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Sonne-in-echt
Guest
Übrigens noch mal zu dem Thema eben, wir hatten ja jetzt allgemein das Thema Männer und Frauen, auch wenn es nicht direkt mit Partnerschaft zu tun hat. - Diese "persönliche Schiene", auf die Frauen sehr schnell gehen, äußert sich auf in "Teams" sehr stark. Mir hat mal eine KollegIN(!) gesagt (ich weiss nicht mehr, wie wir darauf kamen), wenn sie die Wahl hätte, beruflich in einem reinen Männerteam oder in einem reinen Frauenteam zu arbeiten, würde sie das Männerteam vorziehen, da gäbe es nicht diesen "Zickenterror" und diese "psychischen Machtspielchen" und "Ausgrenzungen" ... und ich habe in meinem Job lange in einem Team mit mehr Frauen gearbeitet, da hatte sich ganz schnell unausgesprochen eine "Clique" von zwei, drei Frauen herausgebildet, die das Sagen hatten und sich immer gegenseitig in Schutz nahmen und nach außen austeilten, es lief ganz viel über die persönliche Schiene ... und ich arbeite seit Jahren in einem reinen Männerteam, da gab es noch nie eine persönliche Auseinandersetzung, alle sind auf Augenhöhe, versuchen möglichst schnell und sachlich die Dienste zu verteilen und die paar Probleme zu besprechen und diese ganze Sitzung so schnell wie möglich zu beenden ... echt angenehm ... sonst mag ich Frauen ja wirklich, NEIN NICHT WAS JETZT WIEDER KOMMT, ich meine, ich rede sogar auf einer gewissen Ebene lieber mit Frauen ... aber in einem Team aus Frauen arbeiten oder auch früher in einer mädchendominierten Klasse sein, nein danke ...![]()
Hallo scardanelli,
dein Post kann ich unterschreiben...
Während meiner vierjährigen Militärzeit (war ein Fehler, habe nachträglich verweigert) hatte ich zwar ab und an Zoff, der war aber immer dienstlich und aufgrund meiner Abneigung gegen Vorgesetzte, die einfach dumm waren und "Befehle" erteilten, ohne ihr Großhirn zu beteiligen.
Im Handwerk, reine Männerbetriebe, sämtliche Chefs lehnten die Anstellung einer Frau ab... wohlwissend... habe ich über 18 Jahre gearbeitet, nicht eine Auseinandersetzung, die ins Persönliche ging.
Dann habe ich einen sogenannten Frauenberuf ergriffen, bin in die Krankenkenpflege gegangen. Von nun an gings bergab, Mobbing war an der Tagesordnung, die "Schwestern" bildeteten Grüppchen, bekriegten sich bis aufs Blut, "beste" Freundinnen schwärzten sich bei der Pflegedienstleitung an. Hättest mal sehen sollen, wie sie um die "freien" Ärzte herumschlawänzten...
Lange Rede, kurzer Sinn, in 18 Jahren Krankenpflege hatte ich NIE ein Problem mit einem Mann, rausgemobbt haben mich die Frauen. Ob das einzig daran lag, das ich männlich war, keine Ahnung, es gibt gewisse Eigenschaften einer Person, die zum Mobbing verleitet. Dazu gehört auch, dass der "gemobbte" dem anderen Geschlecht angehört, mehr weiß oder besser befähigt ist als seine Kollegen/innen, mit seinen Vorschlägen Recht hat. Ich könnte noch mehr schreiben, ist aber langweilig. Die Mehrheit der "Mobbingthemen" ging weit unter die Gürtellinie, einschließlich des Vorwurfes, ich MÜSSTE eine sexuelle Beziehung zu einer bestimmten Patientin haben.
Nirgendwo sonst habe ich so viel NEID und MISSGUNGST erlebt, als in der Krankenpflege.
Lieben Gruß
Martin