Faydit's Love & Pain

Schamgefühl


Manchmal schäme ich mich

Nicht weil ich was falsch gemacht hätte

was auch oft genug geschieht

oder mir etwas daneben ging

was auch oft genug geschieht


Ich schäme mich

weil ich so oft beobachte, bemerke,

mitbekomme, wie und was

Menschen als Menschen

anderen Menschen antun.


Menschsein tut weh.


Hinsehen, zusehen,

nichts, so wenig tun tun können.

Damit man sich für's eigene

Menschsein nicht gar so sehr

schämen muss.



Bin ich auch genau so?

...
 
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Gegen Teil


Wenn ich

das Gegenteil

dessen wäre

was ich bin

ginge es mir

dann wirklich


besser


oder nur

gegenteilig


schlecht?
 
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Heiße Luft


unsichtbare Schwerter
tanzen lautlos
und treffen doch
so ungemein präzise

wie schneidet Feuer Wasser
ohne zu erlöschen
wie löscht Wasser Feuer
ohne zu verdampfen

zum Glück haben
Erde und Luft
auch noch ein Wörtchen
mitzureden

Wenn sie mal
zu Wort kommen
die anderen zwei schneiden
an diesem einen Punkt


Ganz schön scharf,
das bisschen Luft...
 
wie schneidet Feuer Wasser
ohne zu erlöschen
wie löscht Wasser Feuer
ohne zu verdampfen


Lieben heisst sterben.
Das Feuer ist zwar noch warm,
Aber es verbrennt nicht mehr in der eigenen Hölle.
Und das Wasser ist zwar noch feucht
Aber es erfriert nicht mehr in der eigenen (Gefühls)Kälte.

Und verdampfen tun die Dämonen.
Die vom Mond, diese Lichtbringer in der Nacht.
Aber vorher gibts noch einen Zwergenaufstand.
Eiseskälte und Höllenhitze im Wechselbad der Wahrheit.

Und wenn die Sonne auf geht,
Hat sogar das Chaos der Nacht
seine ganz natürliche Ordnung.

Und die Erde lacht.

Und die Luft ist nicht mehr
Schwefelverpestet,
Sondern jeder Atemzug,
ob ein, ob aus
Ein klares JA!
Zum Heiligen Geist.

Und wenn es jetzt auch
Wieder Nacht wird,
Ist etwas sicher
Wie es vorher
Nie so war.

Der Sex macht wieder Spass. :D

So ganz ohne Vergewaltigung
der natürlichen Ordnung.
Wirds wohl so sein.

:umarmen:
 
relativ


unendlich lange

unendlich gegangen
unendlich geflüchtet
unendlich gewartet
unendlich gelitten
unendlich ertragen
unendlich gezittert
unendlich gefürchtet
unendlich gesucht

um endlich

unendlich geliebt
unendlich zu lieben

unendlich schön


endlich
 
Gekrochen

Langsam, beinahe unmerklich
und dennoch unvermeidlich
wie's aussieht, legen sich
gerade dann, wenn es
wirklich mal gut werden könnte

die Schatten doch wieder quer.

Die größte Angst scheint tatsächlich
die vor Veränderung zu sein.

Bleibt also alles beim alten

Schmerz



Tut auch weh

wem anderen
 
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freie Wahl

Warum nehmen wir so gerne an
dass irgendjemand irgendjemandem anderen
in irgendeiner Form irgendwann einmal
tatsächlich etwas bedeuten könnte

vermutlich weil es sonst doch
ganz schön kalt wird
ernüchternd belanglos beileibig austauschbar
nichtssagend

Illusionen halten doch ein wenig warm
eine Weile
außer man verbrennt an ihnen

was willst du wirklich
erfrieren oder verbrennen


oder einfach nur mehr
dass es irgendwann mal endet
 
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