Film u.a. zum Thema "Wer ist Jesus wirklich?!"

@ Soleil:
Ich finde deine Aussagen bedauerlich. Mal abgesehen davon ist es ja wohl klar,dass für jemand der nicht an Gott glaubt einige Gebote keinen Sinn ergeben!? Wenn du möchtest kannst du hier gerne einige Gebote auflisten die deiner Meinung nach zur Unterdrückung der Menschen dienen, ich würde gerne ihren Sinn und Zweck aufzeigen.

herzliche Grüße, HolySpirit
 
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"Wer ist Jesus wirklich?!"

hallo Soleilmoonie!

für mich ist es leider egal, ob der film in englisch oder in deutsch gehalten ist, weil meine lautsprecher derzeit nicht mitspielen.
darum kann es sein, dass sich einige teile deines filmes mit meiner anschauung decken oder ganz eine andere richtung beleuchten.

ich glaube der nazaräner war ein mensch mit sehr viel lebenserfahrung, und vor allem mit eine nahtoderfahrung. ganz nebenbei hatte so eine nahtoderfahrung auch schon mo-ses gehabt, was so alltäglich geschildert wurde, und gar keine besondere beachtung erhielt, es sei denn man hat genau hingesehen.

nun kann man mit einer solchen begebenheit, dem kontakt mit dem jenseits, noch zusätzliche verstärker einbauen und parallelen in der vergangenheit für die zukunft aufbauen. im zusammenhang mit einer bestimmten person.
darum finden wir in der bibel auch einen text der darauf verweist, und geht etwa so:

"warum glaubt ihr mir nicht?
wenn einer kommt ohne namen,
dem werdet ihr glauben."


was eigentlich nichts anderes bedeutet als der wesentliche teil einer solchen lehre besteht in der nahtoderfahrung. in verbindung mit dem auseinandersetzen damit und dem herstellen von zusammenhängen und wirkungen in diesem bereich. so etwas wie der erste kleine schritt in einen nächsten und grösstenteils unbekannten sektor des seins. in der gemeinsamkeit mit unserem dasein wie wir es kennen.

war da an einem anderen ort in früherer zeit ein buddha in indien etwa 500 jahre eher und danach in einen ähnlich entfernten zeitraum ein mohammed, die beide keinen wert darauf gelegt hatten einen zusammnehang mit der bibel zu haben, dann kann man sich ungefähr vorstellen was gemeint war.
wenn der eine diese erfahrung mit dem hungern erzielt hatte und der andere nur mal schnell vom gaul gefallen ist.

oder wenn wir im vergleich dazu
die forschungen in den nahtoderfahrungen der jüngsten zeit heranziehen.

allgemein gesprochem muss man aber doch sagen, eine solche erfahrung am rande des bekannten natürlichen lebens ist ein wenig zu gering, wenn daran nicht gearbeitet wird und dann schliesslich mit dem verstehen im einklang ist.
zum beispiel das verständnis in unserer zeit von energie, das in früheren zeiten mangels besserem wissen einfach als "die kraft gottes" genannt wurde.

in unserer zeit macht sich immer mehr das verständnis bemerkbar, es muss eine tätigkeit aus mir selbst sein, neue bedingungen mit neuen mitteln, die eine existenz im jenseits sichern. was ja eigentlich dieser nächste schritt sein wird.
da zu erkennen, dass jede verminderung der erforderlichen massnahmen in einem reduzierten umfeld immer eine betonung der bereits gesammelten fähigkeiten sein kann - dazu muss man sich erst durchringen und dies dann auch als leitlinie festhalten.
wie weit dann eine vermeintliche verbindung vom weltlichen zum jenseits im verhältnis von 1 : 1 möglich sein könnte, entbärt jeden bezug zur realität, was uns aber ohnehin nicht ganz unbekannt sein dürfte.

wenn wir davon ausgehen, ein messias aus einem israelischen stamm hat immer ein verhältnis der anerkennung von 1 : 11 zu erwarten.
wo dann zusätzlich noch eine wahrscheinliche differenz von 1 : 99 angedacht werden kann, um der wahrheit näher zu kommen ...

ein beispiel aus der vergangenheit, das uns ein wahres bild der kommunikation mit dem jenseits wiederspiegelt.
in der anreicherung um einen solchen effekt zu erzielen ist dann das reich des jenseits welches auf erden kommen wird zu suchen.

es ist doch wirklich nicht so schwer herauszubekommen, wer oder wer alles jesus ist, finde ich.

das gleiche gilt auch für mo-ses, buddha, mohammed, und wie sie alle heissen.

um auf das wesentliche für jeden menschen zurückzukommen,
sehr wohl kann die menschliche seele sich etwas mitnehmen von dieser welt,
was aber nicht in der form der materie gemessen werden kann,
und im kleiner werden für jeden zur grösse wird.

beim festhalten an der materie jedoch erfolgt dann "das fühlen der materie" in der schmerzlichen erfahrung im jenseits, was das vorhandensein der materie simuliert.

das ist aber nicht so sehr empfehlenswert.
kann man aber von mir aus genau so gut machen, wenn man will.
jeder hat seinen freien willen darüber zu entscheiden, wie man so schön sagt.

und ein :weihna1
 
und an einen zornigen gott würde ich durchaus glauben...

man hat bei den esos manchmal die einstellung dass alles was liebe ist eine blumenwiese ist und dass man sich gar nicht entwickeln muss.... dass alles einem zufließt.... es stimmt zwar schon gewissermaßen aber man sollte jede menge dafür tun... ansonsten wird man eben vom weizen getrennt

Ja, ist mir dann nachher noch eingefallen, glaube Gott kann alles sein. Womöglich auch zornig. Einfach zu sagen, er kann nicht zornig sein oder er ist es nie, find ich ein bisschen spekulativ.. es sei denn, ihr habt schon mal ein Gespräch mit ihm persönlich geführt. :)
 
Kenshi hat folgendes geschrieben:

Was denkst du denn über Gott und Erlösung wenn ich fragen darf?

auf diese frage habe ich so weit ich mich erinnern kann in diesem forum noch gar nicht geantwortet und darum möchte ich dazu ein paar worte darüber fallen lassen.

ursprünglich verstand man diese bezeichnung der erlösung als befreiung von der sünde, oder sogar der ganzen grundkonstruktion der sünde, der erbsünde selbst.
ein anderer mensch oder etwas mir höher gestelltes macht etwas aussen, das mich dann befreit, in mir selbst hilft.
dabei wird festgestellt, es passiert etwas in mir.

dann gibt es in der christlichen theologie eine fortschrittlichere version, die besagt, eine erlösung sein nur so nützlich und sinnvoll, wenn sie nicht von etwas befreit, sondern für etwas befreit.
in diesem fall kommt eine änderung von aussen und verbessert etwas ausserhalb von mir, meine darauf folgende handlungsweise.

heute verstehe ich im gegensatz dazu eine erlösung als einen vorgang der in mir selbst wirkt und dann eine befreiung in mir selbst bewirkt.
das bedeutet dann nicht irgend jemand macht etwas ausserhalb von mir, sondern ich nehme etwas in mir auf und in meiner persönlichkeit und in meinem bewusstsein verändert sich etwas, wodurch dann eine erlösung in mir selbst stattfindet. ohne einem vorgang ausserhalb von mir und ohne dass ich meine gewonnene inner einstellung dazu benutze sie nach aussen zu tragen und damit irgendwelche neuen und bisher nicht gesetzten handlungen vollziehe.

nehmen wir also dieses beispiel, ein mir gegenüber älterer mensch lebt sein leben in dem ich werte für mich selbst erkenne, die sinnvoll und geeignet sind für das menschliche zusammenleben und für den einzelnen gleichzeitig. diese leben begleite ich und stelle fest, er dehnt dieses leben so lange aus, wie nur möglich und geht trotzdem den schwierigkeiten der umwelt nicht aus dem weg. vermittelt mir werte aus dem danach kommenden jenseits, denen er nicht abgeneigt gegenüber steht und diesen zustand auf sich zukommen lässt. auch in dieser phase der existenz geht die ausdehnung in seinen schilderungen nach unendlich bis ewig. das heisst also, eine erlösung kann durch das wissen der erfahrung entstehen in einem vorbild, oder durch die aufnahme dieser werte in einer nachfolgenden person nicht durch das nichtwissen, aber in der form des daran glaubens und in der dadurch erfolgenden umformung.

wie ich einen solchen lebensweg darstelle und mit meinen eigenen worten ausschmücke liegt dann wohl in meinem empfinden aus einer situation des glaubens und nicht des wissens, um diese bedingungen für einen dritten aufzubereiten, damit der die gleichen voraussetzungen bekommt, wie ich sie aufnehmen konnte.

aber, es gibt nicht nur diesen einen lebensweg, gezeichnet von persönlichen charakterlichen zügen, sondern es gibt viele, sehr viele wege, die in die gleiche richtung führen.

dieser eine weg, das war und ist sein persönlicher weg.
eine abgeschlossene sache.

und ein :weihna2
 
freiheit von unsinnigen ängsten, schuldgefühlen, auf-manipulierten lebensinhalten und destruktiven gedankenkonstrukten ist für mich ein weg hin zur er-lösung. wobei ich das wort schon wieder manipulativ finde; glück, "seelenheil" halte ich für angemessener.
 
Die Bibel wurde von den Kirchen dazu missbraucht, ein Herrschaftssystem zu begründen. Eine Art Gesetzbuch, das es einer Elite erlaubt, sich Privilegien zu erschleichen und diese zu zemmentieren.

Dazu hat man das Dogmensystem der Kirche errichtet, das auf der Bibel und ihren aussagen gründen soll.

Alleineige Herrschaft über das Dogmensystem hat die Kirche. Darunter versteht die Kath. Kirche die Würdenträger, Kardinäle und der Papst, als oberste Instanz.

Dieses Dogmensystem wurde zuerst von Luther gesprengt. Er hatte erstmal dafür gesorgt, dass wir die Bibel selbst lesen können. Sie war ja nur in Latein erhältlich und konnte daher nur von einer kleinen gebildeten Schicht überhaupt gelesen werden.

Dann ereilte die Kirche das Schicksal der Aufklärung. Viele Mensch glaubten nur noch an die Autorität der Vernunft.
In dieser Entwicklung, weg von Blindem Glauben und hin zur Vernunft stehen wir immer noch.

Heute hat ein weiterer Entwicklungsschritt stattgefunden. Der Weg der Vernunft hatte dazu geführt, dass die Menschen nichts mehr hatten woran sie glauben könnten. Nun setzte die Esoterikbewegung ein und wandte sich ab vom Materialismus, der aus der reinen Wissenschaft entstand. Obwohl die Wissenschaft nicht die Aufgabe hat ihre Ergebnisse zu interpretieren, machte man aus ihr dennoch wieder ein Dogma, das zum Materialismus führte.

Wir sind heute dabei einen Weg zu finden, die der persönlichen Vernunft und Erfahrung einerseits und dem Bedürfnis nach Religion andererseits rechnung trägt.

Die Bibel dient leider nur noch dazu, um entweder denen einen Halt zu geben, die einen dogmatischen Glauben brauchen, oder denen als Zielscheibe ihres Zorns und Spotts zu dienen, die an garnichts glauben.

Die Bibel ist und besonders das NT von Mystikern geschrieben worden. Und weder die Dogmatiker, noch die Spötter werden ihr gerecht.

Die Ablehnung der Kirche gegenüber resultiert aus dem Versuch, sich von einer religiösen Erziehung, die vom Dogmatismus beherrscht war, zu befreien, dabei schüttet man meist das Kind mit dem Bade aus und verwirft gleich noch die Bibel, als Werk religiöser Sektierer mit.

Es ist jedoch zweifelsohne so, dass die Bibel mit der Kirche so viel zutun hat, wie ein Bär, der von einem Wildhüter an die Kette gelegt wurde.

Diese Unterscheidung treffen insbesondere diejenigen nicht, die sich gerade im Ablösungsprozess von ihrer christlichen Erziehung befinden.

Zur Ehrenrettung der Kirche muss man sagen, dass ihre Lehre von Liebe und Vergebung in einer Zeit, das das Römische Reich gerade das größtes Vergnügen in den Gladiatorenkämpfen hatte, eine echte Revolution der Menschlichkeit war.

Es ist eben so, dass sich Machtverhältnisse nach einer Umwälzung immer wieder zemmentieren und in perversion verfällt. Macht korrumpiert. Das war immer so und wird auch so bleiben. Jesus, so es ihn denn gab, hätte gesagt:"Es naht der Herr dieser Welt"

Im NT sind derartig viele Strukturen abgebildet, die es immer gab und immer geben wird, dass es mir inzwischen einerlei ist, ob es die Person Jesu gab oder ob das alles Allegorie ist. Für das Letztere sprechen inzwischen so viele Argumente, dass man das NT heute keinesfalls als historisch bezeichnen kann.
Es ist zumindest durchsetzt vom Metaphern und Allegorien, wenn nicht komplett aus ihnen bestehend.

Gruß Harry
 
genau; es geht ja darum, was man draus macht und die "person" jesus (sollte es sie denn gegeben haben) ist nunmal von der kirche als märtyrer missbraucht worden und märtyrertum ist nicht im sinne der freiheit und macht nicht glücklich!
 
hallo Harry!

damit ein mensch der vergangenheit eine historische chance bekommen kann, muss man geschichtliche möglichkeiten erst einmal gelten lassen.
ich aus meiner sicht gehe da bis ins jahr 37 u. z. und lege noch 5 jahre dazu.
es ist das jahr in dem auch tiberius, der römische kaiser verstorben war.
wohl wissend, dass ich mich dabei scheinbar in einen gegensatz zu "lukas" befinde, der am anfang von "etwa dreissig jahre war der mann" geschrieben hat.

die frage die sich da stellt ist doch, wann war er dreissig jahre alt?
und die geringste antwort ist daher, vor dreissig jahren war es mit sicherheit nicht!

oder die vermutung es hätte doch vielleicht einen gewissen druck von der herrschenden seite gegeben in jenem land.
der zu tode gebrachte durfte nur als am kreuz gestorben benannt werden, und auf keinem fall in einer anderen art und weise darüber gesprochen werden.

allein in diesem paradoxen zustand verhaftet und die eigenen erfahrungen in erinnerung und verehrung weitergebend - eine spannende sache - macht eine reale existenz dieses menschen mehr als nur wahrscheinlich.

schwieriger ist eine solche lehre selbst. etwas aussergewöhnliches im kleinen rahmen an interessierte weiterzugeben ist eine sache. aber dieses erfahren weitergeben an erneut wissbegierige ist eine andere. in der zweiten phase wurde dann gleiches an gleiche so weitergegeben, dass es gleich verstanden werden kann - oder zumindest sollte.

dabei ist es dann leicht möglich, die lehre wird nicht persönlich bezogen, sondern als etwas ausserhalb der person verstanden, wirkt von dort und macht sich in den folgenden handlungsweisen auch aussen bemerkbar und nicht in einem selbst.

versteht man hier erlösen und erleuchtet sein oder erwachen als das gleiche, dann wird die differenzierung offensichtlich, die sich da entwickelt hat. aus dem umstand heraus, dass die gebenden und nehmenden personen gleichrangig sind. was in der popularität und der verbreitung der lehre selbst zu keinem abbruch führte - im gegenteil, diese sogar noch förderte und ihr eine vorrangstellung sicherte.

nehmen wir dann noch den umstand dazu, jeder beteiligte durchschnittliche gläubige ist in der lage die höhergestelle person selbst oder deren art und weise zu erreichen, und vergleichen wir die menschliche denkweise in einer person für das übergeordnete "gott", dann sind wir nicht mehr sehr weit von der lösung entfernt, was in dieser religion wirkt.
man ist mit kleinen schritten in die richtige richtung unterwegs.

ob es dann dabei auch zu auslagerungen von werten kommt, in hilfestellungen von aussen also, ohne die werte wirklich zu erfassen, das hat für einen vergleich mit anderen religionen gar keine so wesentliche bedeutung mehr.

und ein :zauberer1
 
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hallo Soleilmoonie!

sehr oft schreibst du vom "glücklich sein".
ein positives denken, ohne dem wir uns eine menschliche existenz nicht gut vorstellen können.
"angst haben" und "glücklich sein" sind aber meiner meinung nach nur gegenseitige pole.
treibende elemente aus alten programmen höher entwickelter lebewesen.

wird aber in einer lehre das vermeiden des leidens und des schmerzes als erstrebenswertes ziel angesehen und versucht dieses zu erreichen, muss das nicht gleich die andere richtung bedeuten. es wird dann lediglich ein hin und her zwischen diesen beiden seiten.

das wahre dürfte in der mitte liegen, in der ausgeglichenheit, der harmonie.

und ein :weihna2
 
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