ich mir sage, es steht mir zu, hier zu verharren, obwohl ich nichts mehr VON MIR gebe, nur um es mir nicht SCHLECHTER zu machen.
d.h. es ist mir bewusst, dass ich auch meinen mann blockiere in seinem lebensgefühl (es ist ja auch mit mir nicht mehr schön) = ich gebe ihm ja nichts mehr.
es ist eigentlich ein berechnendes spiel von mir!!! ist es da??? ich sitze hier und verharre in startposition, und erst, wenn sich etwas besseres bietet, DANN starte ich los. erst dann.
DA bin ich dann unsicher: ob ich mir so viel SELBST-sein zugestehen darf, dass dieses berechnende spiel gerechtfertigt ist!!! schließlich bemühe ich mich ja auch nicht mehr um eine verbesserung der situation, ich mag nicht mehr. weder bei mann noch bei mutter noch sonstwo.

dennoch - das ist der verstand!! der will mir sagen: eigentlich bist du schlecht!

vom gefühl her gehe ich immer mehr in die befreiung, und das tut gut!!

gestern hatte ich mich erkundigt wegen einem therapie-platz, und als ich dann christians leben früher durchlas, da kam mir sofort in den sinn: nein, du hast ja gar keine wirkliche depression, die fühlt sich SO an, wie christian beschrieb, .... . und du hast ja schon so viele verstrickungen gelöst. wozu eine therapie???

einfach nur weg in ein schöneres leben, wenn der zeitpunkt da ist!!
WENN ER DA IST!
den dingen seinen lauf lassen!!!
und dann werd ich es einmal so schön haben, wie es ingrid beschreibt, und auf mein leben hier zurückblicken, das um so vieles weniger gut-getan hat!!!

wenn ich jetzt gehe, so gezwungen irgendwohin, nur des gehen willens, wo es mir nicht besser gefällt, dann werde ich zurückblicken mit wehmut, da bin ich mir sicher!!!

ich habe die gnade, mich INNERHALB des JETZT lösen zu können, und DAFÜR bin ich endlos dankbar!!! so tiefs wie ich sie vorgestern hatte, beschleunigen den loslösungsprozess! sind also sehr, sehr gut!!

einen wunderschönen tag wünsche ich euch

ich werde meinen auch genießen, fern von jedem überlegen für die nächsten stunden! danke auch allen ,die da sind (bzw. mitlesen).

lg chira
 
Chira schrieb:
mutter will dann - wie in deinem beispiel beschrieben - unabhängig vom empfinden des kindes, ihre maßstäbe aufdoktrieren, die so sind, wie generell vorgegeben... . gesundes benehmen, bewusste ernährung, brav, angepasst.... . meine tochter rebelliert.
hab mir das nochmal durchgelesen:
...
da wird mir etwas noch ein stückchen klarer: ich stehe gedanklich HINTER meinem kind, weil sie MICH lebt, so wie ich sein möchte: in einer protesthaltung. zeige das zu-ihr-stehen aber nicht ganz offen, weil ich durch das erwachsen-werden angepasst wurde... . ich wurde selber die BRAVE, weil ich merkte, nicht-brav-sein schädigt andere mitunter. schädigen wollte ich niemanden, es kam das pflichtbewusstsein.
.... es kam mir also gelegen, dass meine männer meine rolle weiterlebten... . Ich selber brauchte niemanden zu schädigen, sie protestierten gegen die norm, indem sie sich anders verhielten...., übernahmen meine rolle. ich war die "gute".
solange ich selber nicht ganz schlimm geschädigt wurde, ließ ich das alles zu.
weil ich ja selber so sein wollte.
.....


jetzt hab ich meine tochter, die rebelliert. sie übernimmt das, was ich sein MÖCHTE.

was meine männer immer für mich abgetragen haben
ich brauche diese männer jetzt also nicht mehr, ich hab ja meine tochter! bei ihr lasse ich es viel mehr zu, dass auch ich geschädigt werde, sie ist ja mein kind. durch mein neu erwachtes selbstbewusstsein lasse ich es nicht mehr zu, von MÄNNERN geschädigt zu werden.

... hab ja meine tochter, die diese rolle übernimmt!! ist das so???
spürt das meine kleine????
das muss ja eine riesenlast sein!! ich muss endlich selber beginnen, GANZ KLAR mich zum ausdruck zu bringen!!! noch viel klarer.

da hilft mir dieses erkennen:
ich verurteile meine mutter ,weil sie andere IHRE rolle spielen lässt, ihre wut zum ausdruck bringen lässt, und ich lasse ebenso ANDERE für mich etwas durchführen!!!!! zeige mich nur zum TEIL selber. interessant.... . ist mir noch nicht aufgefallen.

hmmmm..... . auf das beispiel bezogen: meine tochter zeigt meiner mutter noch viel klarer ihre grenzen als ich es mache. und ich sonne mich irgendwie darin!! schlage dann aber mein kind, weil ich ja nicht zugeben darf, dass ich der tochter recht gebe!! wie arg!

kein wunder, dass chaos herrscht bei uns.

armes kind.

bin froh über diese erkenntnis!!

chira
 
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Chira schrieb:
... hab ja meine tochter, die diese rolle übernimmt!! ist das so???
spürt das meine kleine????
das muss ja eine riesenlast sein!! ich muss endlich selber beginnen, GANZ KLAR mich zum ausdruck zu bringen!!! noch viel klarer.

Hallo Chira!

Ich hatte mit meinem Vater ständig ärger. Wir haben uns immer gestritten. Er war aufbrausend, egoistisch, nur was er sagte war richtig. Immer gegenan gehen. Schreien, meckern, schlagen. So war mein Vater. Er war ein Widder.

Das erste Kind, das ich bekam, meine Tochter, war auch ein Widder. Sie war genauso schwierig und die Beziehung, die ich damals mit meinem Vater hatte, setzte sich fort mit meiner Tochter.

Ich hatte das Problem Vater damals noch nicht erkannt. Noch nicht beseitigt. Immer wieder erinnerte sie mich an ihn. Das machte mich wütend.

Dann hatte ich einen Traum. Ich träumte, das meine Tochter stirbt. Ich wurde wach und war total am Ende. Ich hatte einen Nervenzusammenbruch, war nur noch am weinen und konnte mich überhaupt nich wieder beruhigen.

Dieser Traum aber zeigte mir, wie sehr ich meine Tochter liebe und wenn ich mein Verhalten ihr gegenüber nicht ändere, dann würde sie "sterben." (sich verändern, die Beziehung zwischen uns beiden würde sterben)

Von dem Tag an, sah ich immer meinen Traum, wenn ich mal wieder agressiv wurde, weil sie nicht das tat, was ich wollte, weil sie mal wieder bockig war. Ich änderte mein Verhalten ihr gegenüber und siehe da, wir verstanden uns prächtig.

Das hat mir gezeigt, dass mein Vater mich ganz bestimmt geliebt hat. Genauso, wie ich meine Tochter liebe, auch wenn ich so widerlich war zu ihr, damals. Und es hat mir gezeigt, weshalb ich so wütend war, auf meinem Vater. Ich habe immer seine Wut aufgefangen und sofort wieder abgegeben, denn ich wollte diese Wut von ihm nicht. Ich wollte seine Liebe und sein Verständnis.

Damit wollte ich nur sagen, dass man, wenn man ein Problem nicht beseitigt hast, es immer wieder vorgesetzt bekommt. Wenn es sein muß, sogar durch seine eigenen Kinder. :)

Liebe Grüße
Nordluchs
 
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