noch weiter.....
gerry schrieb:
Hoffnungslosigkeit entsteht, weil ein Ziel unabhängig von den eigenen Fähigkeiten nicht erreichbar scheint.
danke, lieber gerry, für diesen satz. genau das ist es!!! unabhängig von den eigenen fähigkeiten...... !!!
die fähigkeit ist da, alleine zu leben, sehr gut sogar, ich bin ja jetzt auch immer alleine mit den kindern.... . es macht mir nichts aus, alleine wo hinzufahren, im gegenteil, ich kann viel mehr wahrnehmen an visuellem, kann viel mehr spüren an empfindungen, gefühlen, als wenn da jemand da ist, mit dem ich nicht EINS bin..... .
LEBEN ist das, sich spüren!!! da lebe ich dann, wenn ich mich befreit fühle.
ich bin jetzt schon viel freier als ich es noch war vor einigen monaten!!
das war meine hauptproblematik: dass ich mir gesagt habe: selbst wenn es ganz leicht möglich wäre, zu gehen, ich DARF das ja nicht, ich bin ja verpflichtet!!! das habe ich hier im forum gelernt! ich DARF gehen, wenn die türen offen sind.
momentan weiß ich nicht, wo es mir örtlich besser gefallen würde. ich weiß es schon, aber das wäre zu weit weg von daheim,... . alles im umfeld, was leistbar ist, kommt nicht in frage. ich würde es mir schlechter machen.
gerry schrieb:
ein weiteres Orientierungsproblem: (Glaubensgrundsatz: Leider habe ich zuwenig Selbstvertrauen, deshalb muß ich daruaf verzichten.)
Auch der Glaubensatz der Wertlosigkeit findet sich im Thread irgendwo (Ich werde weggehen, bin aber noch nicht soweit).
... das ist es nicht (mehr). ich habe meinen wert gefunden, er ist nur manchmal ein wenig vergraben.... . unsicherheiten sind noch da.
das selbstvertrauen generell ist aber da, es ist sogar so sehr gegeben, dass ich mir sage,
es steht mir zu, hier zu verharren, obwohl ich nichts mehr VON MIR gebe, nur um es mir nicht SCHLECHTER zu machen.
d.h. es ist mir bewusst, dass ich auch meinen mann blockiere in seinem lebensgefühl (es ist ja auch mit mir nicht mehr schön) = ich gebe ihm ja nichts mehr.
es ist eigentlich ein berechnendes spiel von mir!!! ist es da??? ich sitze hier und verharre in startposition, und erst, wenn sich etwas besseres bietet, DANN starte ich los. erst dann.
DA bin ich dann unsicher: ob ich mir so viel SELBST-sein zugestehen darf, dass dieses berechnende spiel gerechtfertigt ist!!! schließlich bemühe ich mich ja auch nicht mehr um eine verbesserung der situation, ich mag nicht mehr. weder bei mann noch bei mutter noch sonstwo.
dennoch - das ist der verstand!! der will mir sagen: eigentlich bist du schlecht!
vom gefühl her gehe ich immer mehr in die befreiung, und das tut gut!!
gestern hatte ich mich erkundigt wegen einem therapie-platz, und als ich dann christians leben früher durchlas, da kam mir sofort in den sinn: nein, du hast ja gar keine wirkliche depression, die fühlt sich SO an, wie christian beschrieb, .... . und du hast ja schon so viele verstrickungen gelöst. wozu eine therapie???
einfach nur weg in ein schöneres leben, wenn der zeitpunkt da ist!!
WENN ER DA IST!
den dingen seinen lauf lassen!!!
und dann werd ich es einmal so schön haben, wie es ingrid beschreibt, und auf mein leben hier zurückblicken, das um so vieles weniger gut-getan hat!!!
wenn ich jetzt gehe, so gezwungen irgendwohin, nur des gehen willens, wo es mir nicht besser gefällt, dann werde ich zurückblicken mit wehmut, da bin ich mir sicher!!!
ich habe die gnade, mich INNERHALB des JETZT lösen zu können, und DAFÜR bin ich endlos dankbar!!! so tiefs wie ich sie vorgestern hatte, beschleunigen den loslösungsprozess! sind also sehr, sehr gut!!
einen wunderschönen tag wünsche ich euch
ich werde meinen auch genießen, fern von jedem überlegen für die nächsten stunden! danke auch allen ,die da sind (bzw. mitlesen).
lg chira