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Mitgefühl ist also eher ein Verstehen der Gefühle weil man sie schon gefühlt hat.
Hallo Randalia,
in einem gebe ich dir Recht, es sind immer die eigenen Gefühle die man fühlt. Und die sind natürlich immer subjektiv bewertet.
Und da ist für mich der Unterschied, Mitgefühl ist eine zwar auch eigene Sache aber man geht nicht in das hilflose Gefühl und das kann man nur wenn man diese Gefühle bearbeitet hat. Mitgefühl ist also eher ein Verstehen der Gefühle weil man sie schon gefühlt hat.
Durch Mitgefühl breitet sich das Leid doch nicht weiter aus, man zeigt eher (aus eigener Erfahrung!), dass es eine Möglichkeit gibt, das Leid zu beenden bzw. ihm einen Sinn zu geben, auch wenn der Leidene diese Ansicht noch nicht teilen kann. Mitleid ist etwas anderes, da ist man selbst noch hilflos und vielleicht auch verängstigt.
Mitgefühl zeigt einen Weg aus dem Sumpf heraus, während Mitleid sozusagen dazu hüpft... Die eine Betroffenheit sagt: "Ja, Du sitzt tief im Sumpf, da steckte ich auch mal drin, Dir geht es nicht alleine so. Ich habe es raus geschafft, Du packst das auch." Die andere Betroffenheit jammert mit: "Dieses Sumpf ist so furchtbar, ich will das der Sumpf verschwindet, damit wir befreit werden, aber was kann man schon tun. Der Sumpf ist so böse!"
Was aber bdeutet Betroffeneheit, wenn einer Leidet? Dass man mitleidet.
Sprich, dass man selbst Schaden erleidet. Es geht also um einen Macht- und Ressourcen-Kampf.
Hallo Randalia,
Betroffenheit muss nicht Mitleid bedeuten, so wie ich es verstehe. Betroffenheit sorgt dafür, dass man sich bewegt, um jemanden beizustehen, der Hilfe benötigt (und anfordert). Ich würde "Schaden erleiden", wenn ich keine Hilfe entsprechend meinen Möglichkeiten anbiete, wenn ich merke, dass jemand hilflos ist. Mitgefühl sorgt dafür, dass ich selbst niemanden unnötig "in den Sumpf schubse". Es ist etwas anderes, wenn ich mich betroffen fühle und noch keinen Ausweg kenne, das ist keine Hilfe, sondern ein Hilferuf.