Fleischkonsum Pro und Kontraargumente

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Und es gibt Menschen, die mit 'ner Tüte Nüsse am Tag trotzdem abnehmen. Oder gerade wegen.

Das aber nur, wenn sie in ihrer Gesamtkalorienbilanz unter ihrem tatsächlichen Bedarf liegen.

Mein Mann hat so ganz nebstbei, weil Nüsse ja Low Carb sind und keine verwertbaren Kohlenhydrate haben, munter täglich bis 200g gefuttert. Zusätzlich zum normalen Essen... pompt ging sein Gewicht wieder zwei Kilo rauf (nachdem er 30 abgespeckt hatte).

Er dachte auch, Nüsse helfen beim Abnehmen. Denkste.

Nun, wenn er dann statt bei 2.200 kcal täglich bei 4.000 kcal ist, wen wundert es da? Und wirklich lange sättigen tun Nüsse nicht, also ich kann die den ganzen Tag nebenher futtern.

Lg
Any
 
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geschweige denn Adipositas.

Jo,

Nüsse brauchen im Magen auch nicht sehr viel Platz, da passen auch gerne mal 500g rein, wenn ein Mensch mit einer Essstörung anfängt, kann er zudem nicht mehr aufhören und das Nüsse einen gewissen Knabbersuchtfaktor haben, für normale Leute, ist eigentlich hinreichend bekannt.

...aber wer es schafft sie ganz zu schlucken, DAS dürfte tatsächlich beim Abnehmen helfen, könnte nur unangenehm sein, wenn sie ihren Weg unten raus nehmen. *lacht*

LG
Any
 
Das ist doch mal eine klare Aussage, also hat nach deiner Meinung, kein Fleischesser das Recht auf Fleischkonsum, weil dadurch ein Tier getötet wird ?!

Wäre so wenigstens kein Darumhergerede

Das hab ich nicht gesagt. Ich persönlich hinterfrage ob wir als Menschen ein Recht dazu haben, andere Lebewesen als 'Nutztiere' zu kategorisieren und dann die Bezeichnung Nutztiere als Rechtfertigung zu nehmen , sie zu töten.
Die Kategorie ''Nutztiere'' ist eine menschliche Erfindung. Wir haben uns das Recht genommen, wahrscheinlich weil wir uns als''höher entwickelt'' sehen, zu entscheiden was Nutztier ist und was nicht. Das Tier selbst hat keine KOntrolle darüber. Welches Tier Nutztier ist und welches nicht ist ja auch kulturell bedingt. Chinesen sehen Hunde als Nutztiere an und essen sie. Wir hier im Westen sehen wir Hunde als Haustiere. Allein der Mensch entscheidet das.
Eine ähnliche total fiktive Situation wäre, wenn ein ''höher entwickeltes'' Lebewesen hier von einem anderen Planeten ankommt und da es uns als ''niedriger'' einstuft, den Menschen selbst als Nutztier benutzt. Der Wert eines Lebewesens hängt nicht von der Meinung eines anderen Lebewesens ab, es hat ''automatisch'' ein Recht auf ein Leben.
Das sind wenigstens meine eigenen Gedanken zu dem Thema und ich will sie keinem anderen aufzwingen, ist aber doch eine Überlegung wert, oder?
 
Ähm sorry, aber......... der Fleischkonsum in Indien steigt und steigt durch die zunehmende Mittelschicht. Soweit ich gelesen habe, jährlich um ca. 11%, und das ist sehr viel.

Warum meinst du, will die Mutti Merkel so viel Fleisch exportieren !? ;)

LP
Der FLeischkonsum steigt aber nicht weil die Menschen Fleisch brauchen, sondern weil Fleisch mit Status und Wohlstand verbunden wird. Und das ist doch totaler Quatsch.
 
Die Kategorie ''Nutztiere'' ist eine menschliche Erfindung. Wir haben uns das Recht genommen, wahrscheinlich weil wir uns als''höher entwickelt'' sehen, zu entscheiden was Nutztier ist und was nicht.

Ja, so haben Menschen es auch mit dem Land getan (Ackerbau), einfach gesagt: dies ist mein Grundstück, da hat sonst keiner was drauf verloren. Wer Land brauchte, musste eine Scholle bewirtschaften und Abgaben leisten, so entstand das heute noch vorhandene Sklaventum.

Kein Mensch darf sich mehr nehmen, was er braucht, er muss es kaufen, wird schon in einem Schuldverhältnis geboren. Schon alleine, weil wir zu viele wären, natürlich und artgerecht leben zu können.

So plündert und raubt sich der Mensch durch die Natur. Wobei es egal ist, ob Menschen Fleisch oder Pflanzen essen. Ich weiß, das magst Du nicht lesen, bornfree. Aber so ist es, genau da hat es angefangen, als der Mensch meinte, Land besitzen zu können.

LG
Any
 
So plündert und raubt sich der Mensch durch die Natur. Wobei es egal ist, ob Menschen Fleisch oder Pflanzen essen. Ich weiß, das magst Du nicht lesen, bornfree. Aber so ist es, genau da hat es angefangen, als der Mensch meinte, Land besitzen zu können.

LG
Any

Jetzt sind wir wieder am Anfang, seufz!
Ich finde es ist ok zwischen Pflanzen und Tieren zu differenzieren und auf Tiere zu verzichten, da sie ein Nervensystem haben und mehr Schmerz empfinden als Pflanzen, denn irgentwas MUSS Mensch essen. Und die Tatsache dass wir von Natur aus essen müssen, macht uns nicht unmoralisch.
Dein Argument dass Veganer ignorieren dass auch Pflanzen leiden, und man deshalb beides essen sollte, führt nur dazu dass ALLES unter dem Mensch leidet und das es total unnötig. Ist es nicht besser zu differenzieren und dadurch wenigstens manche Lebewesen zu verschonen?
 
Ist es nicht besser zu differenzieren und dadurch wenigstens manche Lebewesen zu verschonen?

Es wäre imho besser, ganzheitlich zu schauen. Abgesehen davon brauchen Tiere auch Platz.

Möchtest du in der Welt der Sci-Fi-Filme der 70er Jahre leben? Menschen unter Glaskuppeln mit in Gewächshäusern künstlich gezogenen Pflanzen, weil nüscht mehr da ist?

Ich nicht.

Und wenn ich mir manche Städte in Asien/Indien anschaue, so in Dokus, da würde ich nicht leben vollen: überfüllt, Luftverpestung, kaum Grün, überall Menschen. Da ist es herzlich egal was Menschen noch essen, wenn wir zu viele sind und alles an Ressourcen verbraucht haben.

LG
Any
 
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bornfree schrieb:
Der FLeischkonsum steigt aber nicht weil die Menschen Fleisch brauchen, sondern weil Fleisch mit Status und Wohlstand verbunden wird. Und das ist doch totaler Quatsch.

M.M.n. ist es völlig irrelevant, aus welchem Grund der Fleischkonsum steigt. Er steigt, das ist Tatsache - mit der Auswirkung, dass immer mehr Tiere gezüchtet, geschlachtet, exportiert werden.

LP
 
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