Fischefrauen - wie fühlen sie?

Hallo Flimm,

ja, da hast Du recht, ich hätte anstatt Manipulation das Wort Beeinflussung benutzen sollen. Ich glaub, ich brauch erst mal nen Kaffee.

Liebe Grüße,

Syndra
 
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Hallo syndra,

na da haben wir ganz andere Vorrausetzungen.

Also Beeinflussung kann ich stehen lassen und auch sagen, alles beeinflusst jeden.

Genieß deinen Kaffee,
ich muss nu los........:)

LG
flimm
 
Mitgefühl ist also eher ein Verstehen der Gefühle weil man sie schon gefühlt hat.

Genau, und wenn man gelernt hat, wie man mit den "mitgefühlten Situationen" umgehen kann, dann kann man auch seine Erfahrungen als Unterstützung anbieten. Und das könnte durchaus auch selbstlos sein, wenn man darauf verzichten kann, dass das Gegenüber irgendetwas annimmt. Nur wenn man will, dass andere lösen, was man selbst noch nicht gelöst hat, dann lenkt man sich ab von seinen eigenen Aufgaben und handelt selbstsüchtig.
 

Hi!

in einem gebe ich dir Recht, es sind immer die eigenen Gefühle die man fühlt. Und die sind natürlich immer subjektiv bewertet.

Wobei der Clou im "Subjektiv Bewertet" liegt.

Meinst du die
- unwillkürliche Bewertung? (Reale Qualität)
- Willkürliche Bewertung? (Virtuelle Qualität)

Die Virtuelle Qualität wird durch die Willkürlichen Masstäbe definiert (Ego)
Die Virtuelle Qualität wird durch die Unwillkürlichen Masstäbe definiert (Unterbewusstsein)

Tatsächlich fühlen tut man immer die Reale Qualität.
Sie ist der Unwillkürlich und Universell gültige Qualitätsmasstab für die Individuellen Gefühle.
Die Virtuelle Qualität ist die den Realen Gefühlen vom Ego zugemessene Wert der mit der Realen Qualität wahlweise (= willkürlich) übereinstimmt oder eben nicht.

Und da ist für mich der Unterschied, Mitgefühl ist eine zwar auch eigene Sache aber man geht nicht in das hilflose Gefühl und das kann man nur wenn man diese Gefühle bearbeitet hat. Mitgefühl ist also eher ein Verstehen der Gefühle weil man sie schon gefühlt hat.

Man könnt es zwar so definieren, aber ich finde durch das "mit" wird jeweils eine gewisse Betroffenheit suggeriert.
Und um diese geht es ja meiner Ansicht nach so oft in Situationen, wo "Mitgefühl" bzw. "Mitleid" "erwartet" wird; als würde es darum gehen, dem Leid Raum für eine Virale Ausbreitung zu geben..
 
Durch Mitgefühl breitet sich das Leid doch nicht weiter aus, man zeigt eher (aus eigener Erfahrung!), dass es eine Möglichkeit gibt, das Leid zu beenden bzw. ihm einen Sinn zu geben, auch wenn der Leidene diese Ansicht noch nicht teilen kann. Mitleid ist etwas anderes, da ist man selbst noch hilflos und vielleicht auch verängstigt.
 
Durch Mitgefühl breitet sich das Leid doch nicht weiter aus, man zeigt eher (aus eigener Erfahrung!), dass es eine Möglichkeit gibt, das Leid zu beenden bzw. ihm einen Sinn zu geben, auch wenn der Leidene diese Ansicht noch nicht teilen kann. Mitleid ist etwas anderes, da ist man selbst noch hilflos und vielleicht auch verängstigt.

Hey Syndra! :)

Ich pule absichtlich in den Hintergründen der jeweils verwendeten Begriffsdefinitionen von Mitgefühl bzw. Mitleid herum.
Was meint wer mit Mitgefühl/Mitleid?
- Betroffenes "Nachvollziehen" oder
- Nichtbetroffenes "Nachvollziehen"

Eine spätestens jetzt naheliegende Definition (auch angeregt durch das, was bisher angedeutet wurde)

- "Mitleid" = Betroffenes Nachvollziehen
- "Mitgefühl" Nichtbetroffenes Nachvollziehen

Warum aber jeweils das "Mit"? Oder Besser: wozu?

Wenn man letztlich doch - ob man es will oder nicht - nur seine eigene Empfindungen fühlen kann. Was soll der Sinn von "Mit" sein? Betroffenheit.
Aber was für eine Art Betroffenheit? Und vor allem Wozu?

Das kann in der Definition von "Nachvollziehen" beantwortet werden.
Intellektulles Nachvollziehen wird oft als kalt beschimpft.
Emotionelles Nachvollziehen wäre aber Mitleid. Somit gäbe es kein Mitgefühl als alternative zum Mitleid, weil es jeweils betroffenheit bedeuten würde.

Was aber bdeutet Betroffeneheit, wenn einer Leidet? Dass man mitleidet.
Sprich, dass man selbst Schaden erleidet. Es geht also um einen Macht- und Ressourcen-Kampf.

Und darum geht es bei Versicherungen.. die "Schnittstelle" zwischen Straf-und Sozialrecht. Es geht um die "Kollektivierung" der Strafe des Individuums und/oder der "Individualisierung" der Strafe des Kollektivs (Im Falle von Kollektiver Bestrafbarkeit durch breitflächig angelegter Komplizenschaft).
 
Mitgefühl zeigt einen Weg aus dem Sumpf heraus, während Mitleid sozusagen dazu hüpft... Die eine Betroffenheit sagt: "Ja, Du sitzt tief im Sumpf, da steckte ich auch mal drin, Dir geht es nicht alleine so. Ich habe es raus geschafft, Du packst das auch." Die andere Betroffenheit jammert mit: "Dieses Sumpf ist so furchtbar, ich will das der Sumpf verschwindet, damit wir befreit werden, aber was kann man schon tun. Der Sumpf ist so böse!"
 
Mitgefühl zeigt einen Weg aus dem Sumpf heraus, während Mitleid sozusagen dazu hüpft... Die eine Betroffenheit sagt: "Ja, Du sitzt tief im Sumpf, da steckte ich auch mal drin, Dir geht es nicht alleine so. Ich habe es raus geschafft, Du packst das auch." Die andere Betroffenheit jammert mit: "Dieses Sumpf ist so furchtbar, ich will das der Sumpf verschwindet, damit wir befreit werden, aber was kann man schon tun. Der Sumpf ist so böse!"

Hehe ;)

Genau,
- Die eine Betroffenheit ist eine, bei der der "Mitfühlende" eine Wohlwollende aber nicht selbstschädigende Bezugnahme zum anderen wählt
- Die andere Betroffenheit ist eine, bei der der "Mitleidende" eine Wohlwollende und selbstschädigende Bezugnahme zum anderen wählt

Und genau darum geht es bei der Frage, wo Sozialrecht und wo Strafrecht anfängt/aufhört.

Du bist Fische mit AC Widder..
Ich Habe eine Mars/Neptunkonjunktion..

In gewisser Weise sind das jeweils unsere Themen: Helfen oder Bestrafen?
Was ist Heiliger? Oder ist es gar ein Drittes Prinzip aus dem sich ergibt, wann welches der anderen zwei genau ansteht? ;)
 
Hallo Randalia :winken5:,

Was aber bdeutet Betroffeneheit, wenn einer Leidet? Dass man mitleidet.
Sprich, dass man selbst Schaden erleidet. Es geht also um einen Macht- und Ressourcen-Kampf.

Betroffenheit muss nicht Mitleid bedeuten, so wie ich es verstehe. Betroffenheit sorgt dafür, dass man sich bewegt, um jemanden beizustehen, der Hilfe benötigt (und anfordert). Ich würde "Schaden erleiden", wenn ich keine Hilfe entsprechend meinen Möglichkeiten anbiete, wenn ich merke, dass jemand hilflos ist. Mitgefühl sorgt dafür, dass ich selbst niemanden unnötig "in den Sumpf schubse". Es ist etwas anderes, wenn ich mich betroffen fühle und noch keinen Ausweg kenne, das ist keine Hilfe, sondern ein Hilferuf.
 
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Huhu! :)

Betroffenheit muss nicht Mitleid bedeuten, so wie ich es verstehe. Betroffenheit sorgt dafür, dass man sich bewegt, um jemanden beizustehen, der Hilfe benötigt (und anfordert). Ich würde "Schaden erleiden", wenn ich keine Hilfe entsprechend meinen Möglichkeiten anbiete, wenn ich merke, dass jemand hilflos ist. Mitgefühl sorgt dafür, dass ich selbst niemanden unnötig "in den Sumpf schubse". Es ist etwas anderes, wenn ich mich betroffen fühle und noch keinen Ausweg kenne, das ist keine Hilfe, sondern ein Hilferuf.

Ich verstehe, was du meinst. Man könnte zusammenfassen: es geht um den Richtigen Umgang mit der Verletzlichkeit anderer.
Wann darf/muss ich weh tun, wann darf/muss ich schonen?

Wie erkennt man, wann was zutrifft?
 
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