Familie verschwunden!

  • Ersteller Ersteller Mrs. Jones
  • Erstellt am Erstellt am
Vllt. alles eine Handlung im Affekt?

Kommt drauf an was Du mit "alles" meinst und wie Du "Affekt" definierst. Wenn man unter Affekt extreme Gemütserregung versteht dann trifft das ganz sicher zu. Und vielleicht begann alles mit einer Affekttat... mit einem nicht geplanten Mord an der Frau weil er ausgerastet ist, und alles was danach kam war Reaktion darauf.

Aber da (danach) gibts einfach sehr viel Planung... egal wie effektiv die war oder nicht. Ich persönlich glaube auch nicht an eine Affekttat, sondern eine geplante Tat. Einfach weil Frau und Tochter nach wie vor nicht gefunden wurden und es keine Tatspuren zu geben scheint oder diese Spuren ganz woanders sind... was hieße das er mit den beiden wegfuhr, was eine Affekttat unwahrscheinlicher macht.
 
Werbung:
Wenn der Mann wirklich seine Familie getötet hat befand er sich in einem emotionalen Ausnahmezustand. Ich glaube nicht dass es möglich ist, dann für seine Handlungen rationale Erklärungen zu finden.

Das kann man ja schon jetzt. Denn er muss in all dem Wahnsinn noch rational gehandelt haben damit die Leichen nicht gefunden werden. Auch die Tatsache das er mit einem Fahrrad zum Bahnhof fuhr, einen Zug bestieg und dann höchstwahrscheinlich mit einem anderen Fahrrad zur Brücke fuhr... das ist ja schon planvoll. Dazu kommt die Tatsache: Er hätte ganz simpel eines der Autos nehmen können... was aber gefunden worden wäre, was ihm offenbar absolut nicht egal war. Alleine für sein offensichtliches Ziel, dass seine Leiche nicht so einfach gefunden werden konnte hat er ziemlich rational gehandelt. Das Frau und Tochter nach wie vor nicht gefunden wurden... wird wohl auch kein Zufall sein.

Eigentlich ist es ja genau das was diesen Fall so anders macht. Diese seltsame Mischung aus Wahnsinn und rationaler Planung.
 
Es scheint noch einen Mehrfach-Familien-Suizid oder etwas derartiges gegeben haben... Auch hier ist ein Kind ("Junge") unter den Toten und ich halte es für schwer vorstellbar, dass ein Kind freiwillig in den Tod springt.


Drei Leichen gefunden
Tragisches Unglück an ICE-Rombachtalbrücke? - Hintergründe unklar - Autofund

Leichenfund unter der Rombachtalbrücke bei Schlitz/Fraurombach im Vogelsbergkreis. Das Polizeipräsidium Osthessen meldete um 18:31 Uhr, dass drei Menschen möglicherweise von der ICE-Brücke (95 Meter hoch) gesprungen seien. Am Sonntagnachmittag gegen 15 Uhr hätten Passanten den grausamen Fund gemacht, heißt es. Bei den Leichen soll es sich um einen Mann, eine Frau und einen Jungen handeln. Sie lagen direkt auf der Landesstraße zwischen Hünfeld-Michelsrombach und Schlitz-Fraurombach. Der ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" aus Fulda sei am Nachmittag unweit des Tatorts gelandet, schrieb ein Zeuge der O|N-Redaktion. Der Notarzt konnte aber nur noch den Tod der Drei feststellen. Der Tatort war stundenlang weiträumig abgesperrt.
http://osthessen-news.de/n11507847/...ice-rombachtalbrücke-hintergründe-unklar.html
 
Es scheint noch einen Mehrfach-Familien-Suizid oder etwas derartiges gegeben haben... Auch hier ist ein Kind ("Junge") unter den Toten und ich halte es für schwer vorstellbar, dass ein Kind freiwillig in den Tod springt.

(...)


Es ist noch extremer:

Mann stürzt mit zwei Kindern in den Tod!

Polizeisprecher: „So etwas ist in meiner Dienstzeit noch nicht vorgekommen.“

Schlitz (Hessen) – Eine Streife der Bundespolizei machte die schreckliche Entdeckung: Auf einer Landstraße bei Schlitz (Hessen) – direkt unter der fast 100 Meter hohen Rombachtalbrücke, über die im Minutentakt ICEs rollen – lagen die Leichen eines Mannes, eines Mädchens und eines Jungen.

►►► Die Polizei glaubt: Mann und Kinder stürzten von der Brücke in den Tod!

http://www.bild.de/news/inland/leic...it-zwei-kindern-in-den-tod-42040916.bild.html
 
Eigentlich ist es ja genau das was diesen Fall so anders macht. Diese seltsame Mischung aus Wahnsinn und rationaler Planung.

Ja genau. Ich finde, das kann zwar zusammen passen... indem ihm dann irgendwie klar wurde, was er getan hat und dann anfing zu planen... oder das Ganze von vornherein so geplant gewesen war... aber dennoch kann man, finde ich jedenfalls, noch nicht von erweitertem Suizid sprechen. Momentan könnte man nämlich noch hoffen, dass beide (Mutter und Tochter) noch leben!
 
das sehe ich genauso.
ganz unten stehen alte Menschen. Die sind gar nichts mehr wert (Ironie). mit denen passieren manchmal die schrecklichsten Sachen und da steht in der Zeitung ein Zweizeiler, der noch nichtmal gelesen wird.


...außer...die alte Frau oder der alte Mann hat schon 2 Wochen tot in der Wohnung gelegen...dann kommt mal so nen Jammerthread über Anonymität in Mietshäusern zustande...und man plant, wie man doch künftig die alten Leute im eigenen Wohnblock mehr einbeziehen kann...so zum Kinderverwahren oder ähnlichem...läuft sich dann meist schnell tot und...bis zum nächsten Aufschrei...


Sage
 
Ja genau. Ich finde, das kann zwar zusammen passen... indem ihm dann irgendwie klar wurde, was er getan hat und dann anfing zu planen... oder das Ganze von vornherein so geplant gewesen war... aber dennoch kann man, finde ich jedenfalls, noch nicht von erweitertem Suizid sprechen. Momentan könnte man nämlich noch hoffen, dass beide (Mutter und Tochter) noch leben!

Man kann auch darüber sprechen und trotzdem hoffen und manchmal gibts ja auch verrückte Wendungen.

Ich persönlich habe da aber so gut wie gar keine Hoffnung. Denn wie sollte ein Szenario aussehen indem die beiden lebend gefunden werden?
 
Zitat:

Die drei Toten, die unter der 95 Meter hohen Rombachtalbrücke gefunden wurden, sind identifiziert.
... es handelt sich um einen 37 Jahre alten Mann und seine beiden 9 und 10 Jahre alten Kinder aus Parchim (Mecklenburg-Vorpommern).
Ein in der Nähe der Brücke geparktes Auto sei dem Mann zuzuordnen...
Der Mann habe von seiner Frau getrennt gelebt.

von Focus online heute 11:23 Uhr
 
Man kann auch darüber sprechen und trotzdem hoffen und manchmal gibts ja auch verrückte Wendungen.

Ich persönlich habe da aber so gut wie gar keine Hoffnung. Denn wie sollte ein Szenario aussehen indem die beiden lebend gefunden werden?

Er hat sie irgendwo eingesperrt, wo er sie später wieder holen wollte. Als ihm klar wurde, er würde seine Familie jedoch unwiderruflich verlieren, beging er eine Kurzschlusshandlung...
 
Werbung:
Zitat:

Die drei Toten, die unter der 95 Meter hohen Rombachtalbrücke gefunden wurden, sind identifiziert.
... es handelt sich um einen 37 Jahre alten Mann und seine beiden 9 und 10 Jahre alten Kinder aus Parchim (Mecklenburg-Vorpommern).
Ein in der Nähe der Brücke geparktes Auto sei dem Mann zuzuordnen...
Der Mann habe von seiner Frau getrennt gelebt.

von Focus online heute 11:23 Uhr

Oh man.... so eine riesen Schei**e.
Man kann nichts mehr tun für die Kinder.
Meine Güte, die arme Mutter...
 
Zurück
Oben