Aber irgendwas muss der Mensch essen.
Das sehe ich genauso und darauf möchte ich auch gar nicht hinaus.
Mich wundert dabei, das dem Tierleid so viel Beachtung gegeben wird, aber viele Veganer Pflanzen töten oder getötete Pflanzen essen, als wäre es eine Selbstverständlichkeit.
Das Leben von Pflanzen ist nicht weniger Wert, als das Leben von Tieren. Mir geht es nicht darum, gar nichts mehr zu Essen, sondern um das scheinbar gewissenlose Essen von Lebewesen, während manche Veganer selbst genau gegenteiliges predigen.
Um ein paar Beispiele zu nennen;
Erdbeer-Pflanzen werden nach der Ernte in Massen vernichtet. Ebenso bei Kartoffeln, und vieles anderes wo unnötig die ganze Pflanze mit weg kommt. Aber in der Massenproduktion geht es nur um das Endprodukt, da ist es billiger einfach tausende neue Erdbeerpflanzen zu setzen, anstatt tausende Erdbeer-Pflanzen in ihrer nicht-tragenden Zeit versorgen zu müssen.
Salat, Möhren, Zwiebeln, uvm. wachsen weiter, (lässt sich dadurch theoretisch unendlich vermehren) wenn man den Strunk ins Wasser stellt. Um weiter wachsen zu können, muss noch Leben vorhanden sein. Aber wie viele Leute schmeißen den Strunk von Salat, Möhre, Zwiebel, usw. stattdessen in die Biotonne.
Und solchen Menschen soll ich dann glauben, wenn sie von dem "Recht auf Leben" oder einem "respektvollen Umgang mit Lebewesen" usw. erzählen. Ich kann nachvollziehen, das z.B. manche Pflanzen zu Nahrungszwecken komplett getötet werden müssten (wobei es da auch Alternativen gäbe) aber ich kann nicht nachvollziehen, das man das Leben von Tieren über das Leben von Pflanzen stellt. Man kann dem Leben von Pflanzen genau so viel Achtung und Respekt gegenüber bringen, erst Recht wenn man ihnen zum einen Überleben ihr Leben nimmt.