Fische/Neptun und Identität

liebe lilith,

Also, mit dem Definieren der eigenen Grenzen erlebe ich es so, dass sie sich durch äußere Einflüsse schon auflösen, wobei das aber immer Konsequenzen nach sich zieht. Ich mach dann was, was der Situation und mir nicht guttut, und aufgrund des Schmerzes, der dadurch entsteht, weiß ich dann wieder, wo sie sind und was ich brauche. Das fühlt sich dann sehr gut an, denn da bin ich dann wieder in meiner Mitte und spüre mich gut. So erlebe ich immer wieder Ausflüge, bei denen ich mich ohne es zu merken, sehr weit aus dem Fenster lehne. Ganz rausfallen tu ich allerdings nicht, da macht sich vorher eine starke Angst bemerkbar, dich mich aufhält. Bei diesen Ausflügen gibts dann immer ein paar blaue Flecken und Wunden, die dann heilen müssen und ich bin dann gerne wieder bei mir zuhause.

*wow*, das hast du klasse beschrieben und damit kann ich mich und meine grenzen-erfahrungen auch sehr gut wiederfinden! unsere intentionen mögen verschieden sein - mir lag mehr daran, grenzen aufzulösen - doch die suche dahinter ist glaub ich wieder identisch: geborgenheit (? schreibst du weiter unten ja auch ...)


Ich möchte auch jemanden, der eigenständig alleine glücklich ist, jedoch werde ich so jemanden wohl erst dann anziehen, wenn ich das selber leben kann. So lange ich mich nach jemandem sehne, der mir Grenzen setzen kann, bin ich nicht ganz unabhängig vom anderen.

*hm ...

das klingt dann doch eher so auf mich, dass du jmd. möchtest, der dich durch das grenzen setzen befreit?

- indem er selbst eigenständig ist und dir dadurch in eurer beziehung grenzen setzt? oder

- doch der "stellvertreter", durch den du dir quasi als "erfüllungsgehilfen" selbst grenzen setzt?

wenn du zugleich oder generell das unabhängig sein im sinne von 2 autarken persönlichkeiten (dir und deinem partner) wünscht, bist du dann durch das "grenze setzen thema" im wesenskern eigentlich auf der suche nach dir selbst, deiner persönlichen integrität?

die unterscheidungen mögen hier fein sein, doch liegt darin vllt (d)ein schlüssel?

meint: um die schatten wieder ins licht bringen zu können, muss man die verdrängten anteile der eigenen seele ja aus dem mythos des lebens fischen / filtern (via grenzensetzen?)

meine krebsmondin erlebt sich gern wie ein kleines kind, das in der erwachsenen-welt ohnmächtig ist, und sich in ihr in dieser ohnmacht zu behaupten, ja gar zu beweisen versucht, in der dann jede grenze ihr eine herausforderung ist, die sie zwar im aussen nicht überwinden konnte/kann doch über den darin liegenden schmerz (und zugegeben auch ner menge selbstmitleid) im inneren zu ganz neuen erkenntnissen / bewusstsein für sich selbst findet, iwie ne beseelung, wenn man so will, in diesen grenzen findet.

...

oder geht es bei deinem grenzen-setzen-partner-thema (auch) zentral um die abgabe von verantwortung ? (und einer damit verbundenen zuwendungs-"pflicht" des anderen? @verbindlichkeit)


Suche nach Geborgenheit (Krebs) und schützende Mauern (Steinbock)...da hast du genau ins Schwarze getroffen. Wobei da eben noch nicht wirkliche Erwachsenheit in Beziehungen da ist; meine Venus ist auch im Steinbock, da ist Sicherheit und Verbindlichkeit sehr wichtig. Aber: wenn von vorneherein ein starkes Sicherheitsstreben da ist, dann wird da ja die natürliche Entwicklung einer Partnerschaft beeinträchtigt. Dh, wenn der andere sich noch nicht sicher ist. Bei mir ist's so, dass, wenn sich jemand mit mir verabredet, das schon von anfang an verbindlich ist. Nun treffe ich aber ständig solche, die das Ganze eher unverbindlich sehen. Nun ist die Frage: was mache ich? steh ich zu mir, oder geh ich ein Stück weg von mir? Immer wenn ich von mir wegging, gabs blaue Flecken, somit ist die Frage eigentlich beantwortet. Dann ist es ja auch so: vor kurzem hab ich hier über Erotik geschrieben. Ich war in einer Phase, wo ich gewisse Anteile in mir selber entdeckt hatte, und ich war ein bisschen am "kosten". Verbindlichkeit ist aber oft ein Erotikkiller. Ich frage mich, wie ich diese beiden Dinge unter einen Hut kriege.

mir hat folgende vorgehensweise sehr geholfen, mich meinem 7. haus nähern:

7. haus - beziehung = ich verbinde mich mit etwas anderem / was sagt das horoskop über die von außen herantretende welt? was begegnet mir?

7. Haus qualität:
wie? = herrscher von (spitze) 7 in zeichen
wo? = herrscher in haus
planeten in 7 mit aspekten

Genau, der andere muss es von selber wollen, sonst will ich es auch nicht. es würde auch gar nicht funktionieren.

ja, macht sinn *gg *schielt aufs steinbock-natur-prinzip:

winter-sonnenwende, in den mythologien verbunden mit der hoffnung / dem wissen, dass der sonnengott neu geboren wird, das zentralgestirn, ohne das kein leben auf erden stattfindet ...

winterzeit, frostig kalt, selbst die wasser der seen und flüsse erstarren zu eis, die bedingungen der aussenwelt beinahe lebensfeindlich - und doch findet gerade in ihren stillen und ruhigen nächten und tagen die "neugeburt" der sonne, des "kosmischen" geistes statt ... das licht des sonnengottes wächst wieder, hier überwindet im zyklus der jahreszeiten die materie sich selbst auf einer äusserlich unsichtbaren ebene, der keim geistiger rückverbindung, der nach opferung der individualität des 3. quadranten dem individuum keine beachtung mehr schenkt, dafür aber dem großen ganzen dient.


Ich seh' mir gerade an...du hast auch den Mond im Krebs und Venus/Neptun im Skorpion. Außerdem ein sehr stark besetztes 7. Haus; dh du brauchst schon auch sehr stark die Begegung. Mars/Pluto ist ein starker Aspekt.

ja ... wirklich beginnen zu verstehen tu ichs erst über den AC auf 29° fische ... wenn ich unbewusst in der widderenergie bin, knallt pluto/mars in dem, was mir begegnet völlig durch, also der impuls geht da dann vom aussen aus, m.m. weil ich durch im nicht in meiner energie sein, den allerersten- oder vor-impuls gesetzt hab und je unbewusster mir das war / ist, desto entsprechend heftig mein agieren darauf. da schreit dann alles nach transformation und auflösung der individualität, macht ja auch sinn, weil ich nicht in meiner energie bin. habs erst überhaupt nicht gerafft, rückblickend betrachtet ists völlig schlüssig, schon weil ich nicht in mir und damit letztendlich auch nicht in der liebe war, auch wenn mir das immer so vorkam.

wenn ich im all-eins-sein der fische bin ists einfach nur pure energie, doch wenn die sehnsucht zu groß wird oder die begegnung zu eng, setzt uranus sehr deutliche zeichen.

passte mir gar nicht, dass ich nicht so wollen darf, jetzt fühl ich mich damit wie ein fisch im wasser, nicht mehr wie im aquarium von einer glasscheibe getrennt ;) sondern frei im ozean und dafür war gewaltiges entsubjektivieren bei mir dringend angesagt und aus der ganzheit heraus wurde mir mein radix plötzlich schlüssig - das hat bei mir aber mehr mit er-fühlen zu tun, wenngleich verstehen da auch schon viel zu beigetragen hat, doch die qualitäten zu fühlen, auch das nicht-wollen, war und ist sehr erhellend und befreiend ...


Na toll; immer wenn man selber was will, geht's irgendwie nicht...ich erlebe es auch so, da sind immer irgendwelche Hindernisse. Oder aber man will es innerlich unbewusst vielleicht doch nicht?

oder: was ist dein wahrer "wille" / (herzens)wunsch!?

hast du jakes letzten post gelesen: @ "die alternative, die systemischer angelegt ist [...] muster sind beziehungen, interaktionen mit anderen interagierenden, die sich zu bestimmten gestalten verdichtet haben. sehr oft ist das hilfreich, um nicht das rad immer wieder neu erfinden zu müssen. und dann bilden sich gelegentlich - und oft über generationen - muster aus, die den interaktionen viel an freiheit der handlungsoptionen nehmen.

auch das kann - subjektiv wahrgenommen - immer noch hilfreich sein. etwa, wenn frau sich wünscht, in einer beziehung geführt zu werden, und das in einer beziehung auch als konstruktiv-funktionales beziehungsgefälle erlebt. wenn ein solches muster über generationen weitergegeben wird, verliert es die bindung an eine konkret gelebte beziehung und wird von den eigenen bedürfnissen der nachkommenden dissoziiert. die empfinden das dann als unzumutbare einschränkung und sagen vielleicht, die tante anni von damals ist schuld, die hat uns immer gepredigt... und dergl. mehr.

die chance: auf die details des musters zu schauen und mit achtung zu sehen, dass das muster der tante anni gedient haben mag und dass es für die nichte susi überhaupt nicht mehr passt. dann kann die susi ihre eigenen muster zu stricken anfangen, verbunden mit der unbequemlichkeit, auch selbst dafür einstehen zu müssen. es ist immer mit mehr oder weniger unsicherheit verbunden, vorhandene muster so zu verändern, dass sie mir angemessener erscheinen." /zitat ende

Wir sprachen ja vom Urvertrauen. bezüglich Arbeit habe ich es, da bin ich mir eigentlich immer sicher, dass ich schon was passendes finden werde. Habe den Neptun in 6. Bezügl. Partnerschaft siehts anders aus; da hab ich viele Ängste, und das 7. Haus ist Steinbock. Das 6. Haus hat mit dem Saturn bei mir nix zu tun, und da ist das Vertrauen da. Der Saturn steht aber gegenüber von 7. Haus, in Opp. zum Merkur in 7, und da sind dann die ganzen Ängste.

also wenn ich das jetzt richtig zusammenbekomme, dann steht der herrscher deines 7. hauses in 1 und du hast dir den (götter)boten in 7 gepackt, um ganz sicher die verbindung / kommunikation / befruchtung zwischen der subjektiven krebs-prinzip-schwangerschaft (und allem, was damit verbunden ist) mit der geistigen steinbock-prinzip schwangerschaft (und allem, was damit verbunden ist) herzustellen und dieser bestand zu geben?

(schon interessant, dass du es aus dem du heraus beschreibst @saturn ggü. von haus 7 ;) )


Weil du die 3D Realität erwähnst; ich frage mich, wie es wäre, wenn wir die 4. Dimension auch begreifen könnten? Wobei, was ist die 4. bzw. 5. Dimension überhaupt? Leben die Engel in diesen Dimensionen? Wie ist es dort?

es gibt ja verschiedene dimensions-"definitionen", ich meinte jetzt mehr den multi-dimensionalitäts aspekt menschlichen seins, ... ist hier sehr schön beschrieben, wie ich finde: http://www.alloya.com/PDF Files/mai...he_whole_of_creation_is_energy_that_moves.pdf



Pluto wäre ja beherrschen wollen...und das begegnet mir des öfteren, dass mich jemand beherrschen will. Irgendwie hat das was...ist aber gefährlich, weil das lieblos ist, so jemand kann einen verletzen. Pluto ist im Quadrat zur Venus, wobei der Orbis schon recht groß ist, Venus ca. 18 Grad, Pluto ca 11 Grad.

*hm ... ich komme auf die klassischen pluto beschreibungen nicht klar. venus-pluto schrieb mir neulich, dass pluto für sie pure energie ist und das sehe ich auch so. ein freund von mir schrieb mal: pluto gibt den menschen seine bilder, was die menschen daraus machen, ist pluto völlig egal :D

ich seh ihn auch eher in analogie zu dem, was die sonne für das invidiuum ist als "zentralsonne" für das kollektiv. empfinde ihn aber auch sehr mächtig im sinne von purer energie was die persönlichen transformationsprozesse betrifft, die - und nur die - einen im leben ja wirklich weiterbringen. man muss erst in die eigens so empfundene hölle, um geläutert aus ihr heraussteigen zu können und je mehr man sich gegen die transformation wehrt, desto schlimmer muss man m.m. pluto empfinden auch @berherrschen wollen. pluto bringt die dinge einfach ans licht. wer ehrlich mit sich selbst ist, muss da ja niemand anderen beherrschen wollen - und sollte es so sein, hat das ja auch immer noch mindestens ebenso viel mit der entscheidung desjenigen zu tun, der sich in diesem fall dann beherrschen lässt @ freier wille - oder verantwortung annehmen/abgeben, verantworung übernehmen wollen viele ja nicht, nur beherrscht werden wollen sie dann wiederum nicht - das funktioniert so nunmal nicht, doch da kann pluto ja nix dafür *gg

Hm, ich werd mir nur manchmal untreu...was ich aber im Nachhinein bedaure. Die hohen Ideale lassen sich oft nicht leben...und dann ist man unerfüllt. Ich muss ab jetzt aber dazu stehen, dann vermittle ich auch kein Chaos mehr.

und auch die momente waren doch wichtig für dich - und damit auch für andere - in denen man sich selbst untreu geworden ist, oder? das soll jetzt keine aufforderung zur untreue sein *gg vielmehr @bedauern


du hast echt sehr hohe ideale, das klingt für mich durch all deine zeilen. das ist etwas tolles und wenns man denen dann mal nicht so entsprechen kann / mag / will, dann ist das doch auch ok und im sinne der hohen ideale ja meist gerade für etwas gut (gewesen), oder?

Die Intuition ist eigentlich der Wegweiser durch das neptunische Chaos.

"nur" durch das neptunische chaos? .)

fühl dich umarmt, wenn du magst ...
sanfte grüße, c.
 
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Hallo Christina,

*hm ...

das klingt dann doch eher so auf mich, dass du jmd. möchtest, der dich durch das grenzen setzen befreit?

- indem er selbst eigenständig ist und dir dadurch in eurer beziehung grenzen setzt? oder

- doch der "stellvertreter", durch den du dir quasi als "erfüllungsgehilfen" selbst grenzen setzt?
Indem er selbst eigenständig ist und sich selbst schätzt, setzt er mir Grenzen, wenn ich mal zu weit gehe. Dadurch kann ich ihn respektieren. Das Gleiche gilt auch umgekehrt: indem ich mich selbst schätze, kann ich auch ihm Grenzen setzen, wenn er mal zu weit geht.

wenn du zugleich oder generell das unabhängig sein im sinne von 2 autarken persönlichkeiten (dir und deinem partner) wünscht, bist du dann durch das "grenze setzen thema" im wesenskern eigentlich auf der suche nach dir selbst, deiner persönlichen integrität?

die unterscheidungen mögen hier fein sein, doch liegt darin vllt (d)ein schlüssel?
Wenn er mir Grenzen setzen kann, hilft er mir, zu wissen, was richtig und was falsch ist. Denn von jemandem, den ich liebe, kann ich gewisse "Zurechtweisungen" annehmen.

meint: um die schatten wieder ins licht bringen zu können, muss man die verdrängten anteile der eigenen seele ja aus dem mythos des lebens fischen / filtern (via grenzensetzen?)

meine krebsmondin erlebt sich gern wie ein kleines kind, das in der erwachsenen-welt ohnmächtig ist, und sich in ihr in dieser ohnmacht zu behaupten, ja gar zu beweisen versucht, in der dann jede grenze ihr eine herausforderung ist, die sie zwar im aussen nicht überwinden konnte/kann doch über den darin liegenden schmerz (und zugegeben auch ner menge selbstmitleid) im inneren zu ganz neuen erkenntnissen / bewusstsein für sich selbst findet, iwie ne beseelung, wenn man so will, in diesen grenzen findet.

...
Du spürst dich also im Schmerz, der durch das Grenzensetzen im Außen entsteht. Das kenne ich, und auch das Selbstmitleid. Der Schmerz hat aber auch was, muss ich sagen. Denn man spürt so richtig was. Lieber Schmerz als gar nichts spüren.


oder geht es bei deinem grenzen-setzen-partner-thema (auch) zentral um die abgabe von verantwortung ? (und einer damit verbundenen zuwendungs-"pflicht" des anderen? @verbindlichkeit)
Es soll einfach so sein, dass der andere die Zuwendung von selber geben will, denn wenn es eine Pflicht ist, ist es nix wert für mich. Wenn ich sagen würde "Ich will, dass du mehr Zeit hast für mich", dann erscheine ich bedürftig. Außerdem bewirkt das beim anderen nur, dass er noch weniger Lust hat, Zeit mit mir zu verbringen. Niemals bedürftig wirken, denn da respektiert man sich selber nicht, da wirkt man jämmerlich.

Ich glaube, dass die Verbindlichkeit eigentlich von selbst entsteht, wenn man nicht aus einer Bedürftigkeit mit dem anderen zusammen ist. Muss aber nicht immer so sein, z.B. bei Affären gibts ja keine Verbindlichkeit. Ich frage mich echt, wie man gestrickt sein muss, um mit Affären glücklich sein zu können.

Wenn man das Bedürfnis hat, dass der Partner ein bisschen wie ein Vater ist, dann glaube ich schon, dass man auch ein wenig die Verantwortung abgibt. Wobei ich dann aber eben auch ein bisschen in der Kindrolle bin und der andere mich maßregeln kann. Wenn ich das nicht will, dann muss ich eben wieder schauen, dass ich erwachsener bin in der Beziehung, dann ist's wieder auf gleicher Augenhöhe.



mir hat folgende vorgehensweise sehr geholfen, mich meinem 7. haus nähern:

7. haus - beziehung = ich verbinde mich mit etwas anderem / was sagt das horoskop über die von außen herantretende welt? was begegnet mir?
Dir begegnet also das Jungfrauprinzip, mir das Steinbockprinzip. Was ist schlimmer?:D



ja ... wirklich beginnen zu verstehen tu ichs erst über den AC auf 29° fische ... wenn ich unbewusst in der widderenergie bin, knallt pluto/mars in dem, was mir begegnet völlig durch, also der impuls geht da dann vom aussen aus, m.m. weil ich durch im nicht in meiner energie sein, den allerersten- oder vor-impuls gesetzt hab und je unbewusster mir das war / ist, desto entsprechend heftig mein agieren darauf. da schreit dann alles nach transformation und auflösung der individualität, macht ja auch sinn, weil ich nicht in meiner energie bin. habs erst überhaupt nicht gerafft, rückblickend betrachtet ists völlig schlüssig, schon weil ich nicht in mir und damit letztendlich auch nicht in der liebe war, auch wenn mir das immer so vorkam.
Mit Pluto/Mars am DC kann ich mir auch vorstellen, dass dir unterdrückerische Männer begegnen. Pluto macht sich selten lauwarm bemerkbar *gg*, der ist extrem.

wenn ich im all-eins-sein der fische bin ists einfach nur pure energie, doch wenn die sehnsucht zu groß wird oder die begegnung zu eng, setzt uranus sehr deutliche zeichen.
Uranus macht sich ja vor allem dann bemerkbar, wenn Saturn zu stark ist, bzw. zu sehr einschränkt.
Hm...mein Uranus ist in 5, und bricht dort hin und wieder aus Saturns Beschränkungen aus. so wird's sein.

passte mir gar nicht, dass ich nicht so wollen darf, jetzt fühl ich mich damit wie ein fisch im wasser, nicht mehr wie im aquarium von einer glasscheibe getrennt ;) sondern frei im ozean und dafür war gewaltiges entsubjektivieren bei mir dringend angesagt und aus der ganzheit heraus wurde mir mein radix plötzlich schlüssig - das hat bei mir aber mehr mit er-fühlen zu tun, wenngleich verstehen da auch schon viel zu beigetragen hat, doch die qualitäten zu fühlen, auch das nicht-wollen, war und ist sehr erhellend und befreiend ...
Wer sagt, dass du nicht so wollen darfst? Wobei, wenn das eigene Wollen beim wasserbetonten Menschen nicht funktioniert, dann ist das so eine Sache *gg*. Wollen, Wille ist eigentlich der Mars. Wenn nun Mars in 7 mit Pluto konjungiert ist, dann kann es eben schon sein, dass dir der andere seinen Willen aufzwingen will. Und wie wehrt man sich gegen Pluto? Naja, durch fischiges Sich-Entziehen. dann kann der andere wollen, was er will, man ist dann einfach nicht da.:zauberer1




oder: was ist dein wahrer "wille" / (herzens)wunsch!?
also, Simi sagte mal, dass man durch Angst in 5 Partner anzieht, wo es zu keiner Beziehung kommt, weil sie diese Angst bestätigen würden. Somit wünscht man sich dann im Grunde jemanden, mit dem nix werden kann. Diese wahren Wünsche sind ja unbewusst, und ich finde, sie hat da einen Punkt getroffen, der stimmt. Denn ich treff echt immer solche, die Bindungsängste haben, also solche, wo es nur Trouble gibt. Die bewussten Wünsche sind freilich andere, aber ich glaube, es sind die unbewussten, die wirken.


hast du jakes letzten post gelesen: @ "die alternative, die systemischer angelegt ist [...] muster sind beziehungen, interaktionen mit anderen interagierenden, die sich zu bestimmten gestalten verdichtet haben. sehr oft ist das hilfreich, um nicht das rad immer wieder neu erfinden zu müssen. und dann bilden sich gelegentlich - und oft über generationen - muster aus, die den interaktionen viel an freiheit der handlungsoptionen nehmen.
Jake muss ich erst lesen, er hat sehr viel geschrieben.



also wenn ich das jetzt richtig zusammenbekomme, dann steht der herrscher deines 7. hauses in 1 und du hast dir den (götter)boten in 7 gepackt, um ganz sicher die verbindung / kommunikation / befruchtung zwischen der subjektiven krebs-prinzip-schwangerschaft (und allem, was damit verbunden ist) mit der geistigen steinbock-prinzip schwangerschaft (und allem, was damit verbunden ist) herzustellen und dieser bestand zu geben?

(schon interessant, dass du es aus dem du heraus beschreibst @saturn ggü. von haus 7 ;) )
Ich weiß jetzt eigentlich auch nicht, warum ich das so beschrieben habe...ich beschäftige mich gerade mit der Venus dort, womit sie glücklich ist. Vielleicht deswegen. Und weil Saturn gegenüber eben in Spannung steht, was Begegnungen nicht einfacher macht...

es gibt ja verschiedene dimensions-"definitionen", ich meinte jetzt mehr den multi-dimensionalitäts aspekt menschlichen seins, ... ist hier sehr schön beschrieben, wie ich finde: http://www.alloya.com/PDF Files/mai...he_whole_of_creation_is_energy_that_moves.pdf
Danke für den Link, werd ihn mir gleich zu Gemüte führen.


*hm ... ich komme auf die klassischen pluto beschreibungen nicht klar. venus-pluto schrieb mir neulich, dass pluto für sie pure energie ist und das sehe ich auch so. ein freund von mir schrieb mal: pluto gibt den menschen seine bilder, was die menschen daraus machen, ist pluto völlig egal :D

ich seh ihn auch eher in analogie zu dem, was die sonne für das invidiuum ist als "zentralsonne" für das kollektiv. empfinde ihn aber auch sehr mächtig im sinne von purer energie was die persönlichen transformationsprozesse betrifft, die - und nur die - einen im leben ja wirklich weiterbringen. man muss erst in die eigens so empfundene hölle, um geläutert aus ihr heraussteigen zu können und je mehr man sich gegen die transformation wehrt, desto schlimmer muss man m.m. pluto empfinden auch @berherrschen wollen. pluto bringt die dinge einfach ans licht. wer ehrlich mit sich selbst ist, muss da ja niemand anderen beherrschen wollen - und sollte es so sein, hat das ja auch immer noch mindestens ebenso viel mit der entscheidung desjenigen zu tun, der sich in diesem fall dann beherrschen lässt @ freier wille - oder verantwortung annehmen/abgeben, verantworung übernehmen wollen viele ja nicht, nur beherrscht werden wollen sie dann wiederum nicht - das funktioniert so nunmal nicht, doch da kann pluto ja nix dafür *gg
Pluto als Energie...ist er für mich dann, wenn ich ihn mit den Planeten betrachte, mit denen er verbunden ist. Pluto gibt dem Planeten Intensität. Meiner hat ein Quadrat zur Venus, wenn auch noch knapp. Aber es ist auf jeden Fall spürbar, es bringt das Thema Macht/Ohnmacht mit in Beziehungen. Außerdem sind das sehr schicksalhafte Begegnungen, niemals oberflächlich, immer intensiv und zwingen mich, nicht in mein altes Beziehungsmuster zurück zu fallen.



und auch die momente waren doch wichtig für dich - und damit auch für andere - in denen man sich selbst untreu geworden ist, oder? das soll jetzt keine aufforderung zur untreue sein *gg vielmehr @bedauern
Ja, es waren sehr schöne Momente. für die Schuldgefühle im Nachhinein dürfte der Saturn in 1 zuständig sein. Darum überlege ich ja, wie ich diese widersprüchlichen Seiten wie Steinbockvenus und Uranus in 5 unter einen Hut bringe. Der Uranus in 5 ist nämlich spielerisch, und das ist auch sehr schön. Venus in Steinbock möchte aber was Beständiges. Ach, ist das schwierig.

du hast echt sehr hohe ideale, das klingt für mich durch all deine zeilen. das ist etwas tolles und wenns man denen dann mal nicht so entsprechen kann / mag / will, dann ist das doch auch ok und im sinne der hohen ideale ja meist gerade für etwas gut (gewesen), oder?
Auf jeden Fall. Um ganz zu werden, muss man alle Seiten, die in einem selber sind, leben. sonst verdrängt man immer was und das führt zu Krankheit.



"nur" durch das neptunische chaos? .)
Ist das Leben etwas anderes?:clown:

fühl dich umarmt, wenn du magst ...
sanfte grüße, c.
Sehr gerne, auch für dich eine Umarmung.:umarmen:
Lilith
 
Hallo flimm,

die Venus steht bei dir im luftigen Zwillinghaus, das gibt ihr die Färbung eines Schmetterlings, der von Blüte zu Blüte fliegt. Und sie ist nicht verletzt, sie steht im harmonischen Aspekt zu Pluto. Bei mir steht sie in Spannung zu den beiden schwierigsten Planeten Saturn und Pluto.
Hallo flimm,

ich wollte nur hinzufügen, dass das nicht als Kritik gemeint ist, wenn ich den Schmetterling, der von Blüte zu Blüte fliegt erwähne. Es passt nur einfach gut zum Zwilling, als Beschreibung.

Darf ich dich was fragen? Bei einer Affäre weiß man ja, dass die Sache nicht für immer ist. Macht es dir da nichts aus, wenn du weißt, dass es irgendwann wieder aus ist?
 
Hallo flimm,

ich wollte nur hinzufügen, dass das nicht als Kritik gemeint ist, wenn ich den Schmetterling, der von Blüte zu Blüte fliegt erwähne. Es passt nur einfach gut zum Zwilling, als Beschreibung.

Darf ich dich was fragen? Bei einer Affäre weiß man ja, dass die Sache nicht für immer ist. Macht es dir da nichts aus, wenn du weißt, dass es irgendwann wieder aus ist?

Hallo Lilith,
selbst wenn es Kritik wäre, passt es schon.......jedenfalls zu meiner Venus, die übrigens auch Herrscher meines 12.Hauses ist.
Wollte ich nur als Ergänzung wegen der heimlichen Affären dazufügen:rolleyes:

Naja, ich habe ja Pluto und Mond dran, wenn ich sagen würde es macht nichts aus, dann würde ich lügen. Irgendwie leide ich da gerne, doch es ist ja auch wieder schnell Ersatz gefunden, so das ich dem Leid oft im Vorfeld entflohen bin:D
Aber es ging nicht immer so, nun gut.
Und irgendwann kam ER (war natürlich ein Zwilling)und lebte mir genau das vor was ich sonst lebte, und seit dem bin ich zumindest etwas ruhiger geworden , könnte man als geläutert betrachten.

LG
flimm
 
Hallo Lilith,
selbst wenn es Kritik wäre, passt es schon.......jedenfalls zu meiner Venus, die übrigens auch Herrscher meines 12.Hauses ist.
Wollte ich nur als Ergänzung wegen der heimlichen Affären dazufügen:rolleyes:
Heimlichkeiten haben ja was Spannendes an sich. Das weckt sicher die Lebensgeister, das verstehe ich gut. Was Kritik angeht, so hat jeder das Recht, so zu leben, wie es ihn glücklich macht, da hat niemand zu kritisieren.

Meine Venus herrscht über das 5. und 11. Haus, also mir ist es wichtig, dass derjenige schon auch öffentlich zu mir steht. Wobei: ich will ja eine Partnerschaft, da ist es wieder was anderes.

Naja, ich habe ja Pluto und Mond dran, wenn ich sagen würde es macht nichts aus, dann würde ich lügen. Irgendwie leide ich da gerne, doch es ist ja auch wieder schnell Ersatz gefunden, so das ich dem Leid oft im Vorfeld entflohen bin:D


Aber es ging nicht immer so, nun gut.
Und irgendwann kam ER (war natürlich ein Zwilling)und lebte mir genau das vor was ich sonst lebte, und seit dem bin ich zumindest etwas ruhiger geworden , könnte man als geläutert betrachten.
Was hat dich dazu bewogen, ruhiger zu werden? Bist du jetzt in einer Partnerschaft?
 
Heimlichkeiten haben ja was Spannendes an sich. Das weckt sicher die Lebensgeister, das verstehe ich gut. Was Kritik angeht, so hat jeder das Recht, so zu leben, wie es ihn glücklich macht, da hat niemand zu kritisieren.
Hallo Lilith,
ich denke schon das man kritisieren darf, aber man sollte trotz Kritik auch akzeptieren und Tolerieren.

Meine Venus herrscht über das 5. und 11. Haus, also mir ist es wichtig, dass derjenige schon auch öffentlich zu mir steht. Wobei: ich will ja eine Partnerschaft, da ist es wieder was anderes.
Nun, 5. und 11.Haus, muss nicht auch Freundschaft dabei sein?
Doch halt, Partnerschaft, ich war immer mit dem Gefühl voll dabei und wollte alles, ich ging ja nicht gezielt auf sie los und wollte nur eine Affäire, nene, ich hätte schon auch mehr gewollt, hab es sicher auch probiert, aber wenns nicht ging, nun dann blieb es halt eine Affäre oder One`s, solange wie meine Gefühl es brauchte.



Was hat dich dazu bewogen, ruhiger zu werden? Bist du jetzt in einer Partnerschaft?
Ich habe gesehen was ich tat und habe das gelitten, was andere sonst litten.
Es war der Spiegel so groß wie der Erdball.
Wahrscheinlich hatte ich diesen Teil zu extrem gelebt, naja, genossen habe ich ihn trotzdem;)

Ja klar bin ich in einer Partnerschaft, aber eine, deren Qualität nach dieser Bewußtseinsänderung eine ganz ganz neue Art erreicht hat.

Wenn ich rückwirkend so blicke, kann ich jeder Partnerschaft ein Thema zuordnen und auch alles dabei und dazwischen.
Das ist eine richtige Evolutionsgeschichte *lol*

LG
flimm
 
hallo lilith,

...

Wenn er mir Grenzen setzen kann, hilft er mir, zu wissen, was richtig und was falsch ist. Denn von jemandem, den ich liebe, kann ich gewisse "Zurechtweisungen" annehmen.

richtig oder falsch ist ja in ihrer aktiven weise auch eine form von macht und im passiven erleben von ohnmacht.


Du spürst dich also im Schmerz, der durch das Grenzensetzen im Außen entsteht. Das kenne ich, und auch das Selbstmitleid. Der Schmerz hat aber auch was, muss ich sagen. Denn man spürt so richtig was. Lieber Schmerz als gar nichts spüren.

die krebsenergie ist ja sehr subjektiv nach innen bezogen, da führen halt alle erfahrungen zwingend in den innenraum und alle (re)aktionen basieren auf subjektiven bedürfnissen. hat aus meiner sicht auch etwas sehr kindlich emotionales, man ist der situation total ausgeliefert und bezieht alles, was im aussen stattfindet auf sich.

wenn man dann nicht auch die gefühle der anderen bemerkt, kompensiert man schnell durch übersteigerte leistung oder die eigene bedürftigkeit in den vordergrund stellend ohne dass man das den anderen zeigen will, vllt sogar unbewusst ... oder auch aus schutz vor dem ausgeliefertsein ... und wenn man das zeigen würde, diesen schwachpunkt, dann beraubt man sich selbst ja dieses (kindlichen) schutzsystems, indem es sich dann besser anfühlt, schmerz als nichts zu fühlen, ja.

doch darin ist man ja auch wieder opfer und ohnmächtig, sich selbst begrenzend, kriecht quasi zurück in gebärmutter, der schritt nach vorn / raus aus den mustern, wäre / ist ja aber die geburt :D

immer dann, wenn ich meinen schmerz liebe - ja, das kenne ich auch sehr gut - dann ist dies für mich das zeichen, dass ich mich wieder mal selbst gefangen nehme. in diesem erkennen sind die äusseren grenzsetzungen keine mehr, sondern dienen durch meine sichtweise nur mir selbst, in meiner opferrolle bleiben zu wollen und dadurch unbewusst zum täter zu werden, wenn ich mir anschaue, was ich darin dann mit anderen veranstalte(n würde).

wichtig ist m.m. beim krebsprinzip, zu erkennen, dass es ein völlig subjektives empfinden ist, doch dieses darin ausgeliefert sein, diese ohnmacht, kann ich nur überwinden, in dem ich auch mit dem anderen fühle, mir da also selbst ne grenze ziehe, um den gefühlen der anderen auch ihren raum zu lassen, statt ihn durch die meinen gefühle völlig einzunehmen.

in dem moment ists auch nicht schmerzvoll - der schmerz wird zur lust und zur freude, dass glück sich verdoppelt, wenn man es teilt *smiles und die ohnmacht ist weg, weil man in die eigene macht gegangen ist, den schritt selbst gemacht hat :zauberer1


Es soll einfach so sein, dass der andere die Zuwendung von selber geben will, denn wenn es eine Pflicht ist, ist es nix wert für mich. Wenn ich sagen würde "Ich will, dass du mehr Zeit hast für mich", dann erscheine ich bedürftig. Außerdem bewirkt das beim anderen nur, dass er noch weniger Lust hat, Zeit mit mir zu verbringen. Niemals bedürftig wirken, denn da respektiert man sich selber nicht, da wirkt man jämmerlich.

ja, wenn der andere die zuwendung von selber geben will, so soll es ja sein. doch find ichs trotzdem oder gerade deshalb auch wichtig, die eigenen bedürfnisse anzusprechen, auszusprechen, der andere kann das ja nicht alles ahnen und wenn mans nicht ausspricht, dann entstehen ja auch schnell erwartungen - die der andere gar nicht erfüllen kann, wenn er nicht um sie weiß. klar, das birgt die gefahr, dass man mit dem aussprechen nen korb bekommt - und sich schlimmstenfalls der eigenen muster entledigt :D - doch den korb bekommt man ja erst recht, wenn man es nicht ausspricht, dann bekommt man ihn halt mit der zeit, dann ist der partner weg und man hat sich schön entzogen - der möglichen zuneigung und gleichzeitig das (unbewusste) muster bedient.

Ich glaube, dass die Verbindlichkeit eigentlich von selbst entsteht, wenn man nicht aus einer Bedürftigkeit mit dem anderen zusammen ist. Muss aber nicht immer so sein, z.B. bei Affären gibts ja keine Verbindlichkeit. Ich frage mich echt, wie man gestrickt sein muss, um mit Affären glücklich sein zu können.

viele die ich kenne, die in affären leben, sind sich ihrer angst vor nähe sehr bewusst. das muss nicht so sein, klar.

vllt. ist es aber auch nur eine frage, wie man es benennt.

mir sind beziehungen, die verbindlich sind in dem moment, wo man sie als beziehungen benennt deshalb gruselig, weil genau das den anderen, mich, auch sehr vereinnahmen kann, so nach dem motto "wir sind doch zusammen, da musst du mir dies oder das aber auch für mich tun oder verzeihen oder akzeptieren, dass ich jetzt ganz anders bin als ich es vorher war".

aus meiner sicht ist eine beziehung zu jemandem etwas, das sich jeden moment neu definiert und dadurch erst bestand hat. sonst ists ne pseudosicherheit, ne unfreiheit und "täglich grüßt das murmeltier" ... die schlimmstenfalls entwicklungsprozesse der partner unterdrücken, in dem die beziehung vor allem eins ist: verbindlich.

verbindlichkeit ist wichtig, ja, aber verbindlichkeit um jeden preis, da bin ich dann mal weg *ggg verbunden mit meiner gigantischen sehnsucht nach verschmelzung hab ich da sicher nen ähnlichen spagat wie du.

es geht wohl darum, ein gesundes mittelmass zu finden. dafür muss man seine verborgenen muster entdecken, wenn man eben nicht kompensieren will in ner partnerschaft, und darin sehe ich meine bedürfnisse als schlüssel zur ehrlichkeit mir selbst gegenüber, die ich letztendlich nur selbst befriedigen kann, wenn ich mir eine gleichberechtigte partnerschaft wünsche, denn nur dann bin ich nicht abhängig von meinen bedürfnissen und sehn-süchten und kann wahren austausch m.m. erst er-leben.


Wenn man das Bedürfnis hat, dass der Partner ein bisschen wie ein Vater ist, dann glaube ich schon, dass man auch ein wenig die Verantwortung abgibt. Wobei ich dann aber eben auch ein bisschen in der Kindrolle bin und der andere mich maßregeln kann. Wenn ich das nicht will, dann muss ich eben wieder schauen, dass ich erwachsener bin in der Beziehung, dann ist's wieder auf gleicher Augenhöhe.

dann muss da in der beziehung aber nicht nur zusammenpassen, dass dein partner mal ein bisschen wie ein vater sein möchte und mal auf gleicher augenhöhe, sondern auch die zeitpunkte, der wünsche nach wann mehr vater und wann augenhöhe müssen auch zeitgleich da sein - wenn ich deine formulierung mal beim wort nehmen darf @"wenn ich das nicht will", denn wenn du - ich sag jetzt mal "rollen"-"spiel" willst, dann begibst du dich mit der kinderrolle ja grad nicht in der situation, zu bestimmen, wann dein partner sich als vater und wann als gleichberechtigter partner fühlen soll. das würdest du dann ja - lt. deiner formulierung - bestimmen und damit hebelt es sich m.m. selbst aus, denn der andere kann dir die authentische vaterrolle ja nur geben, wenn ER bestimmt.

und dürfte damit auch in dem moment für dich uninteressant sein, in dem er die rolle so erfüllt, wie du sie in dem moment gerne hättest - weil es dann ja wieder nicht authentisch ist zu dem, was du willst, weil ein so geartetes rollenspiel sich selbst aushebelt.

es kann aber durchaus ein erkennen sein, ein weg, auch in eine beziehung. dann wäre es m.m. aber schon besser als beginn / anfang in der begegnung in einer affäre aufgehoben, um es erstmal auszuprobieren - verbindlich im rollenspiel, aber unverbindlich was eine beziehung angeht. so könnte es dann auch geheilt und auf augenhöhe in eine beziehung gehen ... und wenn nicht, ist durch den bewussten umgang damit wenigstens niemand (unbewusst) manipuliert worden - was beim scheitern schonmal ne menge schmerz nehmen und viel erkennen geben würde ...

Dir begegnet also das Jungfrauprinzip, mir das Steinbockprinzip. Was ist schlimmer?:D

ich empfinde es zum glück nicht (mehr) als schlimm *gg


Mit Pluto/Mars am DC kann ich mir auch vorstellen, dass dir unterdrückerische Männer begegnen. Pluto macht sich selten lauwarm bemerkbar *gg*, der ist extrem.

ja, auf den ersten blick stimmt das. doch gerade die unterdrückerischen, dominanten persönlichkeiten kompensieren dadurch IMMER ihre eigene schwäche - kompensieren sie nicht mehr, sind sie auch nicht mehr unterdrückerisch ;)

und jmd., der sich seine eigenen schwächen nicht eingesteht, war für mich nur so lange interessant, wie ich mir selbst meine schwächen nicht eingestanden hab :D

im kern geht es mir um wahrhaftigkeit.

Uranus macht sich ja vor allem dann bemerkbar, wenn Saturn zu stark ist, bzw. zu sehr einschränkt.
Hm...mein Uranus ist in 5, und bricht dort hin und wieder aus Saturns Beschränkungen aus. so wird's sein.

uranus als unterbrechungshelfer, ja ...

jmd. schrieb mir zu meinem uranus folgendes: "Die Gefahr beim FischeAC ist, dass er zu sehr im Anderen aufgeht. Deswegen hast du dir auch den Uranus als kosmischen Unterbrechungshelfer ins 7. Haus gepackt. Ebenso aus deinem numinosen 12.Haus kommend, schreitet er ein und bugsiert dich ab und an raus aus der Begegnung, damit du mal wieder zu dir findest. Findest du einen Weg diese umpolende Kraft anders zu leben als durch einen Bruch in der Beziehung, werden die Beziehungen auch langlebiger :-) . Mit bewussten Freiräumen, Rückzugsräumen, kann es einfacher werden und so wird das Begegnungshaus nicht so unstet, sondern ungewöhnlich :-)"

das kann ich nur voll und ganz bestätigen ! und diese sicht ist echt befreiend und beantwortet auch die vielen unbeantworteten "warums" der damals schmerzvoll emfpundenen und aus dem nichts aufgetauchten situationen.

Wer sagt, dass du nicht so wollen darfst? Wobei, wenn das eigene Wollen beim wasserbetonten Menschen nicht funktioniert, dann ist das so eine Sache *gg*. Wollen, Wille ist eigentlich der Mars. Wenn nun Mars in 7 mit Pluto konjungiert ist, dann kann es eben schon sein, dass dir der andere seinen Willen aufzwingen will. Und wie wehrt man sich gegen Pluto? Naja, durch fischiges Sich-Entziehen. dann kann der andere wollen, was er will, man ist dann einfach nicht da.:zauberer1

immer wenn ich was will, begegnet mir mehr projektion der wahrnehmungen anderer und vor allem deren unerlöste innere gefangene auf mich, in dem man mir alles mögliche unterstellt, was so gar nicht zutreffend ist *gg aber ich soll ja nicht wollen im ego-sinne, also lass ichs und die begegnungen werden echter.

nee, entziehen tu ich mich nicht. ich sag meine meinung und mach mich dadurch unbeliebt :D wenngleich heutzutage auch reflektierter und diplomatischer als früher und auch ohne den anspruch, selbst den anderen dominieren zu wollen. entziehen impulse sind da, schöne erinnerer, dass ich mich stellen soll / darf, "umpolen" eben ...

das ist aber nur möglich, indem ich mir immer wieder sage: augenhöhe und gleiches recht für alle, für die anderen wie für mich selbst. wenn man im anderen dann den spiegel erkennt - und das fällt mir ja mit fast allem auf der du seite recht leicht, nachdem ichs einmal erkannt hab, dann brauch ichs auch nicht mehr so direkt persönlich nehmen, sondern kann es als hinweise auf meine eigenen schattenthemen sehen und das ist ja nützlich und damit auch immer - ganz gleich was andere sagen - mit viel dankbarkeit verbunden. der weg ist das ziel ...


also, Simi sagte mal, dass man durch Angst in 5 Partner anzieht, wo es zu keiner Beziehung kommt, weil sie diese Angst bestätigen würden. Somit wünscht man sich dann im Grunde jemanden, mit dem nix werden kann. Diese wahren Wünsche sind ja unbewusst, und ich finde, sie hat da einen Punkt getroffen, der stimmt. Denn ich treff echt immer solche, die Bindungsängste haben, also solche, wo es nur Trouble gibt. Die bewussten Wünsche sind freilich andere, aber ich glaube, es sind die unbewussten, die wirken.

bindungsängste vor allem in verbindung mit verlustängsten sind mir auch in vielen partnerschaften begegnet. und ich muss eingestehen, dass auch wenn ich selbst diese angst so nicht verspürte, mir der andere doch genau diese angst gespiegelt hat.

daher: ja, seh ich auch so.

Ich weiß jetzt eigentlich auch nicht, warum ich das so beschrieben habe...ich beschäftige mich gerade mit der Venus dort, womit sie glücklich ist. Vielleicht deswegen. Und weil Saturn gegenüber eben in Spannung steht, was Begegnungen nicht einfacher macht...

ich hab ja auch saturn (gradgenau) opp. venus, beide rückläufig und venus im exil konj. neptun ... klar sind die themen bei dir und bei mir andere und ich würde bei mir sogar sagen, dass mir das prinzip der freien, der bedingungslosen liebe (ohne besitzanspruch) immer schon iwie so klar war, dass ich dabei übersehen hab, dass ich mich in gewisser wie eine (davon) besessene war (und bestimmt iwie noch bin) - und mir ganz interessante sichweisen aufzeigt ...

auf die liebe bezogen oder das geheimnis der liebe (und damit ja auch die verborgenen ängste im sinne von angst als abwesenheit von liebe), ... aus meinem empfinden das geheimnis der bedingungslosen liebe eben darin liegt, den anderen zu lieben, gerade weil er seinen eigenen weg geht, unabhängig davon, was das für mich bedeutet - und umgekehrt.

alles andere wäre brauchen, was ja oft auch mit liebe "verwechselt" wird, dann verbindet sie sich mit erwartungen und es geht mehr darum, den anderen in irgendeiner weise zu "besitzen", statt ihn - und sich selbst - um seiner selbst willen (einfach so) zu lieben.

geben und nehmen - liebe und selbstliebe, selbstliebe und liebe - nehmen und geben - sich dem aussen hingebungsvoll zuwenden, darin löst sich dann doch auch die kindliche ohnmacht und die damit verbundene angst auf und man beginnt als erwachsener = auf augenhöhe zu lieben.

du hast den hüter der schwelle als herrscher von 7 in 1, das hat doch auch was von netz und doppeltem boden @dem damit verbundenen ziel, um zur qualität der liebe zu gelangen, die du dir wünscht.

manches muss man durch-aus-zu-er-leben, ... wenn das ein bisschen kind-vater dir darin hilft, why not ... ob es auf dauer befriedigend ist, nicht nur für dich, sondern auch für einen möglichen partner und was er darin zu leisten hat, ... und auch @verbindlichkeit im sinne von beziehung ... *hüstel* erscheint mir persönlich das ein doch recht hoffnungsloses unterfangen ... kann dich "jedoch" wirklich gut verstehen, weil ichs in meinen mustern in beziehungen und affären auch gelebt hab ... in solche erlebnisse spielerisch hineinzugehen, halte ich für eine gute idee, es sei denn, man möchte sich unbedingt von wellen des schmerzen durchfluten lassen :zauberer1

:umarmen:
 
Hallo flimm,

Nun, 5. und 11.Haus, muss nicht auch Freundschaft dabei sein?
Ja, der andere sollte mein Partner und mein Freund sein. Geht eine Partnerschaft überhaupt ohne Freundschaft, sind nicht alle Partner, die eine Gefühlsbindung miteinander haben, auch Freunde?

Ich habe gesehen was ich tat und habe das gelitten, was andere sonst litten.
Es war der Spiegel so groß wie der Erdball.
Wahrscheinlich hatte ich diesen Teil zu extrem gelebt, naja, genossen habe ich ihn trotzdem;)
Na, zumindest hattest du mit dem 5. Haus keine Probleme. Ist gar nicht so selbstverständlich.

Ja klar bin ich in einer Partnerschaft, aber eine, deren Qualität nach dieser Bewußtseinsänderung eine ganz ganz neue Art erreicht hat.

Wenn ich rückwirkend so blicke, kann ich jeder Partnerschaft ein Thema zuordnen und auch alles dabei und dazwischen.
Das ist eine richtige Evolutionsgeschichte *lol*
Ich freu mich für dich, dass du in einer glücklichen Partnerschaft bist. Ich arbeite noch rum in meiner Evolutionsgeschichte *gg*.
 
Hallo Christina,

richtig oder falsch ist ja in ihrer aktiven weise auch eine form von macht und im passiven erleben von ohnmacht.




die krebsenergie ist ja sehr subjektiv nach innen bezogen, da führen halt alle erfahrungen zwingend in den innenraum und alle (re)aktionen basieren auf subjektiven bedürfnissen. hat aus meiner sicht auch etwas sehr kindlich emotionales, man ist der situation total ausgeliefert und bezieht alles, was im aussen stattfindet auf sich.

wenn man dann nicht auch die gefühle der anderen bemerkt, kompensiert man schnell durch übersteigerte leistung oder die eigene bedürftigkeit in den vordergrund stellend ohne dass man das den anderen zeigen will, vllt sogar unbewusst ... oder auch aus schutz vor dem ausgeliefertsein ... und wenn man das zeigen würde, diesen schwachpunkt, dann beraubt man sich selbst ja dieses (kindlichen) schutzsystems, indem es sich dann besser anfühlt, schmerz als nichts zu fühlen, ja.

doch darin ist man ja auch wieder opfer und ohnmächtig, sich selbst begrenzend, kriecht quasi zurück in gebärmutter, der schritt nach vorn / raus aus den mustern, wäre / ist ja aber die geburt :D

immer dann, wenn ich meinen schmerz liebe - ja, das kenne ich auch sehr gut - dann ist dies für mich das zeichen, dass ich mich wieder mal selbst gefangen nehme. in diesem erkennen sind die äusseren grenzsetzungen keine mehr, sondern dienen durch meine sichtweise nur mir selbst, in meiner opferrolle bleiben zu wollen und dadurch unbewusst zum täter zu werden, wenn ich mir anschaue, was ich darin dann mit anderen veranstalte(n würde).

wichtig ist m.m. beim krebsprinzip, zu erkennen, dass es ein völlig subjektives empfinden ist, doch dieses darin ausgeliefert sein, diese ohnmacht, kann ich nur überwinden, in dem ich auch mit dem anderen fühle, mir da also selbst ne grenze ziehe, um den gefühlen der anderen auch ihren raum zu lassen, statt ihn durch die meinen gefühle völlig einzunehmen.

in dem moment ists auch nicht schmerzvoll - der schmerz wird zur lust und zur freude, dass glück sich verdoppelt, wenn man es teilt *smiles und die ohnmacht ist weg, weil man in die eigene macht gegangen ist, den schritt selbst gemacht hat :zauberer1
Durch die meinen Gefühle völlig einzunehmen...das tut man eigentlich schon, wenn man grad sehr emotional ist, da spürt man vor allem sich selber. Aus der Ohnmacht raus, indem ich mit dem anderen mitempfinde...es lässt mich zumindest verstehen, warum der andere so handelt oder nichthandelt, wenn ich verstehe, wie es ihm geht; das hilft zwar ein wenig, aber ob es tatsächlich aus einer Ohnmacht raushilft...hm. Manchmal gibt es Situationen, die man nicht beeinflussen kann, und das kann quälend sein. So eine Situation kommt immer wieder mal vor, gerade im zwischenmenschlichen Bereich. Und irgendwie kommt es mir so vor, als müsse das manchmal so sein...das sind Zeiten, an denen man sich zurück zieht, sich mit anderen Dingen beschäftigt, als dann, wenn es einem gerade sehr gut geht. Freude und Leid liegen stets so nahe beieinander. Schmerz gibt mir den Zugang zu anderen Persönlichkeitsanteilen als Freude. Darum brauche ich den Schmerz genauso.


viele die ich kenne, die in affären leben, sind sich ihrer angst vor nähe sehr bewusst. das muss nicht so sein, klar.
Ja, genau, die Angst vor Nähe...wenn man die Nähe verhindern will, sind Affären ideal dafür. Dh die, die Nähe nicht wollen, fühlen sich dann in Affären wohl.

vllt. ist es aber auch nur eine frage, wie man es benennt.

mir sind beziehungen, die verbindlich sind in dem moment, wo man sie als beziehungen benennt deshalb gruselig, weil genau das den anderen, mich, auch sehr vereinnahmen kann, so nach dem motto "wir sind doch zusammen, da musst du mir dies oder das aber auch für mich tun oder verzeihen oder akzeptieren, dass ich jetzt ganz anders bin als ich es vorher war".

aus meiner sicht ist eine beziehung zu jemandem etwas, das sich jeden moment neu definiert und dadurch erst bestand hat. sonst ists ne pseudosicherheit, ne unfreiheit und "täglich grüßt das murmeltier" ... die schlimmstenfalls entwicklungsprozesse der partner unterdrücken, in dem die beziehung vor allem eins ist: verbindlich.

verbindlichkeit ist wichtig, ja, aber verbindlichkeit um jeden preis, da bin ich dann mal weg *ggg verbunden mit meiner gigantischen sehnsucht nach verschmelzung hab ich da sicher nen ähnlichen spagat wie du.
Wenn man miteinander so sehr über Verbindlichkeit reden muss, dann heißt das ja, dass sie von innen heraus gar nicht da ist. Wenn man jemanden trifft, und man versteht sich so gut, dass man nicht viel erklären braucht, und dass es ganz klar und natürlich ist, dass man keinen anderen will, und dass man sich sehen will, dann ist die Verbindlichkeit sowieso da. erst dann, wenn jeder andere Vorstellungen hat, wird es schwierig. Diese Verschmelzung, von der du sprichst, kann meiner Meinung nach nur mit so jemandem stattfinden, von dem ich gerade gesprochen habe. Das ist ein Seelenpartner (nicht zu verwechseln mit karmischer Begegnung, die auch oft "Seelenpartner" genannt werden).



dann muss da in der beziehung aber nicht nur zusammenpassen, dass dein partner mal ein bisschen wie ein vater sein möchte und mal auf gleicher augenhöhe, sondern auch die zeitpunkte, der wünsche nach wann mehr vater und wann augenhöhe müssen auch zeitgleich da sein - wenn ich deine formulierung mal beim wort nehmen darf @"wenn ich das nicht will", denn wenn du - ich sag jetzt mal "rollen"-"spiel" willst, dann begibst du dich mit der kinderrolle ja grad nicht in der situation, zu bestimmen, wann dein partner sich als vater und wann als gleichberechtigter partner fühlen soll. das würdest du dann ja - lt. deiner formulierung - bestimmen und damit hebelt es sich m.m. selbst aus, denn der andere kann dir die authentische vaterrolle ja nur geben, wenn ER bestimmt.

und dürfte damit auch in dem moment für dich uninteressant sein, in dem er die rolle so erfüllt, wie du sie in dem moment gerne hättest - weil es dann ja wieder nicht authentisch ist zu dem, was du willst, weil ein so geartetes rollenspiel sich selbst aushebelt.
*gg da ist schon was dran...hm, er soll auf keinen Fall immer so agieren, wie ich will...er soll einen starken Willen haben und auch gerne ein bisschen tonangebend sein...was mich dann wieder herausfordert, zu meiner Stärke zu kommen, wenn ich nicht die Schwächere sein will.

es kann aber durchaus ein erkennen sein, ein weg, auch in eine beziehung. dann wäre es m.m. aber schon besser als beginn / anfang in der begegnung in einer affäre aufgehoben, um es erstmal auszuprobieren - verbindlich im rollenspiel, aber unverbindlich was eine beziehung angeht. so könnte es dann auch geheilt und auf augenhöhe in eine beziehung gehen ... und wenn nicht, ist durch den bewussten umgang damit wenigstens niemand (unbewusst) manipuliert worden - was beim scheitern schonmal ne menge schmerz nehmen und viel erkennen geben würde ...
Hm...das ist so eine Sache mit von Affäre in Beziehung...man müsste eindeutig definieren, was eine Affäre und was eine Beziehung ist.


uranus als unterbrechungshelfer, ja ...

jmd. schrieb mir zu meinem uranus folgendes: "Die Gefahr beim FischeAC ist, dass er zu sehr im Anderen aufgeht. Deswegen hast du dir auch den Uranus als kosmischen Unterbrechungshelfer ins 7. Haus gepackt. Ebenso aus deinem numinosen 12.Haus kommend, schreitet er ein und bugsiert dich ab und an raus aus der Begegnung, damit du mal wieder zu dir findest. Findest du einen Weg diese umpolende Kraft anders zu leben als durch einen Bruch in der Beziehung, werden die Beziehungen auch langlebiger :-) . Mit bewussten Freiräumen, Rückzugsräumen, kann es einfacher werden und so wird das Begegnungshaus nicht so unstet, sondern ungewöhnlich :-)"

das kann ich nur voll und ganz bestätigen ! und diese sicht ist echt befreiend und beantwortet auch die vielen unbeantworteten "warums" der damals schmerzvoll emfpundenen und aus dem nichts aufgetauchten situationen.
Wenn du zu sehr im anderen aufgehst, dann zieht er sich zurück, ja. Dann lebt er den Uranus, und wenn du darauf achtest, nicht zu sehr im anderen aufzugehen und selber mehr Freiräume beanspruchst, dann lebst du den Uranus selber.


immer wenn ich was will, begegnet mir mehr projektion der wahrnehmungen anderer und vor allem deren unerlöste innere gefangene auf mich, in dem man mir alles mögliche unterstellt, was so gar nicht zutreffend ist *gg aber ich soll ja nicht wollen im ego-sinne, also lass ichs und die begegnungen werden echter.
Das mit dem Unterstellen kenne ich, ich glaube, dass machen Leute gerne dann, wenn sie einen nicht durchschauen können. Und das ist bei Neptuniern immer der Fall, da wird dann halt herumgerätselt, was in einem wohl vorgeht.


ich hab ja auch saturn (gradgenau) opp. venus, beide rückläufig und venus im exil konj. neptun ... klar sind die themen bei dir und bei mir andere und ich würde bei mir sogar sagen, dass mir das prinzip der freien, der bedingungslosen liebe (ohne besitzanspruch) immer schon iwie so klar war, dass ich dabei übersehen hab, dass ich mich in gewisser wie eine (davon) besessene war (und bestimmt iwie noch bin) - und mir ganz interessante sichweisen aufzeigt ...

auf die liebe bezogen oder das geheimnis der liebe (und damit ja auch die verborgenen ängste im sinne von angst als abwesenheit von liebe), ... aus meinem empfinden das geheimnis der bedingungslosen liebe eben darin liegt, den anderen zu lieben, gerade weil er seinen eigenen weg geht, unabhängig davon, was das für mich bedeutet - und umgekehrt.
Über die bedingungslose Liebe wird ja im Esoforum sehr viel gesprochen. Aber ich glaube, niemand ist schon so weit, dass er das leben kann. wir brauchen schon noch gewisse Bedinungen, dass wir mit dem anderen "können", und die Bedingungen unterscheiden sich bei den Menschen. So sind mir z.B. Zuverlässigkeit und Stabilität sehr wichtig. Wenn ich jemanden treffe und es funkt zwischen uns, und es fehlen aber diese Dinge, dann ist's schädlich für mich. Gerade wenn Saturn in diesem Bereich seine Finger im Spiel hat, sind diese Dinge nicht nur wichtig, sondern unbedingt erforderlich, sonst schadet es. Glaub ich zumindest. Saturn hat nix mit Spiel und Spaß am Hut, der straft das eher. Ich weiß nicht, wie du es empfindest, aber mit einer Saturnopposition müsste es eigentlich auch so sein. Das Dumme ist nur, wenn Saturn in Spannung steht, trifft man dauernd auf solche, die einem gerade das, was man braucht, NICHT geben können. Weil Saturn ja Hindernisse und Verzögerungen bringt.

alles andere wäre brauchen, was ja oft auch mit liebe "verwechselt" wird, dann verbindet sie sich mit erwartungen und es geht mehr darum, den anderen in irgendeiner weise zu "besitzen", statt ihn - und sich selbst - um seiner selbst willen (einfach so) zu lieben.
Diese Art von bedingungsloser Liebe verstehe ich schon, wenn es bedeutet, dass kein Besitzdenken da ist. Besitzdenken zerstört alles, ist aber wahrscheinlich eine Sicherheitsstrategie. Besitzergreifende Menschen sind meist unsicher und haben Angst, dass der andere vielleicht zuviel mit anderen flirtet oder sonstwas.


du hast den hüter der schwelle als herrscher von 7 in 1, das hat doch auch was von netz und doppeltem boden @dem damit verbundenen ziel, um zur qualität der liebe zu gelangen, die du dir wünscht.
Was genau meinst du mit Netz und doppeltem Boden?
Dass er zur Weiterentwicklung drängt, so empfinde ich es auch. Dadurch, dass er von 7 ins erste Haus kommt, reagiere ich stark darauf, wie der andere reagiert. Das ist jetzt schon besser, früher war es viel schlimmer. Jetzt hab ich schon zu meinem Wert gefunden, und wenn mich jemand unter meinem Wert behandelt, kann er mich dadurch nicht mehr runterziehen, sondern ich grenze mich ab. Es war aber ein langer Weg bis dahin.

manches muss man durch-aus-zu-er-leben, ... wenn das ein bisschen kind-vater dir darin hilft, why not ... ob es auf dauer befriedigend ist, nicht nur für dich, sondern auch für einen möglichen partner und was er darin zu leisten hat, ... und auch @verbindlichkeit im sinne von beziehung ... *hüstel* erscheint mir persönlich das ein doch recht hoffnungsloses unterfangen ... kann dich "jedoch" wirklich gut verstehen, weil ichs in meinen mustern in beziehungen und affären auch gelebt hab ... in solche erlebnisse spielerisch hineinzugehen, halte ich für eine gute idee, es sei denn, man möchte sich unbedingt von wellen des schmerzen durchfluten lassen :zauberer1
Die Leichtigkeit ist sicher wichtig, da helfen mir vor allem meine Zwillingsplaneten. Du meinst, wenn man es zu ernst nimmt, gibts Schmerz? Hm, ist gar nicht so einfach. Besonders bei Schwierigkeiten neigt man zu mehr Ernsthaftigkeit...

:kiss4::umarmen:
 
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liebe lilith,

Durch die meinen Gefühle völlig einzunehmen...das tut man eigentlich schon, wenn man grad sehr emotional ist, da spürt man vor allem sich selber.

ja

Aus der Ohnmacht raus, indem ich mit dem anderen mitempfinde...es lässt mich zumindest verstehen, warum der andere so handelt oder nichthandelt, wenn ich verstehe, wie es ihm geht; das hilft zwar ein wenig, aber ob es tatsächlich aus einer Ohnmacht raushilft...hm. Manchmal gibt es Situationen, die man nicht beeinflussen kann, und das kann quälend sein.

diese ohnmacht kann ja auch die ohnmacht des anderen sein, dessen gefühle betreffend, sie zu handhaben oder sich ihnen nicht stellen zu können/wollen.

das kann man dann ja auch wieder als die eigene ohnmacht spüren unabhängig davon, ob man nun ganz in den eigenen gefühlen ist oder mit dem anderen fühlt.

und deshalb bin ich mir schon iwie sehr sicher, dass in "man begegnet im anderen immer auch sich selbst" die wahrheit liegt. der andere ist dann wie ein filter zum eigenen ich oder für das eigene ich.

man kann dann auch so weit gehen, zu sagen, dass wenn man eine situation oder jmd. anderen beeinflussen will, immer sich selbst beeinflussen will ...

also mir hilft das / diese sichtweise sehr aus meiner ohnmacht hinaus. weil letztendlich dann alle macht in mir liegt - nicht, um die dinge im aussen direkt zu verändern, aber um mir klar zu sein, dass ich meine gefühle selbst erzeuge, auch wenn mir das (in dem moment) nicht bewusst ist - und da liegt die entscheidung gar nicht mal so sehr darin, OB ich mit etwas mit.fühle, sondern WIE / in welchem bewusstsein.

Schmerz gibt mir den Zugang zu anderen Persönlichkeitsanteilen als Freude. Darum brauche ich den Schmerz genauso.

ja, das stimmt.
die frage, die sich mir stellt dabei ist, wann ist genug gelitten? wird das jemals so sein? wenn ich schmerz fühle, geb ich den ja immer auch, wenn auch subtil in mein umfeld und damit in die ganze welt hinein. klar, ist jeder frei, zu entscheiden, mit dieser schwingung in resonanz zu gehen, doch ist es wiederum die meine entscheidung, diese schwingung in die welt hineinzutragen, wenn ich schmerz lebe ... teufelskreis >:)


Ja, genau, die Angst vor Nähe...wenn man die Nähe verhindern will, sind Affären ideal dafür. Dh die, die Nähe nicht wollen, fühlen sich dann in Affären wohl.

interessant find ich allerdings auch, dass manche affäre länger halt als so manche beziehung - und letztendlich dann oftmals auch viel tiefer geht *gg

Wenn man miteinander so sehr über Verbindlichkeit reden muss, dann heißt das ja, dass sie von innen heraus gar nicht da ist.

*hm ... ein "nein" kann ja auch verbindlich sein ;)
dann ist verbindlichkeit m.m. auch etwas, das wachstum braucht, meint, kann verbindlichkeit in ihrem eigentlichen sinne von anfang an da sein? oder das meinst du dann eher "ehrlichkeit" oder so?

Wenn man jemanden trifft, und man versteht sich so gut, dass man nicht viel erklären braucht, und dass es ganz klar und natürlich ist, dass man keinen anderen will, und dass man sich sehen will, dann ist die Verbindlichkeit sowieso da. erst dann, wenn jeder andere Vorstellungen hat, wird es schwierig. Diese Verschmelzung, von der du sprichst, kann meiner Meinung nach nur mit so jemandem stattfinden, von dem ich gerade gesprochen habe. Das ist ein Seelenpartner (nicht zu verwechseln mit karmischer Begegnung, die auch oft "Seelenpartner" genannt werden).

da bin ich mir wirklich auch unsicher, aber ich bin mir auch wirklich nicht sicher, ob es so etwas wie verbindlichkeit überhaupt gibt - in dieser absoluten finalität mein ich... ausser dem tod, der ist definitiv verbindlich, dafür stehen wir mit unserem leben ein.

oder wenn jmd. immer unverbindlich ist, ist diese unverbindlichkeit ja iwie auch wieder verbindlich - wenn vllt auch nicht garantiert ...


Das mit dem Unterstellen kenne ich, ich glaube, dass machen Leute gerne dann, wenn sie einen nicht durchschauen können. Und das ist bei Neptuniern immer der Fall, da wird dann halt herumgerätselt, was in einem wohl vorgeht.

oder direkt knallhart behauptet. das gute ist ja, dass das, was paul über peter sagt viel mehr über paul aussagt als über peter :D

mit dem mit.fühlen ist es dann aber wiederum ebenso, also was pauline über paul fühlt, sagt mehr über paulines als über pauls gefühle.

vor diesem hintergrund kann ich auch sehr gut die angst vor nähe der affärenbevorzuger nachvollziehen - die zwar egoistisch ausgerichtet sein können, aber nicht müssen, sind ja viele auch, die so viel ich des anderen in einer beziehung gar nicht leben wollen und sich von anfang an durch die unverbdindlichkeit einer "überzogenen?" verbindlichkeit abgrenzen ...

Über die bedingungslose Liebe wird ja im Esoforum sehr viel gesprochen. Aber ich glaube, niemand ist schon so weit, dass er das leben kann. wir brauchen schon noch gewisse Bedinungen, dass wir mit dem anderen "können", und die Bedingungen unterscheiden sich bei den Menschen. So sind mir z.B. Zuverlässigkeit und Stabilität sehr wichtig. Wenn ich jemanden treffe und es funkt zwischen uns, und es fehlen aber diese Dinge, dann ist's schädlich für mich. Gerade wenn Saturn in diesem Bereich seine Finger im Spiel hat, sind diese Dinge nicht nur wichtig, sondern unbedingt erforderlich, sonst schadet es. Glaub ich zumindest. Saturn hat nix mit Spiel und Spaß am Hut, der straft das eher. Ich weiß nicht, wie du es empfindest, aber mit einer Saturnopposition müsste es eigentlich auch so sein. Das Dumme ist nur, wenn Saturn in Spannung steht, trifft man dauernd auf solche, die einem gerade das, was man braucht, NICHT geben können. Weil Saturn ja Hindernisse und Verzögerungen bringt.

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das klingt superschlüssig, so schlüssig, dass es beinahe wasserdicht ist. mich springen punkte und argumente an, die dieses konzept aushebeln :kiss4:

möchtest du sie (öffentlich oder per PN oder lieber nicht) lesen?

Diese Art von bedingungsloser Liebe verstehe ich schon, wenn es bedeutet, dass kein Besitzdenken da ist. Besitzdenken zerstört alles, ist aber wahrscheinlich eine Sicherheitsstrategie. Besitzergreifende Menschen sind meist unsicher und haben Angst, dass der andere vielleicht zuviel mit anderen flirtet oder sonstwas.

wo liegt der unterschied zwischen besitz- bzw. sicherheitsbedürfnis und verbindlichkeits- / stabilitätsbedürfnis ? *klimperwimper

Was genau meinst du mit Netz und doppeltem Boden?
Dass er zur Weiterentwicklung drängt, so empfinde ich es auch.

ja.
+ was ist die quintessenz der weiterentwicklung wenn du dieses thema wirklich gänzlich klären möchtest für dich, wie kannst du diesen (scheinbaren) widerspruch erlösen, wie kannst du die opposition als motor (für dich und andere) leben ?

wie bringt man krebs- und steinbock-prinzip in einklang?
was macht diese prinzipien jeweils aus?
wo unterscheiden sie sich?
was ist ihnen gemeinsam?

warum hast du saturn in 1 gewählt (und nicht mond in 7?) in opp. zur venus? :umarmen:


Du meinst, wenn man es zu ernst nimmt, gibts Schmerz? Hm, ist gar nicht so einfach. Besonders bei Schwierigkeiten neigt man zu mehr Ernsthaftigkeit...

ja, auch. und je tiefer man in der ernsthaftigkeit ist, desto dramatischer erscheinen einem die dinge - auch wenn sie vllt gar nicht so sind. daraus ergeben sich dann neue probleme oder die bestehenden erscheinen unüberwindbar. doch es bleibt immer die eigene entscheidung, ob man eine situation als problem oder herausforderung oder lernprozess oder aufgabe oder spiel sieht. und mit jeder perspektive geht ein anderes gefühl einher. mag sein, dass die ernsthaftigkeit gründlicher ist als ein spiel. doch ist es eben auch schwerer, aus ihr wieder herauszukommen. beim spielerischen erleben kann man wiederum viel mehr an verwobenheit der muster erkennen oder einfach mal unverbindlich was ausprobieren und sich damit auch auf dinge (viel leichter) einlassen generell und insbesondere konkret sich auch mal auf was einlassen, was man in ernsthaftigkeit wahrscheinlich nicht ausprobieren würde, oder?

falls wir uns nicht mehr lesen, wünsche ich dir ein leuchtendes und erfülltes weihnachtsfest und danke dir sehr herzlich für die vielen geschenke, die ich von dir durch unseren austausch schon erhalten hab :kiss4:

:umarmen:
 
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