Faydit's Love & Pain

morgenröte;3138697 schrieb:
Siehst du hier wird auch gespielt und nennt sich sogar Liebesspiel.
Kommt meiner Vorstellung von Spiel schon sehr nahe.

Die Frage ist, inwieweit das beiden bewusst ist. Wenn einer spielt und der andere das ernst nimmt ist's eben oft ganz schnell kein Spiel mehr, sondern kann ein Verarschen, Benützen anderer werden.

Weil's eben nicht nur um die Vorstellung von einem geht sondern um die von zumindest zweien. Noch wichtiger, um die Gefühle der Betreffenden.
 
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Die Frage ist, inwieweit das beiden bewusst ist. Wenn einer spielt und der andere das ernst nimmt ist's eben oft ganz schnell kein Spiel mehr, sondern kann ein Verarschen, Benützen anderer werden.

Weil's eben nicht nur um die Vorstellung von einem geht sondern um die von zumindest zweien. Noch wichtiger, um die Gefühle der Betreffenden.

Ist jetzt hier zwar eigentlich der falsche Thread, aber ich schreibs jetzt trotzdem hier.

Ich wollte eigentlich auf die, zumindest für mich absurdheit dieses Satzes aufmerksam machen.
Weil meiner Meinung nach es heißen müßte, wie du gerade geschrieben hast, die Gefühle des Anderen benützen oder ohne Respekt behandeln.
 
sinnlos tapfer


Ein kleiner Junge auf eine Wiese, dahinter ein Wald, ein Weiher. In einer viel zu großen, zu schweren Ritterrüstung. Don Quichotte Junior, so in etwa.
Vor sich ein langes, höllisch scharfes Schwert. Der Junge ist total wütend, und möchte das Schwert aufheben, als Waffe benützen, klarerweise. Und hat zu wenig Kraft um es überhaupt hochheben zu können. Was ihn noch viel wütenden macht, in seiner Ohnmacht.

Er beginnt, mit Händen und Füßen auf das blöde Schwert einzuschlagen. Und in seiner Rage bemerkt er nicht einmal, dass er sich dabei nach und nach Arme und Bein an der Schneide selbst abschlägt, sogar als nur mehr Rumpf und Kopf überbleiben, tobt er weiter, in blindem Eifer, auch nachdem er sich bereits auf die Art selbst geköpft hat. Am Ende bleibt rund um das Schwert eine einzige, breiig blutige Fleischmasse übrig, das einzige intakte ist mittendrin ein pulsierendes Herz, das mit jedem Schlag rundherum Blut verspritzt.

Ein kleines Mädchen kommt vorbei, lieb, sauber, nett, adrett. Nimmt das schlagende Herz, hält es in seinen Händen und da endlich beruhigt sich das Herz, hört allerdings in dem Moment zu schlagen auf. Der Junge stirbt, ist gestorben, tot.

Da erscheint eine Art Engel, zwar strahlend, leuchtend, jedoch selbst schwarz-rot, nimmt das Herz und die Reste den Jungen an sich. Setzt den Jungen neu zusammen, der erwacht, wie aus einem Schlaf, wieder auf der Wiese.

Beim Erwachen und dem Versuch, aufzustehen stößt er sich an seiner Rüstung an. Will sich, wie üblich, sofort darüber maßlos ärgern, und bemerkt, dass das nicht geht.
Beginnt schallend zu lachen und seine Rüstung auszuziehen. Das Mädchen lacht ebenfalls und zieht ihr völlig mit Blut bekleckertes Kleidchen aus.

Hand in Hand, lachend und hüpfend laufen sie miteinander nackt durch die Wiese...



Gewidmet dem Licht,
das sogar noch in tiefster Dunkelheit zu leuchten vermag.
Immer und trotzdem.
Sogar, gerade wenn's wehtut.





 
Lieber Faydit ,
falls du das in verbindung mit deinem Auflösungsthread siehst, manchmal sieht man das Problem eben ganz woanders als wo es eigentlich stattfindet.
Um eine Sache anzupacken muß es an der Wurzel packen und manche Pflanzen haben oft sehr weitläufige Wurzeln.
 
morgenröte;3140887 schrieb:
Lieber Faydit ,
falls du das in verbindung mit deinem Auflösungsthread siehst, manchmal sieht man das Problem eben ganz woanders als wo es eigentlich stattfindet.
Um eine Sache anzupacken muß es an der Wurzel packen und manche Pflanzen haben oft sehr weitläufige Wurzeln.

Nee, andere Baustelle, in dem Fall. Wenn auch in der Nähe.
 
Dahin


Hin gegeben
hin gehaucht
hin geschrieben
hin geworfen
hin gedacht
hin gerissen
hin tergründig
hin terfotzig
hin terlistig
hin tergangen
hin derlich
hin auf
hin unter

dahin

wo's
hin gehört


hin

aus
 
lässig


Zu verlieren
was man liebt
verlassen
zu werden
wenn man nicht
damit rechnet
verloren
zu sein
wenn man Halt
bräuchte
darauf
ist Verlass.

Und darauf
sich trotzdem
wieder zu verlieben
wenn man's
gar nicht mehr
will.

Zuverlässig.
 
Ver-Tick

Eins
Zigarr
tig
zwei
Fells
frei
drei
Mahl
klug
vier
tiefere
Einblicke
fünf
Stockwerke
runter
sechs
alleine oder
zu zweit
sieben
müssen wir
schon und
acht
geben auf
die
neun
Möglichkeiten

zählen
nur ein
Biss
zehn



 
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Diesmal (Excalibur)

Diesmal hat Merlin
seine Nimue wieder
und sie wohl
auch ihn.

Nur dass diesmal
das Schwert
doch einmal
in den richtigen
Händen bleibt.

Den eigenen.
Statt in fremden
doch nur wieder mal
Unheil anzurichten.

Damit sich zwar alle
ineinander verlieren können,
vor und in und hinter
und zwischen den Schleiern,
aber dennoch
wieder zu sich selbst
zurückfinden können,
so sie möchten.

Luft erlöst Erde,
Feuer wärmt Wasser,
und alles miteinander
tanzt endlich
wieder einmal
so wie es sein sollte.

Im einen Tanz
um Kelch und Schwert.
Darin, darüber, darunter, dazwischen
zugleich.

Die Prinzessin der Tiefe
und der Herr der Drachen
fliegen unter Wasser
und schwimmen in der Luft,
erhitzen das Wasser
und kühlen das Feuer,
bis schließlich doch
alles an einem
einzigen Punkt kumulierend
in abertausende von neuen
Sternen explodiert,
nur dass diesmal
der eine Schrei dabei
ganz einfach doch nur
reine Freude sein mag.

Diesmal schon?
Diesmal schön?
 
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