Feinfühligkeit

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Nachdem mir der Austausch sehr gut tut.

Wie gehe ich mit gefühlen um die damals nicht sein dürften..

Mein bruder hat mich nach der scheidung ziemlich gedemütigt.
Fettbacke oder dumpfbacke wurde ich immer genannt.
Aber von meiner Mutter und auch von meinen Geschwister (zum streiten gehören ja immer 2)
Wurde es immer ziemlich herunter gespielt..
Ist ja nur deim bruder..

Willst du wieder zurück?(der vater war ja noch schlimmer)
Die größeren Geschwister hatten den vater immer viel schlimmer angesehen und ich hatte es ja so gut.
Dass fettbacke und tägliche dumpfbacke genannt zu werden nicht schlimm sind...

Also meine gefühle wie Scham demütifung durften nicht sein.

Wie geh ich heut damit um.??
 
Hallo

Gestern war wieder ein fest im nachbarort.

Und anstatt angst zu haben ausgegrenzt zu werden. Niemand zu haben.
Und deswegen gar nicht erst hinzu gehen.
Bin ich mit der Einstellung hin, ich möchte gesehen werden.
Was muss ich denn tun um gesehen zu werden?

Diese Einstellung gibt einem auch Kraft zurück.

Anstatt drauf zu fokussieren wer mich ausgrenzt (und hier wird es ja immer jemand geben)
Sie.mehr drauf fokussieren wer sieht einem denn
 
Nachdem mir der Austausch sehr gut tut.

Wie gehe ich mit gefühlen um die damals nicht sein dürften..

Mein bruder hat mich nach der scheidung ziemlich gedemütigt.
Fettbacke oder dumpfbacke wurde ich immer genannt.
Aber von meiner Mutter und auch von meinen Geschwister (zum streiten gehören ja immer 2)
Wurde es immer ziemlich herunter gespielt..
Ist ja nur deim bruder..

Willst du wieder zurück?(der vater war ja noch schlimmer)
Die größeren Geschwister hatten den vater immer viel schlimmer angesehen und ich hatte es ja so gut.
Dass fettbacke und tägliche dumpfbacke genannt zu werden nicht schlimm sind...

Also meine gefühle wie Scham demütifung durften nicht sein.

Wie geh ich heut damit um.??
Naja, das Training Dich runter zu putzen und das Training in Deiner Familie ging viele viele Jahre und es wird durch die Gesellschaft meist destruktiv bestätigt.
Umtrainieren dauert nicht so lange, aber doch eher lange, bis Deine inneren Anteile wirklich verstanden und gelernt haben, dass sie in Deinem Herzen sein dürfen und geschützt sind und wachsen dürfen.

Eine Art mit Gefühlen umzugehen ist – wenn Du Zeit hast – fühle das Gefühl so lange bis es vorüber ist.
Setze Dich dazu auf einen bequemen Sessel.
Wir wurden konditioniert, Gefühle festzuhalten. Doch Gefühle wollen fliessen, sind wie Wolken am Himmel oder ein Bächlein. Gefühle kommen und gehen – wie sie wollen.

Eine Art damit umzugehen stammt aus dem Buddhismus. Du bestätigst das Gefühl, indem Du 3x sagst "Angst, Angst, Angst" oder "Scham, Scham, Scham". Das ist schon alles.

Die Veränderung stellt sich wesentlich darüber ein, dass die Gefühle erstmal sein dürfen.
Danach sind weitere Schritte sinnvoll (Kontemplation, Selbsterkenntnis, Meditation, Sport, bewusster leben ...) ...

In hartnäckigen Fällen ist es von Vorteil, sich Unterstützung durch Profis UND eine Gruppe Gleichgesinnter zu holen. Gleichgesinnte deshalb, damit Du drüber frei sprechen kannst, im Notfall anrufen kannst etc.

EA oder AA Gruppen sind da ganz gut. Gibts aber meist nur in Städten.
 
Hallo

Gestern war wieder ein fest im nachbarort.

Und anstatt angst zu haben ausgegrenzt zu werden. Niemand zu haben.
Und deswegen gar nicht erst hinzu gehen.
Bin ich mit der Einstellung hin, ich möchte gesehen werden.
Was muss ich denn tun um gesehen zu werden?

Diese Einstellung gibt einem auch Kraft zurück.

Anstatt drauf zu fokussieren wer mich ausgrenzt (und hier wird es ja immer jemand geben)
Sie.mehr drauf fokussieren wer sieht einem denn

eben auch du andere sehen und grüßen, einfach von dir aus,
dich freuen wenn du andere siehst,

aber ja , ich finde deinen schritt einen Richtigen in die richtige <richtung,

fange mit einem Menschen an, und wenn er dich wahrnimmt und grüßt, dann freust du dich das nächste mal schon über einen Menschen und versuchst dann den nächsten für dich zu gewinnen.

Schritt für Schritt wird auch ein Weg draus und irgendwann merkst du, das du angenommen bist,
dann beginnt für dich der weg dich selbst anzunehmen.
 
Eine Art mit Gefühlen umzugehen ist – wenn Du Zeit hast – fühle das Gefühl so lange bis es vorüber ist.
Setze Dich dazu auf einen bequemen Sessel.
Wir wurden konditioniert, Gefühle festzuhalten. Doch Gefühle wollen fliessen, sind wie Wolken am Himmel oder ein Bächlein. Gefühle kommen und gehen – wie sie wollen.
Ja stimmt.
Ist hilfreich, die Gefühle zu fühlen.
Wobei es gar nicht so einfach ist.
Manchmal gelingt es sehr gut, dann kommen auch tränen und es löst sich was.

Manchmal dreht man sich im kreis und ist eher sehr verkopft. Da löst sich auch nichts und blockiert einem mehr.

Weiß nicht was der Unterschied zwischen dem und dem anderen ist und wie man es steuern kann.
 
Ja stimmt.
Ist hilfreich, die Gefühle zu fühlen.
Wobei es gar nicht so einfach ist.
Manchmal gelingt es sehr gut, dann kommen auch tränen und es löst sich was.

Manchmal dreht man sich im kreis und ist eher sehr verkopft. Da löst sich auch nichts und blockiert einem mehr.

Weiß nicht was der Unterschied zwischen dem und dem anderen ist und wie man es steuern kann.
Manchmal dreht man sich im kreis und ist eher sehr verkopft. Da löst sich auch nichts und blockiert einem mehr.
Manchmal dreht man sich im kreis und ist eher sehr verkopft. Da löst sich auch nichts und blockiert einem mehr.
Manchmal dreht man sich im kreis und ist eher sehr verkopft. Da löst sich auch nichts und blockiert einem mehr.
Genau.

Wenn ich – was eine kulturelle Strategie im Westen ist – meine Gefühle in den Verstand (Kopf) schiebe geht nix mehr. Kopf Du hast die Gefühle gestohlen, gib sie wieder her, gib sie wieder her ....

Der Kopf will Gefühle verstehen (geht nicht wirklich gut).
Der Kopf will Gefühle festhalten (geht nur mit saumässiger Kraftanstrengung bis Kopfweh).
Der Kopf will Gefühle wegmachen (geht gar nicht / Illusion).
Der Kopf will Gefühle steuern (geht leider viel zu gut, z.B. Fernsehen/Bild-Zeitung: Kopf "produziert" massenweise runterziehende Gefühle).

....

Eine hilfreiche Strategie ist, sich von runterziehenden Informationen und Menschen fernzuhalten.
 
Genau.

Wenn ich – was eine kulturelle Strategie im Westen ist – meine Gefühle in den Verstand (Kopf) schiebe geht nix mehr. Kopf Du hast die Gefühle gestohlen, gib sie wieder her, gib sie wieder her ....

Der Kopf will Gefühle verstehen (geht nicht wirklich gut).
Der Kopf will Gefühle festhalten (geht nur mit saumässiger Kraftanstrengung bis Kopfweh).
Der Kopf will Gefühle wegmachen (geht gar nicht / Illusion).
Der Kopf will Gefühle steuern (geht leider viel zu gut, z.B. Fernsehen/Bild-Zeitung: Kopf "produziert" massenweise runterziehende Gefühle).

....

Eine hilfreiche Strategie ist, sich von runterziehenden Informationen und Menschen fernzuhalten.
Wobei die Gedanken ja die Gefühle beeinflussen
Genau kenn ich die hintergründe ja nicht, aber zuerst der gedanke und dann die Gefühle.

Also kann ich es dann so ganz ohne kopf wieder fühlen?

und meine heutige Erkenntnis..
Hab mich wieder ausgeschlossen gefühlt (mir hat eine andere Bekannte von einem Treffen erzählt)

Und war wieder dieser Stich..
Wobei es garnichts mit ausgeschlossenheit zu tun hatte.

Es war eher, dass ich als Kind immer Zuschauer sein musste.

Meine Mutter hat mit mir kaum was unternommen.
Waren glaub 1-2 im Bad
Ca 3 Ausflüge
Und besuch von freunden hatte sie kaum bzw gar nicht..

Von Urlaub will ich jetzt nicht sprechen...

Und nein nicht im Monat, sondern in meiner Kindheit
 
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Um eine bei weitem nicht abgeschlossene Forschung extrem kurz darzustellen:
Unsere westlich zivilisierte Welt hat die Grundannahme, dass mental besser ist als emotional, Kopf besser als Herz, Kopf besser als Bauch, Gedanken besser als Gefühle ...
Das hat damit zu tun, dass wir im Westen in der "Mental-Klasse", "Mentalausbildung" sind. Vor der Mentalklasse hast Du die Emotionalklasse erfolgreich durchlaufen, Prüfung bestanden. Und wie es bei einer Grundschülerin halt so ist, findet sie sich "besser" als der ganze Kindergarten. Schwierige Einstellung.

Gefühle können ohne Gedanken sein (solange Du keine Gedanken hast).
Gefühle und Gedanken sind nicht unabhängig voneinander.
Beide agieren weitgehend autonom und sind doch verbunden.
Das ist widersprüchlich, ja.
Dieses Wechselspiel von Gefühlen/Gedanken wird auch Psyche genannt.

Gefühle sind "langsamer" als Gedanken.
Gedanken sind "schneller" als Gefühle.

Gedanken können, weil sie schneller sind, so viele widersprüchliche Gefühle erzeugen, dass Du Gefühlsverstopfung oder Gefühlsdurchfall bekommst, oder Gefühlskotzen musst.

Gedanken können sich selbst an sich selbst aufhängen. Ewiger Kreisverkehr.

Gedanken sind die Steuerung/das Lenkrad,
Gefühle sind die Power/der Sprit.

Manipulation und Missbrauch sind allgegenwärtig, auch destruktive Selbstmanipulation und Selbstmissbrauch.
Es geht und gibt auch konstruktive Manipulation.

Konstruktive Selbsterforschung ist z.B. The Work von Byron Katie oder das Rosenberg-Modell/Gewaltfreie Kommunikation.

Mit diesen Werkzeugen ist es möglich, Dir selbst auf die Schliche zu kommen.
Mit diesen Werkzeugen wird der üblicherweise negativen (oder überhöht positiven) Darstellung eine konstruktive Darstellung dazugesellt und Du kannst wählen, welche Dir zusagt. Und Du erlebst das Ergebnis Deiner Entscheidung.

Nun zu Deinem Post:

Ausgeschlossen, ausgeschlossen, ausgeschlossen.

oder

1
Nimm diese Wahrnehmung, die Du hast und befrage Dich selbst und gib Dir selbst die Antworten:
Ist das wahr?
Kann ich sicher sein, dass ich ......................... bin?
Kann ich 100% sicher sein, dass ich ........................... bin?
oder
Wer in mir sagt das, fühlt das?
Es ist möglich, dass ein Bild erscheint, oder Du "weisst" es, schau auf Deine Füsse, was trägst Du an den Füssen?
Wie gross sind Deine Füsse?


2
Wie reagierst Du, wenn Du das denkst?
oder
Was braucht dieser innere Anteil von Dir?

3
Wer wäre ich ohne diese ganzen Gedanken und Gefühle?
oder
Gib Deinem inneren Anteil im Inneren das, was er/sie braucht.
Bestätige, dass er/sie in Deinem Herzen sein darf und absolut sicher ist.


Das sind nur 3 mögliche Arten und Weisen, Dir selbst zu helfen – und noch lange nicht alles ...
 
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