Fischefrauen - wie fühlen sie?

Hm, stimmt. Da muss ich mir wohl nochmal meinen Saturn genauer anschauen. Der fühlt sich eigentlich nur in andere ein, weil er sich nicht in sich selbst einfühlen kann bzw. da ne Blockade hat. Ist echt hart, mir meine eigene Tendenz da einzugestehen.

Kannst du das genauer erklären? Hab ja auch Saturn im Skorpion. Empfinde es aber nicht so dass ich mich nicht in mich selbst einfühlen könnte.
Würd sowieso gern genauer wissen für was Saturn im Skorpion steht.
Ich glaube man hat so starke Emotionen dass man versucht sie zu kontrollieren und disziplinieren und auch Angst hat ihnen ausgeliefert zu sein...das hab ich mal gelesen..
Und deshalb lässt man andere auch nicht leicht in sich hineinschauen, hat viele Abwehrmechanismen eingerichtet um sein brodelndes Innenleben zu schützen...

Ich weiß dass ich undurchschaubar wirke, wurde mir auch öfter gesagt, trotz Krebs-AC und richtig öffnen tu ich mich auch nur wenn ich richtig vertraue, das ist bei ganz wenigen Menschen so.
 
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Hi Annie,

vielleicht ist das garnicht so Selbst-Zweck-mäßig wie du denkst, sondern ein echtes Mitgefühl. Was ist Mitgefühl denn sonst als das Leiden des anderen als sein eigenes Leiden zu empfinden?
Oder warum meinst du es wäre Selbstzweck?

Lg

Hi Smaragdengel,

nee, da haste mich missverstanden; ich sagte ja, ich will mich vor dem Leid des anderen schützen, weil ich mich dadurch belastet fühle. Um den anderen gehts ja da gar nicht, also reiner Selbstzweck. Mitgefühl wäre dann wohl eher, wenn ich meine eigene Hilflosigkeit zulasse angesichts des Leid des anderen, und mich nicht davor schützen will.

Kannst du das genauer erklären? Hab ja auch Saturn im Skorpion. Empfinde es aber nicht so dass ich mich nicht in mich selbst einfühlen könnte.
Würd sowieso gern genauer wissen für was Saturn im Skorpion steht.
Ich glaube man hat so starke Emotionen dass man versucht sie zu kontrollieren und disziplinieren und auch Angst hat ihnen ausgeliefert zu sein...das hab ich mal gelesen..
Und deshalb lässt man andere auch nicht leicht in sich hineinschauen, hat viele Abwehrmechanismen eingerichtet um sein brodelndes Innenleben zu schützen...

Also so richtig hab ich das auch noch nicht durchschaut, aber Saturn steht ja für den Teil, den man an sich überhaupt nicht sehen will, aber gerade dadurch bricht er sich umso heftiger Bahn. Der Skorpion ist auf seelische Machtgewinnung aus, und das äussert sich dann zB so, dass er versucht, andere in seinen Bann zu ziehen und seelisch zu manipulieren, indem er seine eigene Wunschkraft einsetzt. Hab ich zumindest so verstanden bisher.
Ich ertappe mich aber schon öfter dabei, wie ich das Seelenleben anderer wie mit so nem Röntgenblick abscanne und die gewonnenen Informationen mir dann ein Gefühl von Überlegenheit irgendwie geben. Oder anders gesagt, ich fühl mich dadurch mächtiger, weil ich dann glaube, die Mittel zu haben, um den anderen irgendwie seelisch zu beeinflussen. Es kommt dann halt auf den Grad meiner Bewusstheit darüber an, wie diese Manipulation des anderen dann aussieht. Ich glaub mit Saturn kombiniert sieht das dann wahrscheinlich so aus, dass ich unter diesen Skorpioneigenschaften leide und sie am liebsten gar nicht hätte. Hmm... oder?
 
ich sagte ja, ich will mich vor dem Leid des anderen schützen, weil ich mich dadurch belastet fühle. Um den anderen gehts ja da gar nicht, also reiner Selbstzweck. Mitgefühl wäre dann wohl eher, wenn ich meine eigene Hilflosigkeit zulasse angesichts des Leid des anderen, und mich nicht davor schützen will
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Hallo Annie,

das ist nicht Mitgefühl, du redest hier von Mitleid !
Zwischen beiden gibt es einen großen Unterschied.
Ersteres fühlt mit ist aber in der Lage zu helfen,
zweiteres fühlt und leidet mit und macht sich selbst hilflos.


Du vergißt wieder eins, Leid erzeugt jeder selbst für sich indem er Gefühle als schlimm einordnet, es liegt an der Sichtweise des einzelnen.
Also ist Leid eines anderen nicht dein Leid wenn du es mitfühlst, sondern es ist ein Gefühl was du unter Leid abgespeichert hast.

LG
flimm
 
Ich sehe das Ganz ähnlich wie Annie.

Warum? Ganz infach: Gefühle sind Objektiv aber Perspektivisch.
Perspektivisch heisst: man fühlt immer nur aus seiner "Sicht".
Und diese Position kann niemand einem nehmen. Das gilt für beide Seiten.
Einfacher ausgedrückt: man kann nie etwas anders fühlen als sich selbst.

Was heisst das also, wenn einen die Gefühle anderer so sehr interessieren?
Nichts anderes als das man seine eigenen irgendwo ignoriert und den antrieb hat genau die ignorierten Gefühle verändert wahrzunehmen. Da man sie aber wegen der Objektivität nie verfälscht wahrnhmen kann, muss man die Täuschung suchen.. am besten beim geheimnisvollen anderen, wo man sie aber nie finden wird. Man steckt in einem Beziehungsproblem: mit sich selbst.

Wann strebt man danch von anderen geliebt zu werden? Wenn man die Liebe nicht spürt. Warum nicht? Weil man sich selbst nicht liebt..
 
Hallo Ä,

nee, da haste mich missverstanden; ich sagte ja, ich will mich vor dem Leid des anderen schützen, weil ich mich dadurch belastet fühle. Um den anderen gehts ja da gar nicht, also reiner Selbstzweck. Mitgefühl wäre dann wohl eher, wenn ich meine eigene Hilflosigkeit zulasse angesichts des Leid des anderen, und mich nicht davor schützen will.

Stimmt und kenne ich von mir nur allzugut,...dieses "einfühlen" mitleid ist etwas anderes.
Aber dieses einfühlen ist nur stressig, wenn man es nicht kontrollieren kann, oder das "empfangene" von seinen eigenen Emotionen nicht mehr unterscheiden kann.

Mitleid basiert m.E. mehr aufs "nachvollziehen einer Situation" also das nachfühlen einer ähnlich erlebten Situation, oder einer Horrorvorstellung einer Situation in die man seine ärgsten Ängste setzt.

Der Selbstzweck läge hier in der "verachtung" solcher "schicksale" um dieser Situation gefühltermaßen vorzubeugen, sogenanntes "Mauern"

Beziehungsprobleme entstehen allein durch die weigerung etwas seiner Persönlichkeit anzunehmen.
Man hat die wahl.
 
Guten Morgen,

Wann strebt man danch von anderen geliebt zu werden? Wenn man die Liebe nicht spürt. Warum nicht? Weil man sich selbst nicht liebt..

Das ist mir zu sehr reduziert. Wer sich selbst liebt, der bevorzugt es auch, wenn er von anderen geliebt wird, nur macht er sich nicht mehr von äußerer Liebe abhängig und versucht sie mit dem ihm gegebenen Mitteln zu "erzwingen".

Jede Begegnung ist eine Form von Manipulation. Selbst mein Hund manipuliert mich, um durchzusetzen, dass wir spazieren gehen. Nur finde ich seine Methoden niedlich, ebenso wie ich die Manipulationen meiner Kinder und meines Mannes mag... ;) Ich mag es nur nicht, wenn jemand munter seine Absichten verfolgt und gleichzeitg behauptet, er würde das nicht für sich tun, sondern zum Wohle des Gegenüber. Da neige ich dann zur Bissigkeit. :D

Liebe Grüße in die Runde,

Syndra
 
hallo syndra,

ich verstehe unter Manipulation anderes anscheinend als du.
Ein Hund manipuliert nicht er zeigt dir was er will, das ist für mich keine Manipulation.
Manipulieren ist ein heimliches Handeln, alles andere ist Überreden usw.

LG
flimm
 
Jede Begegnung ist eine Form von Manipulation.

Je nachdem, was man darunter versteht.
Es ist auf jeden Fall so, dass man mit dem Senden von Information etwas bewirkt.

Man kann sich Fragen:
- Was man bewirken will, sprich: von welchem A zu welchem B man transportieren möchte
- Was man tatsächlich bewirkt, sprich: von welchem A zu welchem B man tatsächlich transportiert

Wann ist es Manipulation?
- Wenn man das Ziel durch die Kommunkation selbständig erreicht?
- Wenn man das Ziel durch die Kommunkation nicht selbständig erreicht?
 
Jede Begegnung ist eine Form von Manipulation.

Sehe ich genauso bzw. das ist sogar so.

Manipulation selbst ist ja Neutral und ist überpersönlicher natur und bringt auf dieser; eine ereignisskette ( auf Physisch und Psychischer ebene ) gleich welcher hinsicht, in gange.


Auch Dir liebe Grüße :)
 
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Hallo Randalia,

in einem gebe ich dir Recht, es sind immer die eigenen Gefühle die man fühlt.
Und die sind natürlich immer subjektiv bewertet.
Zb kann ich jemanden sehen der trauert, ich fühle mit indem ich mich an eigene trauer erinnere.

Und da ist für mich der Unterschied, Mitgefühl ist eine zwar auch eigene Sache aber man geht nicht in das hilflose Gefühl und das kann man nur wenn man diese Gefühle bearbeitet hat. Mitgefühl ist also eher ein Verstehen der Gefühle weil man sie schon gefühlt hat.

LG
flimm
 
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