Fleischkonsum Pro und Kontraargumente

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Es wäre imho besser, ganzheitlich zu schauen. Abgesehen davon brauchen Tiere auch Platz.

Möchtest du in der Welt der Sci-Fi-Filme der 70er Jahre leben? Menschen unter Glaskuppeln mit in Gewächshäusern künstlich gezogenen Pflanzen, weil nüscht mehr da ist?

Ich nicht.

Und wenn ich mir manche Städte in Asien/Indien anschaue, so in Dokus, da würde ich nicht leben vollen: überfüllt, Luftverpestung, kaum Grün, überall Menschen. Da ist es herzlich egal was Menschen noch essen, wenn wir zu viele sind und alles an Ressourcen verbraucht haben.

LG
Any
Es gibt zuviele Menschen, aber was können wir persönlich dagegen machen? Rein gar nichts. Deshalb will ich mich auch nicht auf die Dinge konzentrieren über die ich keine KOntrolle habe, sondern auf die Dinge die ich im alltäglichen Leben beeinflussen kann.
 
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bornfree schrieb:
Ist es nicht besser zu differenzieren und dadurch wenigstens manche Lebewesen zu verschonen?

Grundsätzlich ja, ich persönlich halte es aber für bedenklich, das eigene Empfinden (inkl. Wohlfühl- und Gesundheitsfaktor des Körpers) einfach quasi für alle Menschen gleichermaßen als allgemeingültig hinzustellen.

Die Menschen sind verschieden, und auch körperliche Bedürfnisse in Bezug auf Nahrungsmittel sind verschieden.

LP
 
Es wäre imho besser, ganzheitlich zu schauen.

LG
Any

Genau, und weil ich es ganzheitlich betrachte, treffe ich meine Entscheidungen zu meiner Ernährung nicht nur daraus, was ich persönlich mag, sondern ich erwäge wie sich meine Entscheidungen auf den Rest der Welt, auf die Tiere, die Umwelt, andere Menschen usw, auswirken. Und aus dieser Perspektive erkennt man, dass Fleischessern eigentlich nur einen Vorteil hat, nämlich dass es ( manchen) schmeckt.
 
Es gibt zuviele Menschen, aber was können wir persönlich dagegen machen? Rein gar nichts. Deshalb will ich mich auch nicht auf die Dinge konzentrieren über die ich keine KOntrolle habe, sondern auf die Dinge die ich im alltäglichen Leben beeinflussen kann.

Gestern hast Du noch zu mir gemeint, es geht um das globale Thema, als ich schrieb, ich handel in meinem eigenen Dunstkreis und das genügt mir - nun ist das plötzlich doch ok?

Also, global lässt sich das Thema auch ganz brutal lösen: stelle alle Entwicklungshilfe sofort ein und warte 10 Jahre.

Meinen Vorschlag brachte ich, mit der stärkung der Position der Frau, aber da meintest du ja, das wäre zu teuer.

Nun, diese höchst ungesunde PETA-Rechnung was ein Veganer auf Hartz 4 essen darf, da langt das Geld nicht für und derjenige wäre kalorisch unterversorgt. Ist also auch keine Lösung. Teilweise ist Fleisch ja billiger als gutes Gemüse oder Obst.

Nur Körner werden billig verramscht, zu Lasten der Böden. Da tust Du den Menschen geschweige dnn der Natur auch keinen Gefallen mit, dich hauptsächlich wie ein Vogel zu ernähren.

Wa mich immer wieder wundert ist, dass die Ressourcen in einem begrenzten Raum begrenzt sind und das irgendwie kaum wer wahrhaben will, geschweige denn an die Heilige Kuh gehen mag: "vermehret euch hirnlos und wie ihr wollt".

Nur weil es dann heisst: was kann ich denn da tun? Sich zum Beispiel nicht mit mehr als zwei Kindern vermehren wäre eine Lösung, die auch sehr gut im Kleinen funktioniert.

LG
Any
 
Grundsätzlich ja, ich persönlich halte es aber für bedenklich, das eigene Empfinden (inkl. Wohlfühl- und Gesundheitsfaktor des Körpers) einfach quasi für alle Menschen gleichermaßen als allgemeingültig hinzustellen.

Die Menschen sind verschieden, und auch körperliche Bedürfnisse in Bezug auf Nahrungsmittel sind verschieden.

LP
Stimmt schon dass jeder verschieden ist, aber nur wenige Menschen können eine veganische Ernährung nicht vertragen, wenn nur die Fleisch essen würden, wäre es ja auch in Ordung . Dr. MacDougall hat festgestellt dass ca 2 % seiner Patienten durch die Diät ihren Cholesterinspiegel nicht senken können, die brauchen dann trotzdem noch Medikamente, oder mache nehmen trotzdem nicht ab oder können die Diät nicht vertragen. 2 % ist aber sehr wenig.Ist das ein Grund dafür dass die anderen 98% ist nicht versuchen sollten?
 
Gestern hast Du noch zu mir gemeint, es geht um das globale Thema, als ich schrieb, ich handel in meinem eigenen Dunstkreis und das genügt mir - nun ist das plötzlich doch ok?

Also, global lässt sich das Thema auch ganz brutal lösen: stelle alle Entwicklungshilfe sofort ein und warte 10 Jahre.

Meinen Vorschlag brachte ich, mit der stärkung der Position der Frau, aber da meintest du ja, das wäre zu teuer.

Nun, diese höchst ungesunde PETA-Rechnung was ein Veganer auf Hartz 4 essen darf, da langt das Geld nicht für und derjenige wäre kalorisch unterversorgt. Ist also auch keine Lösung. Teilweise ist Fleisch ja billiger als gutes Gemüse oder Obst.

Nur Körner werden billig verramscht, zu Lasten der Böden. Da tust Du den Menschen geschweige dnn der Natur auch keinen Gefallen mit, dich hauptsächlich wie ein Vogel zu ernähren.

Wa mich immer wieder wundert ist, dass die Ressourcen in einem begrenzten Raum begrenzt sind und das irgendwie kaum wer wahrhaben will, geschweige denn an die Heilige Kuh gehen mag: "vermehret euch hirnlos und wie ihr wollt".

Nur weil es dann heisst: was kann ich denn da tun? Sich zum Beispiel nicht mit mehr als zwei Kindern vermehren wäre eine Lösung, die auch sehr gut im Kleinen funktioniert.

LG
Any

Wir haben schon darüber geredet warum Frauen in Entwicklungsländern mehr Kinder haben. Irgentwie scheinst du aber immer noch zu glauben dass diese Frauen mehr Verantwortung übernehmen sollten und schiebst ihnen die Schuld zu. Und indem du das tust, schiebst du die Verantwortung auf andere.
Wer will diese Frauen denn unterstützen? Woher soll das Geld kommen? Wenn das Geld dafür da ist, warum verhungern denn täglich so viele Menschen? Und wenn das Geld da ist und es nicht für Bedürftige ausgegeben wird, wieso denkst du dass es dafür ausgegeben wird, um Frauen zu unterstützen?
Frag hier in Deutschland mal viewiele Leute Ausländer unterstützen wollen, dann bekommst du bestimmt eine bessere Idee wie realistisch dein Vorschlag ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber nur wenige Menschen können eine veganische Ernährung nicht vertragen,

Quelle?

Es häufen sich die Studien, in denen eine kohlehydratreiche Körnerfütterung Menschen auf Dauer krank macht.

http://www.erfahrungsheilkunde.org/fileadmin/inhalte/dokumente/Unser_Brot.pdf
Heute wissen wir, dass dieser Ansatz absolut falsch ist, denn nicht Fett macht fett, sondern Getreide und Zucker. Dass dies so ist, hätte man viel
früher bei der Mast von Tieren erkennen können, denn die erfolgt nicht mit Fett sondern mit Getreide. Die Amerikaner sind durch ihre fettreduzierte Getreidemast so übergewichtig wie noch nie und wie kein anderes Volk. Zumindest haben sie uns gezeigt, wie es nicht funktioniert.


http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=32739

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2010-05/erde-sdw-zoeliakie-ursachen-gluten

Ein Buchtipp zum verantwortungsbewussten Umgang mit Fleisch kommt im Mai auf den Markt:
http://www.systemed.de/neuerscheinungen/310/ethisch-essen-mit-fleisch

LG
Any
 
Wer will diese Frauen denn unterstützen? Woher soll das Geld kommen? Wenn das Geld dafür da ist, warum verhungern denn täglich so viele Menschen? Und wenn das Geld da ist und es nicht für Bedürftige ausgegeben wird, wieso denkst du dass es dafür ausgegeben wird, um Frauen zu unterstützen?

Es gibt doch Entwicklungshilfe. Klein anfangen und ausbauen, ich schrieb nicht umsonst von einer Umbruchzeit von mehreren Generationen. So von jetzt auf gleich geht das nicht.

LG
Any
 
Irgentwie scheinst du aber immer noch zu glauben dass diese Frauen mehr Verantwortung übernehmen sollten...

Mehr Macht über sich und ihren Körper erhalten, davon schrieb ich.

Ein Mann kann 100 Frauen befruchten, aber eine Frau keinen 100 Männern gleichzeitig je ein Kind gebären.

LG
Any
 
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bornfree schrieb:
Stimmt schon dass jeder verschieden ist, aber nur wenige Menschen können eine veganische Ernährung nicht vertragen, wenn nur die Fleisch essen würden, wäre es ja auch in Ordung . Dr. MacDougall hat festgestellt dass ca 2 % seiner Patienten durch die Diät ihren Cholesterinspiegel nicht senken können, die brauchen dann trotzdem noch Medikamente, oder mache nehmen trotzdem nicht ab oder können die Diät nicht vertragen. 2 % ist aber sehr wenig.Ist das ein Grund dafür dass die anderen 98% ist nicht versuchen sollten?

Sollten??? Ich glaube, genau das ist ein grosses Problem der Kommunikation zwischen Veganern und Allesessern. Weil jemand, dem das Fleischessen (aus welchem Grund auch immer) wichtig ist, lässt sich mit Sicherheit nicht vorschreiben, was er tun SOLLTE. ;)

Ich glaube, dass niemand auch nur ansatzweise sagen kann, wie "man" sich ernähren SOLLTE (ich häng' mich jetzt an dem "sollte" auf *g). Ernährung bzw. die Umstellung selbiger ist meinem Gefühl nach etwas, das im Menschen selbst entstehen muss. Entweder durch eine mentale/emotionale Bewusstseinsbildung, oder aber durch gesundheitliche Probleme, die eine Umstellung nötig machen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und so lange es ihm vermeintlich gut geht und er sich über Tierschutz usw. keine bis wenig Gedanken macht, wird er auch keinen Grund sehen, an seiner Ernährung etwas zu ändern. Massenbewusstsein.

Auch ich selbst habe - obwohl durchaus sehr spirituell - lange Zeit gesucht, was ich an meiner Ernährung verändern will, mit welcher Ernährungsform ich mich identifizieren kann. Ich bin nicht der grosse Fleischesser, aber ich möchte können/dürfen, wenn ich mal Lust darauf habe. Von daher ist Vegetarismus für mich nicht wirklich geeignet, und Veganismus erst recht kein Thema. In den letzten Wochen und Monaten hat sich immer mehr etwas herauskristallisiert, das es auch werden wird - vermutlich abgeschwächt, weil es mir wichtig ist, Ernährung auch mit Genuss zu verbinden und nicht Zwang dahinter stehen soll: Rohkost. Jetzt kommt ohnehin das Frühjahr, das ist eine gute Gelegenheit in diese Richtung aktiv zu werden. Langsam, Schritt für Schritt. Radikalismus mag ich nicht, das gilt auch für die Ernährung.

LP
 
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