sag ich doch...der Geist verändert sich ja nicht, oder doch, deiner Meinung nach.?
interessante frage

sie kann aus meiner sicht nur das betreffen, ob geist
sich selbst gleich bleibt, auch wenn es sich verändert.
denn es verändert sich ständig. vervielfältig sich durch individuation.
seele ist letztlich nichts anderes als individualisierter geist.
materie nichts als verdichteter geist. leben geht aus dem zusammenspiel
von geist, seele und materie hervor.. usw.
was ich oben meinte ist, dass geist das ursprüngliche ist, das sich u.a. auch zu materie verdichtet.
die materialisten dagegen stellen sich vor, dass die materie zuerst da war,
die sich zufällig irgendwie dahin entwickelt hat aus sich heraus geist zu generieren.
DAS meinte ich auch mit " ausschwitzen" .. als wären leben, seele und geist
ausschwitzungen der materie...
aber schon die einfachste beobachtung der materie zeigt, dass diese nach intelligenten ideen geformt/gestaltet ist.
ideen sind nunmal geist, die aber einen individuellen träger voraussetzen.
das ist auch der gedanke, den max plank seinerzeit ausführte und in dem obigen zitat
formuliert ist. " gott" steht da als über- und sammelbegriff für eine ganze anzahl individueller geistiger wesen,
deren sein in der schöpferischen tätigkeit besteht, die von der heutigen naturwissenschaft etwa als
" zufälliges " naturgesetz beschrieben wird. .
die eigentliche realität sind aber diese individuellen wesen ;
das was sie tun ist das was wir als welt wahrnehmen.
es liegt an unserer organisation die wir derzeit haben,
davon zunächst nur die äussere erscheinungsseite wahrzunehmen.
es war nicht immer so und wird auch nicht immer so bleiben.
es gab eine zeit in der es umgekehrt war und wir menschen
diese wesen in ihrem tun unmittelbar wahrgenommen haben
und als realität empfanden.
dafür erschienen in dieser zeit die äusseren materiellen formen
eher verschwommen und in nebel gehüllt.
plato hat das insgesamt in seiner ideenlehre auf eine art entwickelt,
die bis heute noch unübertroffen ist.