lieber jake,
mhm, so ca. hab ich das gemeint. einer wahrnehmung geht ja meistens eine fokussierung voraus, und damit sind wir a) schon bei einem ausschnitt vom "ganzen", der b) dann auch noch all die subjektiven filter durchläuft. in der "wahrgebung", also in der kommunikation über das wahrgenommene, beginnt dann das abenteuer... ;-)
ohhhhh
die unterteilung in a) und b) = in der kommunikation über das warhgenommene (beginnt dann das abenteuer)
das hilft der neptunierin sehr in der wahrnehmung von ((m)einer) identität !
was letztlich das in-dividuum ausmacht ... ich weiß es nicht. das kann ich so wenig formulieren wie ich die ganzheit eines radix formulieren kann oder den sinn des lebens. ich kann was über mich, den klugscheißer im forum, sagen oder über mich, den leidenden an irgendeinem schmerz, oder über mich, den strömenden in einer liebe, oder über mich, den kompromissler in meinen dienstleistungskontexten oder oder oder... immer eine andere fokussierung, und alles gehört dazu, und nichts ist viel typischer als ein anderes... alles formen, um im fluss zu sein, jeweils im kontext eines bestimmten flusses... über den größeren fluss, in dem ich mit all dem im fließen bin, kann ich wenig sagen außer dass er für mich, quasi als meta-kontext, bedeutsam ist. das ist ein gewahrsein und das sind gewisssheiten jenseits der worte. darin kann ich als fisch sein und davon schweigen.
ich hatte schon immer eine abneigung gegen rollen - ausser in der schauspielerei

ich glaub, deshalb fällt es mir auch so schwer, ein radix zu "zerhacken" - klar, es macht sinn, teile zu untersuchen, um das ganze be.g.reifen zu können.
doch das bild, das ich immer wieder vor mir habe ist das zentrum, die mitte, aus der heraus die energie in den körper "hineinstirbt", sich in der seele ausdehnt, zurück zu ihren wurzeln geht damit der metaphysische geist in die form hinfallen kann.
das ganze bild ist dann eben etwas ganzes, so wie ein baum, den das alles seines stammes, seiner wurzeln, äste und blätter und dann natürlich die blüten, die er treibt, ausmacht.
klar kann man mal mehr oder weniger nur wurzel oder nur blüte sein, doch bleibt der baum ein baum wie der mensch das ganze seines alles ist, auch wenn er in ne rolle schlüpft und mich dünkt, dass er nur dann vollkommen zufrieden und erfüllt ist in jeder seiner funktionen im aussen, wenn sein sein ein ganzheitliches wirken ist / sein darf.
*hm, wie beschreib ichs ... nach all dem anschauen und auf einzelne positionen und aspekte schauend wird das alles für mich nur rund, wenn ich durch die mitte des radix die energien fühle und mich in ihnen entfalte - meinetwegen wie der atem, die energie, der / die durch dieses zentrum in die schauspieler und ihre requisiten auf ihren bühnen die aspekte, die das spiel ausmachen verbindende

wesen schlüpft - aus dem äuseren innen des universums in das innere aussen des menschen, als in-divi-du-(elles holistisches teilchen der universellen energie, wenn diese den urgrund der schöpfungsmatrix bildet.)
naja... die chaostheorie fußt unter anderem auf dem "schmetterlingseffekt", und da macht es einen unterschied, der einen unterschied macht, ob etwas gleich oder "selbstähnlich" ist. wenn ich mich gestern anschaue und heute, dann fühle ich mich eher selbstähnlich als gleich... und dazwischen findet sowas wie entwicklung statt.
*hm ... ich fühl mich eher der essenz meiner selbst treu - wobei ich dieses selbst nicht zu definieren vermag ... eher so, wie der same ja auch alle informationen in sich trägt und entsprechend seines umfeldes, durch das system, in dem und in das er hineinwächst geprägt, doch wird ein apfelkern, so er seine lebensbedingungen findet immer ein apfelbaum werden, niemals ein pflaumenbaum oder eine fichte.
stichwort: integrität
die form des apfelmännchens... da sind wir dann wieder bei sowas wie identität: was ist die urform?
integrität?
muster sind beziehungen, interaktionen mit anderen interagierenden, die sich zu bestimmten gestalten verdichtet haben. sehr oft ist das hilfreich, um nicht das rad immer wieder neu erfinden zu müssen. und dann bilden sich gelegentlich - und oft über generationen - muster aus, die den interaktionen viel an freiheit der handlungsoptionen nehmen.
chapeau! find ich sehr treffend und beantwortet auch wieder die fragen @wahrnehmung, identität, integrität ...
und das große loslassen des vermeintlich eigenen und warum beim fischeprinzip das "ich will" nicht funktioniert?
wenn ich meinen nächsten nicht liebe wie mich selbst, dann gibt's ausgleichsbedarf.
ganz genau so empfinde ich es auch !
insbesondere. weil ja saturn gern als etwas fatales betrachtet wird, als hätte ich nichts zu tun mit meinem schicksal, als wäre ich nur dessen opfer. dabei ist saturn - wie ich ihn sehe - schlicht die realität, die ich wahrnehme / in meiner wahrnehmung als realität erschaffe. in dem maße, wie sich meine fokussierungen gestalthaft zu "gewohnheiten" verdichten, gewinnt auch diese realität an gestalt. wenn ich sie als gewohnheitsrealität betrachte, bekomme ich - so meine hoffnung - eher mut und ansätze, sie auch zu verändern bzw mit ihr ins fließen zu kommen.
ich kann diesem "fatalen" auch überhaupt gar nichts abgewinnen - sie widersprechen schon den hermetischen prinzipien, auf denen die astrologie ja immerhin basiert.
aus meinem empfinden ist saturn "DER große lehrer". wo er sich aufhält, macht er seine sache gründlich, so lange und immer wieder, bis ich ich meine aufgabe verstanden hab (dem lässt sich m.m. aber nur unter verweigerung (m)einer (lebens)aufgabe etwas negatives abgewinnen) - dann aber hats bestand oder erst hand und fuss. und ja, da passt (gewohnheits)realität insbesondere,
meine besten wünsche begleiten dich für venedig - ich werd auch ein wenig ein- und abtauchen in die rauhnächtewelten ...
alle(s) liebe, christina